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Stephan Dahlke

    Seelenspiegelungen
    Wavelets: construction principles and applications to the numerical treatment of operator equations
    Harmonic and Applied Analysis
    Extraction of Quantifiable Information from Complex Systems
    • Harmonic and Applied Analysis

      From Groups to Signals

      This contributed volume explores the connection between the theoretical aspects of harmonic analysis and the construction of advanced multiscale representations that have emerged in signal and image processing.  It highlights some of the most promising mathematical developments in harmonic analysis in the last decade brought about by the interplay among different areas of abstract and applied mathematics.  This intertwining of ideas is considered starting from the theory of unitary group representations and leading to the construction of very efficient schemes for the analysis of multidimensional data. After an introductory chapter surveying the scientific significance of  classical and more advanced multiscale methods, chapters cover such topics as A unified notation is used across all of the chapters to ensure consistency of the mathematical material presented. Harmonic and Applied  From Groups to Signals  is aimed at graduate students and researchers in the areas of harmonic analysis and applied mathematics, as well as at other applied scientists interested in representations of multidimensional data. It can also be used as a textbook for graduate courses in applied harmonic analysis.​

      Harmonic and Applied Analysis
    • Wie oft wurde eine literarische Form für tot erklärt. So ist es auch dem Triolett ergangen. Und das über Jahrhunderte. Als Liedform erscheint es bereits im 13. Jahrhundert in Frankreich als rondel sangle beziehungsweise rondel simple, wird vom Rondeau abgelöst, verschwindet fast wieder gegen Ende des 16. Jahrhunderts, um dann im 17. Jahrhundert, zum Beispiel bei La Fontaine, wieder aufzutauchen. In der Goethezeit und in der deutschen Romantik erscheint das Triolett wieder, zum Beispiel bei Goethe, Schlegel, Rückert und Platen. Im 19. Jahrhundert wurde die Form von Théodore de Banville wiederbelebt und auch von Arthur Rimbaud übernommen. Im 20. Jahrhundert verschwand sie wieder und erschien aber erneut mit dem New Formalism in den USA. Die Wiederentdeckung des Trioletts geschah allerdings im Regelfall nicht in Form einer mehr oder weniger nolstalgischen Rückschau, sondern in Verbindung mit ganz neuartigen Herausforderungen der Gegenwart, was stets zu einer Neuinterpretation dieser Form geführt hat. So auch hier. Dieser Gedichtband setzt die Erneuerung des Trioletts fort. Er besteht aus zwei unterschiedlich konzipierten, sich aber ergänzenden Teilen. Der erste Abschnitt, Seelenspiegelungen, beinhaltet einen Zyklus von Trioletten, in dessen Rahmen in drei Unterabschnitten jeweils verschiedene Aspekte beleuchtet werden. Im zweiten Teil, Symbol und Vernichtung, werden freiere Formen verwendet. Die Konzeption der Gedichte basiert durchgängig auf der Überzeugung, dass die dichterische Form keine Einschränkung der künstlerischen Möglichkeiten darstellt, sondern dass sich im Idealfall Form und Inhalt zu einem präzisen Ausdruck verbinden sollten, der dann die sprachliche Erfassung von Empfindungen, Eindrücken, aber auch traumatischen Erlebnissen erlaubt, die sich der Beschreibung durch die Alltagssprache weitestgehend entziehen. Die Kraft der Empfindung, die Stärke der Eindrücke, die Wucht der Erlebnisse mögen verpuffen oder ins Leere schießen. Gefasst, erfasst und umfasst in einer adäquaten Form werden die ihnen innewohnenden Strukturen und Charakteristika dennoch sichtbar und erfahrbar gemacht.

      Seelenspiegelungen