Kinder und Jugendliche wachsen zunehmend in virtuellen Erlebniswelten auf und nutzen täglich durchschnittlich knapp zehn Stunden audiovisuelle Medien. In Deutschland dominieren Fernsehen, interaktive Video- und Computerspiele sowie digitale Internetangebote das Unterhaltungsangebot. Eltern, Lehrer und Erzieher stehen vor der Herausforderung, dass DailySoaps, Reality-TV, und eSport die Realität als Erfahrungsraum zu ersetzen scheinen. Die Frage stellt sich, welche Auswirkungen die Virtualisierung des Lebensraums hat: Entstehen gefühlskalte, sozial isolierte Einzelgänger oder ist die spielerische Mediennutzung eine notwendige Voraussetzung für eine mündige Generation? Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Medienformaten und -inhalten ist eine differenzierte, forschungs- und handlungsorientierte Auseinandersetzung mit den Folgen des Medienkonsums dringender denn je. Der Sammelband greift diese Diskussion auf und bietet eine breite, wissenschaftlich orientierte Basis durch die Zusammenführung aktueller Forschungsergebnisse sowie Theorie- und Diskussionsansätze. Verschiedene Ansätze und Erkenntnisse der Medienwirkung werden einander gegenübergestellt und diskutiert. Neben der Präsentation aktueller Forschungsergebnisse werden auch Handlungsempfehlungen von Experten gegeben.
Ullrich Dittler Livres






Computer- und Videospiele haben in den vergangenen Jahren auf beispiellose Art Einzug in den Spielalltag von Kindern und Jugendlichen gehalten. Ausgehend von dieser seit Anfang der 80er Jahre steigenden Beliebtheit der Bildschirmspiele, steht die Frage im Vordergrund, welche Aspekte und Gestaltungsmerkmale von Bildschirmspielen diese so attraktiv machen. Neben theoretischen Überlegungen werden im Rahmen einer Befragung von rund 2000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen drei Arten von Faktoren herausgearbeitet: computertechnische, gestalterische und inhaltliche Aspekte. In einem zweiten Schritt werden Wege und Methoden dargestellt, wie diese Elemente in computergestützte Lernprogramme übernommen werden können, um den Gedanken des spielerischen Lernens am Computer zu realisieren und die Akzeptanz von Lernprogrammen zu erhöhen.
Kein Spielzeug hat einen vergleichbar erfolgreichen Siegeszug durch die Kinderzimmer angetreten wie Tele- und Computerspiele. Bildschirmspiele sind nicht mehr nur in Spielhallen anzutreffen; jeder Fernseher oder Computer kann mit wenigen Handgriffen zum Spielen benutzt werden, und kleine tragbare Videospiele deuten mit ihrem 'Gepiepse' allerorts auf begeistert spielende Kinder hin. Im gleichen Maße, in dem die Verbreitung dieser Spiele zunimmt, nimmt auch die Skepsis der Erwachsenen gegenüber Computerspielen zu. Das Buch bietet neben einem Überblick über die verschiedenen Formen der Bildschirmspiele eine verständliche Erklärung der Spielinhalte: Ballerspiele und Abenteuer-Spiele, Denk- und Logikspiele werden ebenso behandelt wie die brutalen, gewaltverherrlichenden Kriegs- und Schundspiele. Da sich das - teilweise illegale - Tauschen der Programme und das Spielen an Bildschirmen zum großen Teil der elterlichen Kontrolle entzieht, wird auch auf die rechtlichen Aspekte eingegangen. Zentral aber sind die pädagogisch-psychologischen Generalfragen: Wie wirkt sich Computer-Konsum auf die kindlichen Entwicklung aus? Was ist zu tun - oder zu lassen?
Die Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sahen sich durch die Covid-19-Pandemie in den Corona-Semestern 2020 bis 2022 gezwungen, auf traditionelle Präsenzlehre temporär zu verzichten und innerhalb kürzester Zeit auf Online-Lehre umzustellen. Erstmalig in der Hochschulgeschichte mussten sich alle Institutionen, alle Lehrenden und auch alle Studierenden gleichzeitig mit den damit einhergehenden digitalen Lehrformen und -technologien auseinandersetzen. Dieses Buch dokumentiert zum einen, wie die Hochschulen und die Lehrenden auf die Herausforderungen der Corona-Semester reagierten und welche Erfahrungen bei der Online-Lehre gesammelt wurden. Zum anderen wird diskutiert, wie diese Entwicklungen dauerhaft die Lehre an Hochschulen verändern könnten. Es sind dabei bewusst vielfältige und unterschiedliche Blickwinkel in den einzelnen Beiträgen vertreten: die Perspektive der Hochschulverwaltungen, von zentralen Support-Einrichtungen sowie die Sichtweise von Lehrenden undStudierenden. Die grundlegende Zielsetzung des Buches besteht darin, die umfassenden Erfahrungen, die in den Corona-Semestern gemacht wurden, als Chance aufzuarbeiten, um daraus verbesserte Ansätze für die zukünftige Hochschullehre zu entwickeln. In der überarbeiteten zweiten Auflage stehen daher die zahlreichen Erfahrungen, die in den Corona-Semestern 2020 bis 2022 gemacht wurden, im Vordergrund.
Hochschule der Zukunft
Beiträge zur zukunftsorientierten Gestaltung von Hochschulen
- 307pages
- 11 heures de lecture
Dieses Buch zeigt Wege und Konzepte auf, wie Hochschulen in Zukunft auf die aktuellen Herausforderungen (bspw. Digitalisierung, Arbeitswelt 4.0, Erhöhung der Studierendenquote, steigende Heterogenität der Lernenden etc.) reagieren können – und müssen. Zentrale Fragen bei der Auseinandersetzung mit der Zukunft von Hochschulen und den Hochschulen der Zukunft sind dabei: Wie könnten Hochschulen vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen zukünftig aussehen? Welche Aufgaben haben Hochschulen in Zukunft? Welche Anforderungen stellen verschiedene Interessensgruppen an Hochschulen und welche Rahmenbedingungen sind für eine Arbeit der Hochschulen zukünftig erforderlich?
Mit der zunehmenden Verbreitung von mobilen Devices (wie Smartphones und Tablet-PCs) und der parallel zunehmenden Bedeutung von Sozialen Netzwerken (wie Facebook und Twitter) ändern sich auch die Lerngewohnheiten sowie die Erwartungen der nachwachsenden Generationen an Bildungsangebote von Hochschulen und betrieblicher Aus- und Weiterbildung: Neben den inzwischen etablierten elektronischen Lehr- und Lernformen wie Computer-/Web-Based-Trainings und Virtuellen Seminaren gewinnen daher Mobile Learning mit Smart Devices und die Lernunterstützung und -begleitung in sozialen Netzwerken stetig an Bedeutung. Anhand zahlreicher konkreter Beispiele sowohl aus der betrieblichen Praxis weltweit operierender Unternehmen, als auch aus der Hochschullehre, zeigt dieses Buch grundsätzliche Einsatzszenarien und Erfolgsfaktoren des Lernens mit Mobile Devices sowie des Lernens in Sozialen Netzwerken auf. Dieses Buch richtet sich an alle, die an Fragen der Konzeption, Realisierung und Implementierung von zeitgemäßen eLearning-Formen interessiert sind: Projektleiter, Medienproduzenten und Mitarbeiter der Fort- und Weiterbildung ebenso, wie Studierende der Medieninformatik, Medienkonzeption und der Bildungswissenschaften. Prof. Dr. Ullrich Dittler ist Professor für Interaktive Medien an der Fakultät Digitale Medien der Hochschule Furtwangen. Er entwickelte zahlreiche – teilweise preisgekrönte – eLearning-Maßnahmen für Hochschule und Industrie.
Handbuch Astrofotografie
Grundlagen und Praxis für Hobby-Astronomen
Das vorliegende Werk ist das bisher umfangreichste Kompendium zur Astrofotografie in deutscher Sprache. Es vermittelt die Grundlagen zu Kameras, Optik und Montierung auf dem neuesten Stand. Wesentlicher Teil ist eine fundierte Anleitung der Aufnahmetechnik und Bildbearbeitung. Gerade der angehende Astrofotograf erhält anhand zahlreicher Praxisbeispiele wertvolle Hinweise, wie man mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Aufnahmetechnik optimieren und das Beste aus seinen Aufnahmen herausholen kann. Die meisten der im Buch vorgestellten Verfahren lassen sich auch auf Aufnahmen mit professionellen astronomischen CCD-Kameras anwenden.
Social Network – die Revolution der Kommunikation
- 339pages
- 12 heures de lecture
Der massive Erfolg von Sozialen Netzwerken hat eine neue Kommunikationskultur hervorgebracht, in der die klassische Massenkommunikation durch die Meinungen Einzelner beeinflusst wird. Nutzer können diese Meinungen „liken“ oder als Grundlage für virtuelle Diskussionen nutzen. Mit der Entwicklung des Internets und der Verfügbarkeit von Sozialen Medien können Prosumer Inhalte in benutzerfreundliche Kanäle einspeisen, was zu einer grundlegenden Veränderung der Kommunikation führt. Die Inhalte, die mediale Aufbereitung und die Ziele der Kommunikation verändern sich. Social Media ermöglicht ungefilterte und demokratische Kommunikation, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie das Fehlen von Qualitätssicherung und zeitlichen oder räumlichen Grenzen. Dies wirft Fragen auf, etwa den Einfluss von Sozialen Netzwerken auf das Selbstbild von Kindern und Jugendlichen oder die Chancen und Risiken für Unternehmen im Kampf um Aufmerksamkeit. Zudem wird die Rolle des netzgestützten Bürgerjournalismus und der Transparenz für die Demokratie thematisiert. Der Sammelband behandelt die aktuellen Entwicklungen rund um Soziale Netzwerke und deren Einfluss auf die Kommunikation und vereint verschiedene wissenschaftliche Perspektiven, darunter medienpsychologische, mediensoziologische und kommunikationswissenschaftliche Ansätze, um die massiven Veränderungen in der zwischenmenschlichen Kommunikation zu erklären.
Aufwachsen in sozialen Netzwerken
Chancen und Gefahren von Netzgemeinschaften aus medienpsychologischer und medienpädagogischer Perspektive
- 274pages
- 10 heures de lecture
Die Auswirkungen des Internets auf unsere Gesellschaft in den letzten 20 Jahren sind enorm. Soziale Netzwerke wie Facebook, mit über 800 Millionen Nutzern, haben eine neue Publikations- und Kommunikationskultur geschaffen. Diese massive Nutzung wirft Fragen auf: Führt die digitale Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken zur Aufgabe von Privatsphäre oder zu einer neuen Form von Netzexhibitionismus? Wie verändert sich unser Verständnis von Freundschaft, wenn wir im Schnitt 130 „Freunde“ haben? Welche Rolle spielen soziale Ausgrenzung und Cybermobbing? Zudem stellt sich die zentrale Frage, welche Hilfestellungen Eltern und Erzieher den Jugendlichen im Umgang mit dem Social Web bieten können. Der Sammelband greift diese Entwicklungen auf und präsentiert Forschungsansätze zu Social Network Sites. Durch die Zusammenführung aktueller Forschungsergebnisse und theoretischer Ansätze werden fundierte Erkenntnisse über Medienrezeption und Nutzungsmotive vermittelt. Neben neuen Forschungsergebnissen werden auch Handlungsempfehlungen gegeben. Der Tagungsband bietet einen vielschichtigen Einblick in das Thema soziale Netzwerke und richtet sich an alle, die sich sowohl einführend als auch vertiefend mit aktuellen Forschungsergebnissen auseinandersetzen möchten. Die Veröffentlichung erfolgt zeitgleich zum Kongress, was die Aktualität der Informationen unterstreicht.
Zwischen Kompetenzerwerb und Mediensucht
Chancen und Gefahren des Aufwachsens in digitalen Erlebniswelten aus medienpsychologischer und medienpädagogischer Sicht
- 348pages
- 13 heures de lecture

