This book examines the troubled relationship between Athens and Jerusalem as it has become intensified by global multiculturalism, religious fundamentalism, and the return of the religious in postmodern thought. Instead of legislating a 'proper' relation between philosophy and theology, this study shows that the way to negotiate the space between them is by doing hermeneutics. Offering interpretations of Radical Orthodoxy, Protestant Liberalism, and contemporary Thomism, the book makes a convincing case that the hermeneutic age, inaugurated by Heidegger, Gadamer, and Ricoeur, has only just begun. Rather than being translated into each other, philosophy and theology must be left free to be themselves.
Andrzej Wiercin ski Livres






Hermeneutics - Ethics - Education. This book confronts the challenges hermeneutics brings to ethics and education by the
Das Nachdenken über das Wesen des Menschen steht im Zentrum seines In-der-Welt-seins. Die Sprache durchdringt ihn und offenbart ihn als ein polyphonisches und dialogisches Wesen. Er ist dazu aufgefordert, sich selbst unermüdlich zu deuten. Im gegenseitigen Sprechen und (Zu)Hören entdeckt er, dass er sich anderen mitteilen und somit eine kommunikative Gemeinschaft bilden kann. Die dialogische Grundstruktur des Menschen bedingt die Bedeutung des Gesprächs. Das kreative Lernen und Lehren basiert auf der Beweglichkeit, Wachsamkeit und gegenseitigen Anerkennung der Notwendigkeit, neue Aufbrüche zu wagen. Zwischen dem Mut, zu fragen, und der Demut, zuzuhören ereignet sich Hermeneutik.
Mit seiner spekulativen Weiterführung des thomasischen Denkens versucht Siewerth, auf die Vorwürfe Heideggers gegen die klassische Metaphysik eine Antwort zu geben. Anknüpfungspunkt dabei ist das Seinsdenken, in dem Siewerth das wahre Genie des Aquinaten aufleuchten sieht. Siewerth interpretiert den Thomismus vor allem vor dem Hintergrund der Identitätstheorie. Grundsätzlich verteidigt Siewerth Heideggers 'Seinsvergessenheitsthese', nur verschiebt er die Zäsur von Thomas auf Duns Scotus, dessen Metaphysik er als essentialistisch verwirft. Das Drama der Seinsvergessenheit wurde in der Terminologie Siewerths Gnosis genannt, die er als das Schicksal und die Auswirkung der essentialistischen Philosophie ansah. Ihren Gipfel erreichte die Gnosis im Hegelschen Denken, das die Prinzipien der reformatorischen Theologie mit der Dialektik verbindet. Der Autor stellt diese Problematik anhand der Quellentexte von Thomas, Scotus, Siewerth und Heidegger dar.
Die Differenz im Sein wird als Ursprung des philosophischen Fragens dargestellt. Sie ist nicht etwas dem Sein Hinzugefügtes: sie waltet immer schon im Sein, dessen Einheit- und Differentsein dadurch ermöglicht wird. Akt und Subsistenz drücken den Gleichnischarakter des Seins aus, wie es Siewerth eigen ist. Durch die Erkenntnistheorie kommt er zum verbergenden und entbergenden Sein, was schon Metaphysik ist. Siewerths Philosophie entwickelt sich aus dem Gespräch mit Aristoteles, Thomas von Aquin, Duns Scotus, Suarez, Hegel und nicht zuletzt Heidegger. Seine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Philosophie wird als hermeneutischer Ansatz gezeigt, durch den er seinem eigenen Denken Recht zu geben versucht.
Dichtung ermöglicht einen ursprünglichen Zugang zur Wirklichkeit. Sie ist die Konkretisierung des Verhältnisses zwischen dem Sein und dem Dichter, der durch seine Verwurzelung im Sein ins Denken kommt. Das Dichtersein zeigt sich in seiner Aktualisierung und somit in seinem Seiendsein. Die seinsphilosophische und aktmetaphysische Grundlegung von Dichtung erschließt sich aus der Nähe zum Sein und wird im Kontext der Postmoderne untersucht. Als dichterisches Beispiel dient das Werk des polnischen Nobelpreisträgers Czeslaw Milosz. Die Studie befaßt sich mit dem Verhältnis von Theologie und Dichtung und arbeitet die theologische Dimension der Dichtung heraus. Im Blick auf das Dichtersein werden ausgewählte Gedichte Milosz's interpretiert. Der Dichter will zur Quelle seines Dichterseins durchdringen und macht dieses Ringen zum Thema seiner dichterischen Existenz.