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Carmen Sippl

    Reisetexte der russischen Moderne
    Slavica der Hermann-Bahr-Sammlung an der Universitätsbibliothek Salzburg
    Futures Literacy
    • Futures Literacy

      Zukunft lernen und lehren

      Die UNESCO hat Futures Literacy zur essenziellen Kompetenz des 21. Jahrhunderts erklärt. Jede*r Einzelne soll befähigt werden, Strategien zur Bewältigung einer unsicheren Zukunft im Zeichen des Klimawandels zu entwickeln. Futures Literacy umfasst die Antizipation und Imagination alternativer Zukünfte, die Akzeptanz von Komplexität und ein neues Verständnis unserer Handlungsfähigkeiten, um vorausschauend konkrete Vorstellungen, positive Bilder und kreative Lösungen mitverantwortlich zu entwickeln. Was genau ist das: Zukunftsgestaltungskompetenz? Welche Bildungsinhalte fokussieren die gesellschaftlichen Herausforderungen? Wie können die digitalen Umbrüche für die Transformation genutzt werden? Welche kreativen, kulturellen, künstlerischen Praktiken öffnen ökologisches Bewusstsein? Welche modell- und beispielhaften Umsetzungen lassen sich in der schulischen Gegenwart gestalten? Welche didaktischen Konzepte verankern Futures Literacy in der Pädagog*innenbildung? Zukunft denken - erzählen - gestalten: Die interdisziplinären Beiträge in diesem Sammelband zeigen nicht nur das breite Spektrum der Aspekte auf, die im Konzept der Futures Literacy gebündelt sind. Sie machen auch deutlich, wie Zukünftebildung konkret in Bildungsprozessen gelingen kann.

      Futures Literacy
    • Der österreichische Literat Hermann Bahr (1863-1934) schenkte den Hauptteil seiner Privatbibliothek bereits 1932 der damaligen Studienbibliothek, heutigen Universitätsbibliothek Salzburg. Als einer der wichtigsten Vermittler der kulturellen Strömungen seiner Zeit setzte er sich intensiv auch mit den slavischen Literaturen und Kulturen auseinander, neben der russischen besonders mit jenen, die Teil auch der österreichischen Kulturgeschichte sind. Seine Büchersammlung gibt ein Zeugnis dieser Auseinandersetzung, zeigt Rezeptionsschwerpunkte und Lesepräferenzen, wirft ein Licht auf die Beziehungen zu Autoren und Übersetzern. Vorliegender Katalog verzeichnet erstmals alle Slavica, die in den Büchern enthaltenen Spuren der Lektüre Bahrs, vorhandene Widmungen; Kurzkommentare zu den einzelnen Titeln weisen auf die kulturvermittelnde Rolle der Übersetzungsliteratur hin.

      Slavica der Hermann-Bahr-Sammlung an der Universitätsbibliothek Salzburg
    • Zwei der herausragenden Vertreter der russischen Moderne - Andrej Belyj für die Strömung des Symbolismus, Osip Mandel'štam für die des Akmeismus - wählten für ihre Reisen, die sie jeweils im letzten Jahrzehnt ihres Lebens innerhalb der Grenzen der Sowjetunion unternahmen, den Kaukasus als Reiseziel. Für beide war bei dieser Wahl der kulturgeschichtliche Kontext in mehrerer Hinsicht entscheidend. Er betrifft zum einen die eigene Person des Dichters und dessen Kulturbewußtsein, das sich auf seine Einbindung in Traditionszusammenhänge sowohl innerhalb der russischen als auch der Weltkultur bezieht. Zum anderen wird von Belyj und Mandel'štam im Kaukasus die Begegnung mit einem Kulturraum gesucht, der durch seine reichhaltige Geschichte, in deren Verlaufer den unterschiedlichsten Fremdeinflüssen ausgesetzt war und dennoch seinen spezifischen Charakter bewahren konnte, diese beiden Faktoren in einzigartiger Weise zu gewähren imstande ist.

      Reisetexte der russischen Moderne