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Klaus Hödl

    1 janvier 1963
    Historisches Bewusstsein im jüdischen Kontext
    Der "virtuelle Jude"
    Entangled entertainers
    Der Umgang mit dem "Anderen"
    Jüdische Identitäten
    Kulturelle Grenzräume im jüdischen Kontext
    • Das kulturelle Selbstverständnis und die vielfältigen Austauschbeziehungen zwischen Juden und Nichtjuden im deutschsprachigen Raum, insbesondere in Wien, stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Anhand von Beispielen aus Religion, Literatur, Geschichtsschreibung, Ethik und Multikulturalismus, die vom Mittelalter über die Neuzeit bis in die Gegenwart reichen, zeigen die Autorinnen und Autoren auf, wie Juden und Nichtjuden einander in ihrer Identität und ihrem kulturellen Leben wechselseitig bedingt haben und bedingen. Mit Beiträgen von: Steven Beller, Sander L. Gilman, Ruth HaCohen, Susannah Heschel, Klaus Hödl, David N. Myers, Madleen Podewski, Till van Rahden, Yossef Schwartz und Laurence J. Silberstein.

      Kulturelle Grenzräume im jüdischen Kontext
    • Viennese popular culture at the turn of the twentieth century was the product of the city’s Jewish and non-Jewish residents alike. While these two communities interacted in a variety of ways to their mutual benefit, Jewish culture was also inevitably shaped by the city’s persistent bouts of antisemitism. This fascinating study explores how Jewish artists, performers, and impresarios reacted to prejudice, showing how they articulated identity through performative engagement rather than anchoring it in origin and descent. In this way, they attempted to transcend a racialized identity even as they indelibly inscribed their Jewish existence into the cultural history of the era.

      Entangled entertainers
    • Juden gelten als das Volk der Erinnerung. Die Aufforderung, sich zu erinnern, ist bereits in der Bibel häufig formuliert. Ein modernes historisches Bewusstsein bei Juden entwickelte sich allerdings erst im frühen 19. Jahrhundert - und damit später als bei Nichtjuden. In der vorliegenden Publikation werden verschiedene Formen und Auswirkungen historischen Denkens bei Juden behandelt. Der Fokus wird dabei vordringlich auf dessen identitäre Implikationen gerichtet. Mit Beiträgen von: Wolfram Drews, Andreas Brämer, Iveta Cermanova, Michaela Wirtz, Gabriele von Glasenapp, Klaus Hödl, Ulrich Wyrwa, Marcus Pyka, Anke Hillbrenner, Gerald Lamprecht, Jens Hoppe , Daniel Weidner , Patrick Krassnitzer, Esther Kilchmann, Stefan Krankenhagen, Peter Honigmann, Bettina von Jagow, Andrea Brill, Annette Vowinckel

      Historisches Bewusstsein im jüdischen Kontext
    • Gesunde Juden, kranke Schwarze

      Körperbilder im medizinischen Diskurs

      • 349pages
      • 13 heures de lecture

      Juden und Afro-Amerikaner wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts als „anders“ betrachtet. Eine wesentliche Komponente ihrer angeblichen Differenz bildete ihr besonderes Krankheitsverhalten. Die Gründe, die man als „abnormale“ Disposition für (oder Immunität gegen) Krankheiten anführte, waren eng mit zeitgenössischen Vorurteilsbildern verbunden, welche die Gesellschaft von ihnen zeichnete - und die durch die Arbeit der Ärzte sowohl fundiert als auch weiterentwickelt wurden. Diese Studie ist eine diskursanalytische Untersuchung, die davon ausgeht, daß man Juden und Schwarze aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung vergleichen kann. Inhalt dieser wissenschaftlichen Arbeit sind die von Medizinern konstruierten Vorurteilsbilder von Juden und Schwarzen.

      Gesunde Juden, kranke Schwarze
    • Zwischen Wienerlied und "Der Kleine Kohn"

      Juden in der Wiener populären Kultur um 1900

      Die Untersuchung des Engagements von Juden in der Wiener Populärkultur um 1900 ist ein in der Forschung bisher vernachlässigtes Vorhaben. Daher widmet sich Klaus Hödl eingehend ausgewählten Aspekten jüdischer Beiträge in der Unterhaltungskultur um 1900 und legt seinen Schwerpunkt auf jüdische Volkssänger und Varietés. Die zentrale Aussage des Manuskriptes ist, dass die sogenannte Populärkultur in Wien um 1900 von Juden und Nichtjuden gemeinsam gestaltet wurde. An einer Reihe konkreter Beispiele zeigt Hödl auf, dass die Kooperationen zwischen ihnen mannigfaltig und ihre Beziehungen auch auf privatem Gebiet sehr eng waren. Trotzdem gab es aber auch Antisemitismus. Allerdings scheint er weniger ausgeprägt und radikal als in anderen gesellschaftlichen Bereichen gewesen zu sein. Jüdische Volkssänger reagierten auf ihn, indem sie einerseits die Grundlage für eine ethnische und kulturelle Zugehörigkeit im performativen Engagement anstatt in Herkunft und Abstammung sahen. Andererseits schrieben sie jüdische Existenz in die Vergangenheit ein. Sie bemühten sich mit anderen Worten um das gegenwärtig sehr populäre Konzept der shared oder entangled history.

      Zwischen Wienerlied und "Der Kleine Kohn"