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Thomas Kleinspehn

    Warum sind wir so unersättlich?
    Der flüchtige Blick
    Mythen des spanischen Bürgerkriegs
    Der verdrängte Alltag
    Lewis Carroll
    • Lewis Carroll

      • 157pages
      • 6 heures de lecture
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      Lewis Carroll, der Schöpfer Alices und ihrer Abenteuer mit den weißen Kaninchen, der Kartenkönigin oder dem Goggelmoggel, führte als Charles Lutwidge Dogson ein unauffälliges Leben. Der Erzähler phantasievoll-vertrackter Geschichten war Dozent für Mathematik in Oxford und beliebter Porträtfotograf vor allem junger Mädchen. Sein „Doppelleben“ zwischen öffentlichen Erfolgen und geheimen Wünschen blieb im Widerspruch zur offiziellen Moral des viktorianischen England gefangen. In seiner Begeisterung für Technik und Medien war er jedoch seiner Zeit weit voraus.

      Lewis Carroll
    • Neben der Darstellung des populären und wissenschaftlichen Diskurses über das Essen eruiert der vorliegende Band einerseits den gesellschaftlichen und sozialen Hintergrund, vor dem die Wandlungsprozesse zu verstehen sind, und arbeitet auf Grund von biographischem und autobiographischem Material die Bedeutung von Oralität für die sich wandelnden Individualstrukturen der Neuzeit heraus. Damit wird es möglich, die wichtigsten Tendenzen und Strukturen eines Prozesses aufzuzeigen, in dem Essen zunächst zu einem Problem wird, das schließlich zunehmend psychisch besetzt wird. Damit zeigt sich aber zugleich, in welcher Weise spezifische Momente des Essens als Besonderes nicht im allgemeinen Normierungsprozeß aufgehen, sondern als Abweichung, als Vulgäres sich diesem Prozeß entziehen. Hiervon ausgehend wird die These vertreten, daß der Rückgriff auf orale Strukturen auch als Rest sinnlich-körperlicher Erfahrung verstanden werden kann. So ist in der spezifischen Oralität der Moderne der Versuch enthalten, die "flüchtige" Welt zu fassen zu bekommen, sich ihrer zu vergewissern und einzuverleiben.

      Warum sind wir so unersättlich?