The Middle Kingdom (ca. 2000–1700 BC) was the favorite period of Detlef Franke’s (24.11.1952–2.9.2007) he kept focussing on for most of his career. Based primarily on private documents from these centuries, he became the first in Egyptology to reconstruct the Ancient Egyptian kinship system as a whole, by also connecting the Egyptian system typologically with the ones known from cultural anthropology and other parts of the world. His range of research also encompassed studies on the specifics of Middle Kingdom kingship, administration, literature, chronology and the cult of Heqaib on Elephantine island. Volume 41 of Philippika is dedicated to his memory by friends and colleagues and presents a collection of studies of material only recently discovered or fresh research on well-known subjects and inscriptions, most of them covering his “period”. Among these is a paper which Detlef started to work on with his latest student and which is here published as a joint venture project. Other ones deal with issues drawn from the Old or New Kingdom. His Egyptological bequest, including papers of his, notes and collections of data on officials from the Middle Kingdom etc. was transferred to the British Museum, London. There is also an announcement in this volume of how this personal archive may be accessed and used by colleagues interested in it.
Hans Werner Fischer Elfert Livres






Papyrus Ebers und die antike Heilkunde
Akten der Tagung vom 15.-16.3.2002 in der Albertina der Universität Leipzig
m Rahmen einer Ausstellung des Papyrus Ebers in der frisch restaurierten Universitätsbibliothek (Albertina) fand am 15. und 16. März 2002 ein Kolloquium zur altägyptischen und antiken Heilkunde statt. Die nach seinem Erstbesitzer, dem vornehmlich durch seine historischen Romane bekannt gewordenen Ägyptologen Georg Ebers, 1873 benannte Schriftrolle von heute knapp 19 Meter Länge mit ca. 880 Einzeldiagnosen und -rezepten zählt zu den größten Handschriften aus dem pharaonischen Ägypten, daneben zu den bedeutsamsten medizinischen weltweit. Durch die Beteiligung verschiedener Mediziner, Medizinhistoriker und Ägyptologen konnte sich eine lebhafte bis kontroverse Diskussion entspinnen, die erneut das vehemente Interesse auch seitens der praktizierenden modernen Mediziner und Biologen an historischen Entwicklungen ihrer Fächer dokumentierte. Mehrere Beiträge der Tagung sind in diesem Band zusammengefasst, ergänzt um eine weitere Untersuchung des Herausgebers zu den drei Eingangssprüchen des Papyrus Ebers.
Literatur und Religion im alten Ägypten
- 207pages
- 8 heures de lecture
Das Thema des Ehrensymposiums „Literatur und Religion im Alten Ägypten“ nimmt Bezug auf zwei Hauptarbeitsgebiete Elke Blumenthals – die durch das „und“ behauptete, noch nicht näher spezifizierte Relation zwischen „Literatur“ und „Religion“ ist dabei das eigentliche Problem mit Blick auf die altägyptische Kultur und somit auch ein Schwerpunkt mehrerer Beiträge. Eingeteilt werden die Artikel in „Essays für und über Elke Blumenthal“, „Literatur und Religion im Alten Ägypten: eine Konjunktion auf dem Prüfstand“ und „Literatur und Religion im Alten Ägypten an Einzelbefunden“. Ein Verzeichnis der Schriften Elke Blumenthals rundet den Band ab.
Magika Hieratika in Berlin, Hannover, Heidelberg und München
- 403pages
- 15 heures de lecture
Der Band präsentiert rund 40 in hieratischer Kursive geschriebene Beschwörungen des Alten Ägypten aus der Zeitspanne zwischen dem späten Neuen Reich und der frühen Römischen Kaiserzeit. Die Texte sollten zumeist schadenstiftende Götter, Dämonen und Wiedergänger, also rastlose Tote, abwehren und wurden in der Regel als Schriftrolle in Kapseln am Hals getragen, doch auch gefaltete Beispiele sind in dem Band versammelt
Die zwölf in diesem Band bearbeiteten Texte gehören zum überwiegenden Teil dem Genre der ramessidischen Hymnen- und Gebetslyrik an. Von besonderem Interesse sind hierbei zwei an den Gott Thot als Weltschöpfer sowie an die Nilüberschwemmung gerichtete Hymnen. Von ausgeprägt magischem Charakter ist der stichisch geschriebene Text einer Verwünschung des „Heißmäuligen zum Osten“. Der Vergleich eines faulenzenden Schreiberschülers mit einer Schilfrohrsäule und die ansonsten unbekannte „Lehre des Hori“ fügen sich in die Reihe der gerade aus der Ramessidenzeit gut bezeugten Schülerermahnungen. Der Kommentar beschränkt sich im Wesentlichen auf eine philologische Behandlung; bisweilen wird jedoch ausführlicher auf metrische und stilistische Fragen eingegangen. Ein Index besprochener ägyptischer Wörter beschließt den Band.
Das Akademienprogramm ist das größte geisteswissenschaftliche Forschungsprogramm Deutschlands. Das Themenspektrum der rund 150 Vorhaben, die im von Bund und Ländern geförderten Akademienprogramm erforscht werden, ist überaus vielfältig und reicht von der Ur- und Frühgeschichte und den Anfängen der Menschheit über die Antike und das europäische Mittelalter bis hin zur Gegenwart. In der neu aufgelegten und aktualisierten Broschüre wird eine Auswahl der Forschungsprojekte vorgestellt.
Forscher - Pfarrer - Sammler
- 24pages
- 1 heure de lecture
Dieser Katalog begleitet eine Ausstellung, die das Ägyptische Museum der Universität Leipzig vom 23. Juni bis zum 15. Dezember 2011 zeigt. Präsentiert werden ausgewählte Stücke aus der beachtenswerten Sammlung ägyptischer Altertümer des Berliner Pfarrers und Gelehrten Julius Kurth (1870–1949). Unter den außerordentlich vielseitigen Interessen Kurths nahm das Alte Ägypten eine besondere Stellung ein. Ein handschriftlicher Katalog zeugt von der intensiven und fundierten Beschäftigung des Sammlers mit seinen Objekten und besticht durch akribisch gezeichnete und getreu kolorierte Illustrationen. Neben dem wissenschaftlichen Wirken Kurths widmet sich die Schau auch dem Leben des Forschers.
Diese Arbeit untersucht Fallstudien zu Aussenseitern im Alten Agypten.
Anthologie von dreißig Texten und Textfragmenten unterschiedlichen Genres. Sämtliche Stücke stammen aus der literarischen Werkstatt von Deir el-Medineh. Berücksichtigt werden Texte aus dem erzieherischen Genre, bei denen es sich zumeist um Unikate handelt, d. h. Texte, zu denen bislang keine weiteren Kopien bekannt sind. Den weitaus größten Teil nehmen Hymnen und Gebete ein, die in solche an Götter und solche an oder auf Könige unterteilt werden. Auch diese Stücke sind entweder singulär oder in nur wenigen Abschriften erhalten. Von herausragender Bedeutung ist eine Art Rechenschaftsbericht eines anonymen ramessidischen Königs, des Weiteren eine eigenständige Schöpfungslehre nebst zwei neuen und rätselhaften Zaubertexten. Ausführliche Wortindizes sowie Classement par Sujet der von Jesus Lopez editierten literarische-religiösen Turnier Ostraka beschließen den Band.