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Elke Schimpf

    Das Selbst kommt zum Bildnis
    "Wir sagen euch, was wir brauchen, und ihr plant mit uns"
    Soziale Medien als Konfliktarena
    • Soziale Medien als Konfliktarena

      Alltagskonflikte Jugendlicher und wie sie über die Nutzung von Social Network Sites bearbeitet werden

      Welche Relevanz haben soziale Medien im Alltag von Jugendlichen? Wie werden sie von diesen genutzt, wie werden darüber gesellschaftlich dominante Moraldiskurse von ihnen verhandelt und wie wehren sie sich gegen die Aneignung und Kontrolle ihres Medienhandelns durch Erwachsene – vor allem durch problematisierende Zuschreibungen wie „Cybermobbing“ oder „Sexting" und die damit verbundenen Reglementierungen durch Elternhaus, Schule und Gesellschaft. Das Forscher_innenteam unter Leitung von Elke Schimpf und Johannes Stehr hat diese Fragen im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht. In den von ihnen geführten Gruppendiskussionen mit Jugendlichen haben sie nach Konflikthemen, aber auch nach Ressourcen und Strategien der Bewältigung gefragt. Mit Hilfe eines konflikttheoretischen Ansatzes beschreiben sie in diesem Sammelband die Handlungspraktiken und Deutungen der Jugendlichen in Bezug auf ihre Nutzung sozialer Netzwerke. Sie zeigen, inwiefern social media als Ressource zur Bearbeitung von Konflikten dienen und welche Rolle Institutionen wie die Schule in diesem Zusammenhang spielen. Die Beiträge machen social networking sites als Bestandteil der Alltags- und Lebenswelten von Jugendlichen greifbar und verdeutlichen, welche alltäglichen Interaktionsformen dort praktiziert werden, welche Konflikte thematisiert werden und welche Relevanz diese für die (Re)produktion von Geschlechter- und Generationsverhältnissen besitzen.

      Soziale Medien als Konfliktarena
    • Die Jugendhilfeplanung steht vor der Herausforderung, bedarfsgerechte Angebote rechtzeitig und ausreichend für junge Menschen bereitzustellen. Um die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen der Adressatinnen zu berücksichtigen, ist eine partizipative Gestaltung der Planungsprozesse erforderlich. In diesem Buch wird ein Partizipationsmodell vorgestellt, das den Adressatinnen der Jugendhilfe einen Expertinnenstatus verleiht und sie als aktive Akteure ernst nimmt. Es wird gezeigt, wie Beteiligungsformen entwickelt werden können, die eine Selbstthematisierung der Adressatinnen ermöglichen. Eine qualitative Studie mit 8- bis 19-jährigen Mädchen und jungen Frauen dient als Grundlage, um individuelle und gruppenspezifische Bedürfnisse sichtbar zu machen und zu interpretieren. Der daraus abgeleitete Bedarf wird in Fachdiskurse eingebracht. Der erste Teil des Buches bietet eine theoretische Grundlage für die Planung und Durchführung von Beteiligungsprozessen in der Jugendhilfe. Im zweiten Teil wird die qualitative Erhebung präsentiert, die sozialräumliche Erfahrungen und Handlungsweisen von Mädchen und jungen Frauen beschreibt. Daraus ergeben sich Schlussfolgerungen für die Bedarfsbestimmung und konkrete Empfehlungen für die Jugendhilfeplanung. Das Buch richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die öffentliche Räume und Angebote für Mädchen und junge Frauen gestalten.

      "Wir sagen euch, was wir brauchen, und ihr plant mit uns"
    • Mädchen und junge Frauen werden heute zunehmend mit Problemen wie fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitslosigkeit konfrontiert, die ihre gesellschaftliche Integration erschweren. Ausgangsthese der Untersuchung ist, daß über kulturelle Aktivitäten Räume eröffnet und Ressourcen aktiviert werden, die für die Lebensbewältigung an Relevanz gewinnen. Subjektive Kompetenzen und neue Orientierungen im direkten Lebensumfeld werden lebensbestimmend. Die Frage, wodurch eine sozialaktive Lebensbewältigung von Mädchen und jungen Frauen blockiert oder unterstützt wird, steht im Zentrum der Untersuchung. Dabei wird die spezifische Lebensbewältigung von Mädchen und jungen Frauen in ländlichen Regionen in den Vordergrund gerückt. Qualitative Interviews von 33 Mädchen und jungen Frauen zwischen 18 und 28 Jahren, in einer peripher ländlichen Region, bilden die empirische Basis der Untersuchung. Daraus ergeben sich sozialpolitische und pädagogische Ansatzpunkte und Perspektiven für eine Mädchen- und Frauen(kultur)arbeit im ländlichen Raum.

      Das Selbst kommt zum Bildnis