Diese Geschichte der Erziehung stellt die neuzeitlichen, seit der Renaissance ausgebildeten Erziehungsverhältnisse, vor allem des deutschen Sprachgebietes, in den grundlegenden Aspekten ihrer Entwicklung vor. Für die Neuauflage ist der gesamte Text im Hinblick auf die Ergebnisse der jüngeren Forschung geprüft, überarbeitet und ergänzt worden.
Heinz Elmar Tenorth Livres



![Hochschulzugang und gymnasiale Oberstufe in der Bildungspolitik von 1945 - 1973 [neunzehnhundertfünfundvierzig bis neunzehnhundertdreiundsiebzig]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)


Erziehung und Bildung heute
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In der aktuellen, mit Vehemenz geführten Diskussion um die Einführung von Studiengebühren schwingen einige sehr viel grundsätzlichere Fragen mit: Was ist Bildung und welchem Zweck soll sie dienen? Ist Bildung einWert an sich oder ergibt sich der Wert von Bildung erst durch den Nutzen, den Bildung dem Gebildeten stiftet? In dieser Broschüre erläutern der Erziehungswissenschaftler Heinz-Elmar Tenorth, die Religionssoziologin Marianne Heimbach-Steins und der Ökonom Michael Hüther aus Sicht ihrer jeweiligen Disziplin ihre Definition von Bildung.
Wilhelm von Humboldt
Bildungspolitik und Universitätsreform
Wilhelm von Humboldt (1767–1835) war ein bedeutender Philosoph, Sprachforscher und Bildungspolitiker. Seine historische Leistung droht im Diskurs über den „Mythos Humboldt“ verloren zu gehen. Die Frage, wie seine Ideen die universitäre Bildung und die Gründung der Universität Berlin prägen, ist bis heute relevant. Humboldt wird in verschiedenen Rollen wahrgenommen: als Bildungspolitiker, der um 1800 die Grundlagen des deutschen Bildungssystems und das Konzept der modernen Universität entwickelte; als Bildungstheoretiker, der das Bild eines selbstverantwortlichen Individuums prägte; und als „Mythos Humboldt“, der oft idealisierte Vorstellungen verkörpert, die nie Realität waren und heute als Kontrast zu bestehenden Missständen dienen. Diese widersprüchlichen Wahrnehmungen werden in drei Schritten analysiert und zu einem historisch fundierten und aktuellen Bild Humboldts zusammengeführt. Dies betrifft die deutsche und internationale Debatte über die Idee der Universität, die Rolle Humboldts bei der Gründung der Universität Berlin und deren Entwicklung bis heute sowie die Chancen von „Bildung durch Wissenschaft“. Die Vorstellung des „Mythos Humboldt“ wird kritisch hinterfragt, und Humboldts historische Leistung sowie die offenen Fragen zur Gestaltung und Praxis der Universität werden neu beleuchtet.
Geschichte der Universität Unter den Linden
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Die „Geschichte der Universität Unter den Linden“ analysiert die Biographie der Institution seit 1810 (Bände 1-3) und die Praxis der universitären Disziplinen (Bände 4-6). Auch nach dem Ersten Weltkrieg galt die Friedrich-Wilhelms-Universität als die bedeutendste Hochschule Deutschlands. Ihre internationale Reputation hatte indes während des Krieges erheblich gelitten und nahm seit 1933 unter dem Zugriff des NS-Staates weiter ab. Der Band führt durch die Geschichte der Universität von 1918 bis 1945. Er belegt intensiv, wie in der Weimarer Republik ein zunehmend republikfeindlicher Lehrkörper und eine Studentenschaft, die lange vor 1933 mehrheitlich dem Nationalsozialismus anhing, am Untergang der Republik und an der Zerstörung der akademischen Freiheit mitwirkten. Die Autoren analysieren die Machtübernahme und die Massenentlassungen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten ebenso wie die Veränderung der Universitätsstruktur, den Wandel im Lehrkörper und in der Studentenschaft sowie die Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler an der Politik des Dritten Reiches. Bei seinem Zusammenbruch hinterließ das NS-Regime eine Studentenschaft, die schlecht ausgebildet, politisch desorientiert und oft physisch beschädigt war, eine Dozentenschaft, die sich moralisch vielfach kompromittiert hatte, und eine Universität, deren Gebäude zu großen Teilen in eine Trümmerlandschaft verwandelt worden waren.
Beltz, Lexikon Pädagogik
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Das gab es noch nie: ein derart umfassendes pädagogisches Lexikon für alle, die in Beruf, Ausbildung und Praxis mit Pädagogik und Bildung zu tun haben. Mit einer Fülle von Informationen, wie sie sonst nirgendwo zu finden sind, geschrieben von den renommiertesten Vertretern des Fachs. Mit rund 6.000 Stichwörtern von A wie »ABC-Schütze« bis Z wie »zweiter Bildungsweg« und 64 ausführlichen Überblicksartikeln bietet das »BELTZ Lexikon Pädagogik« sowohl die Möglichkeit zum Nachschlagen als auch zum Vertiefen pädagogischer Zusammenhänge. Es ist damit Lexikon und anregende Lektüre für alle, die sich mit der Erziehung, Bildung und ihrer professionellen Gestaltung in unserer Gesellschaft beschäftigen und auseinandersetzen wollen. In der Vielfältigkeit seiner Themen und Informationen ist das »BELTZ Lexikon Pädagogik« eine unersetzbare Voraussetzung, um bei allen pädagogischen Fragestellungen auf dem neuesten Stand der Wissenschaft mitreden zu können. • mit 6000 Stichworten mehr als doppelt so viele Einträge wie andere Lexika • hochrangige Autoren • 64 ausführliche Überblicksartikel von Adoleszenz bis Wissensmanagement • mehr als 150 Grafiken und Schaubilder • internationale Ausrichtung
