Theologisch-diakoniewissenschaftliche Zugänge für Management, Spiritualität und Bildung
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Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Sie beschäftigt Management, Bildung und Spiritualität & und steht im Spannungsfeld von Greenwashing, Angst und Verantwortung. In der Diakonie wird Nachhaltigkeit als die Frage nach der Verantwortung für unsere natürlichen Lebensgrundlagen zum Thema sozialer Gerechtigkeit. So verlagert sich der Fokus vom "grünen" Produkt in die ethische Tiefe: Sind Menschen mündig und befreit? Wird der Mensch als mehr angesehen denn als lebendige Materie? Werden Menschen in ihrer Verantwortung für die unantastbare Würde des Lebens von dessen Anfang bis zu dessen Ende gestärkt?Der Blick in die Tiefe kennzeichnet die Aufgaben für das Nachhaltigkeitskonzept der Diakonie: Bildung und Entwicklung, Spiritualität und Ethik, Emanzipation und Empowerment. Über diese Aufgaben trägt der Band den Nachhaltigkeitsbegriff in die diakoniewissenschaftliche Theoriebildung und Praxisreflexion ein. Die Beiträge denken ethische Reflexion, gemeinwohlorientiertes Management, religiöse Bildung und Personalentwicklung zusammen.
Die Feuerwehr bewegt sich bei Einsatzfahrten häufig innerhalb von umfangreichen und komplexen Gesetzesgrundlagen. Der Autor bietet eine umfangreiche Übersicht zum Fahren von Feuerwehrfahrzeugen unter Berrücksichtigung der länderspezifischen Regelungen. Er geht hierbei besonders auf die Bereiche Fahrpsychologie und Fahrphysik ein. Das Buch bietet somit eine strukturierte Übersicht, um sich umfassend hinsichtlich der rechtlichen Hintergründe zu informieren und dieses Wissen in einer sicheren, rechtskonformen und zügigen Fahrt umzusetzen.
Der Trend zu energieeffizienteren elektrischen Antriebssystemen ist aus ökologischer Sicht ein notwendiger Schritt und wird seit Jahren intensiv diskutiert und forciert. Ein nicht unerhebliches Einsparpotential an Energie birgt die Umstellung zu drehzahlveränderbaren Antrieben. Allerdings existieren auch Applikationen, bei denen eine Veränderung der Drehzahl nicht gewünscht oder sogar technisch ausgeschlossen ist. In diesen Fällen kommen Motoren zum Einsatz, die direkt vom Drehstromnetz versorgt werden und die folglich selbstständig am starren Netz startfähig sein müssen. Diese Motoren werden allgemein als Line-Start Motoren bezeichnet, deren klassischer Vertreter der Asynchronmotor in Käfigläuferausführung ist. Neben dem Wunsch der Anwender nach höherer Energieeffizienz ist es vornehmlich die Gesetzgebung, die den Anstoß gibt, speziell auch in diesem Motorsegment nach energieeffizienteren Lösungen zu streben. Da Asynchronmotoren aber funktionsbedingt Verluste im Rotor aufweisen, ist deren Eignung als Hocheffizienzantrieb, besonders bei kleinen Leistungen, stark begrenzt. Permanentmagneterregte Synchronmaschinen, die durch einen Dämpferkäfig die Eigenschaft zum Selbstanlauf erhalten, stellen in diesem Leistungsbereich eine interessante Alternative dar. Zwar ist dieser Ansatz keineswegs neu, da derartige Hybridmotoren bereits seit mehreren Jahrzehnten am Markt erhältlich sind, allerdings existieren alle bisher kommerziell vertrieben Produkte nur in der Bauform mit vergrabenen Magneten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Eignung der bis dato wenig beachteten Bauform mit Luftspaltmagneten, die für kleine Stückzahlen erhebliche Fertigungsvorteile mit sich bringt. eben der Untersuchung der Vor- und Nachteile diese Bauform, stellt die Arbeit analyische Berechnungsmodelle vor, die sowohl den stationären, als auch den transienten etrieb dieser Line-Start Motoren beschreiben können. Deren Aussagekraft und Güligkeit wird anhand von Messungen an einem real ausgeführten Funktionsmuster betätigt. Ferner werden die Modelle herangezogen um Untersuchungen bezüglich tranienter Stoßeffekte im normalen Betrieb und im Fehlerfall zu untersuchen. Parallel azu werden Simulationsergebnisse diskutiert, die mittels Finiter Elemente Methode ie Auswirkungen transienter Vorgänge auf die Luftspaltmagnete aufzeigen. Die Unersuchungen schließen mit einer Skalierbarkeitsstudie, die die praktischen Einsatzrenzen von PM Line-Start Motoren dieser Bauform eruiert und mögliche Verbesseungen der Technologie beleuchtet.
Im Katastrophenfall muss stets fachlich richtig, aber auch schnell entschieden werden. Überbordende bürokratische Verfahrensweisen und falsche Gewichtung von Gesetzen und Verordnungen sind im wahrsten Sinne tödliche Feinde eines funktionierenden Katastrophenschutzes. Entscheidungen im Katastrophenfall werden auf der anderen Seite im Nachhinein immer in Frage gestellt werden, und zwar gerade von denen, die immer alles besser wissen, aber nicht selbst entscheiden oder entscheiden müssen. Der Autor bietet mit seinem Buch einen Überblick zu Katastrophen, die Organisation des Katastrophenschutzes und die mit dem Katastrophenschutz im Zusammenhang stehenden Rechtsfragen. Unabdingbar bei allen Überlegungen im Katastrophenschutzrecht ist immer die dialektische Betrachtungsweise, um eine angemessene Balance zwischen einer effektiven Gefahrenabwehr einerseits und der Wahrung der Grundrechte und der elementaren Grundsätze des demokratischen Verfassungsstaates andererseits zu gewährleisten.
Staat und Gesellschaft konnen sich dem Anspruch, "Menschen als Gleiche zu behandeln", nur annahern, wenn Ungleichheiten erkannt und eingestanden wenn "fur jeden das gleiche Recht, als ungleich anerkannt zu werden, besteht" (Thomas Marshall). Erst die Anerkennung von Ungleichheit berucksichtigt die Unterschiede, die Individuen manches ermoglichen bzw. verwehren, so z. B. die gegebene physiologische Ausstattung, die aus der sozialen Herkunft erwachsenden Bildungschancen oder die jeweiligen Bedingungen der Erwerbsarbeit. Vor diesem Hintergrund untersucht Fischer, welche zentralen Bedingungen fur ein Freiwilligenengagement uberhaupt erfullt werden mussen, damit es sich in seinen spezifischen Funktionen fur Staat, Okonomie, Zivilgesellschaft und Individuen verwirklichen kann. Gefragt wird schliesslich, welche Bevolkerungsgruppen in welcher Hinsicht vom Freiwilligenengagement profitieren und welcher Modus den Zugang zu diesem als exklusiv erkannten, profitermoglichenden Bereich reguliert.
Einsatzkrafte und insbesondere Fuhrungskrafte stehen im Einsatzfall oft unter hohem Zeit- und Erfolgsdruck. Dabei haben sie Entscheidungen zu treffen, die auch spateren gerichtlichen Nachprufungen standhalten mussen. Deshalb sind im Einsatzgeschehen rechtliche Grundkenntnisse erforderlich, insbesondere dann, wenn in die Rechte unbeteiligter Dritter eingegriffen wird. Die 3., uberarbeitete Auflage des Roten Heftes 68 erortert anhand zahlreicher Beispielfalle systematisch rechtliche Fragen des Feuerwehreinsatzes und berucksichtigt dabei die aktuelle Gesetzgebung.