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Mirka Dickel

    Grenzen markieren und überschreiten - Positionsbestimmungen im weiten Feld der Geographiedidaktik
    Phänomenologisch-hermeneutische Therapeutik
    Ethik für die Geographiedidaktik
    Geographien Ozeaniens
    Urteilspraxis und Wertmaßstäbe im Unterricht
    Die Verantwortung der Geographie
    • Die Verantwortung der Geographie

      Orientierung für eine reflexive Forschung

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      Von der Wissenschaft wird erwartet, dass sie gesellschaftliches und individuelles Handeln orientiert. Doch was heißt es, Verantwortung für diese Orientierung zu tragen? Die Beiträger*innen des Bandes gehen auf die allgemeine sowie die fachspezifische Dimension geographischer Verantwortung ein und formulieren Merkmale einer verantwortungsvollen und guten Gründen folgenden Wissenschaftspraxis. Diese guten Gründe sind auf Reflexion verwiesen, die auf die Wissenschaftspraxis zurückwirken. Die hier präsentierten Reflexionsfolien können als Studier- und Diskussionsgrundlage dienen und einen Prozess der Selbstreflexion anstoßen, wie Geographie als Wissenschaft sein sollte – und wie nicht.

      Die Verantwortung der Geographie
    • Urteilspraxis und Wertmaßstäbe im Unterricht

      Ethik, Englisch, Geographie, Geschichte, politische Bildung, Religion

      • 174pages
      • 7 heures de lecture

      Fachliches Lernen im Unterricht verlangt von Lernenden und Lehrenden auf vielen Ebenen Urteilsvermögen, um streitbare Positionen verhandeln und bewerten zu können. Fraglich ist, wie Urteilsbildung jenseits der Beliebigkeit von Meinungen oder des machtvollen Besserwissens gelingen kann. Das wird man ja noch sagen dürfen! ist ein Satz, der immer wieder zu hören und zu lesen ist. Statt einem anything goes das Wort zu reden, regt dieser Band über Fächergrenzen hinweg zu einer neuen Verständigung über eine derzeit wenig reflektierte Urteilspraxis an: Worüber wird in den jeweiligen Fächern geurteilt? Welche Rolle spielen Emotionen angesichts einer seit Kant stark kognitiv geprägten Vorstellung von Urteilsfähigkeit? Wie sind relevante Bewertungsmaßstäbe für richtiges Urteilen und/oder Handeln zu gewinnen? Welche didaktisch-methodischen Konzepte sind geeignet, eine Provokation sozial erwünschter Antworten oder einen unfruchtbaren Schlagabtausch von Meinungen zu vermeiden? Inhaltsverzeichnis Anke John, Mario Ziegler, Mirka Dickel, Michael May, Katharina Muth, Laurenz Volkmann: Wertmaßstäbe und Urteilsbildung in den Fachdidaktiken. Ein Vergleich zur Einführung Laurenz Volkmann: Urteil und Urteilsbildung in der englischen Fachdidaktik ein non-topic? Von der Spurensuche nach kritisch-reflexiven Anteilen im kompetenzorientierten Englischunterricht Mario Ziegler: Die Schulung der Urteilsfähigkeit im Ethikunterricht. Grundsätze der Lehrstückdidaktik Mirka Dickel: Ethisches Können. Geographieunterricht als hermeneutische Ethik Anke John: Historische Urteilsbildung. Wertewandel und historische Darstellungsfragen Michael May: Aber bitte mit Gefühl! Rationale politische Urteilsbildung als Ziel und Herausforderung politischer Bildung Katharina Muth: Orientierung geben und Identitäten stiften? Was der Religionsunterricht in Bezug auf Urteilsbildung leisten kann und sollte und was nicht

      Urteilspraxis und Wertmaßstäbe im Unterricht
    • "Geographien Ozeaniens" rückt eine Weltregion in den Mittelpunkt, die aus europäischer Perspektive häufig vergessen wird, wohingegen der ehemalige US-Präsident Barack Obama vom 21. Jahrhundert als einem "Pacific Century" sprach. Für die Behandlung Ozeaniens im Geographieunterricht stellt sich einerseits die Frage nach dem Umgang mit regionalem Wissen und andererseits die Frage nach der Vermeidung einer eurozentrischen Perspektive. Der vorliegende Sammelband versucht Antworten zu finden und bezieht anhand der Beiträge aus physisch- und humangeographischer, geographiedidaktischer und anthropologischer Perspektive implizit oder explizit Stellung.

      Geographien Ozeaniens
    • Was ist das Spezifische der Gestalttherapie? Was unterscheidet sie von anderen Therapieformen? Um den dialogisch-reflexiven Kern der Gestalttherapie zu erfassen, setzt Mirka Dickel an ihren gestalttheoretischen, phänomenologischen und dialogischen Wurzeln an, begründet eine dialogphänomenologische Theoriewende ihrer Selbstbeschreibung und stellt Merkmale des dialogischen Therapiegesprächs heraus. Mit der Vorstellung, Wege aus der Entfremdung anzutreten, ist keine heilsgeschichtliche Idee verknüpft, als gäbe es die Wiedergewinnung des Verlorenen. Doch aus dem Bewusstsein des Verlustes lässt sich ein säkularisiertes Heilungsdenken durch Bildungsarbeit als dialogphänomenologische Therapeutik erreichen.

      Phänomenologisch-hermeneutische Therapeutik
    • Das Feld der Geographiedidaktik ist nicht homogen. Unterschiedliche wissenschaftliche Traditionen und Positionen versammeln sich unter dem gemeinsamen Dach der Disziplin. Wie andere Disziplinen auch ist die Didaktik der Geographie ein weites Feld, in dem Forschung auf ganz unterschiedliche Weise Gestalt gewinnt. Mit der Pluralisierung der Theorien darüber, was unter ? Forschung?, ? Bildung?, ? Raum? und ? Kultur? verstanden wird, kommt es zu einer Unübersichtlichkeit in den Forschungszugriffen. Wie lässt sich nun Orientierung in dieser disparaten geographiedidaktischen Forschungslandschaft gewinnen? Dieser Frage ging die Tagung ? Grenzen markieren und überschreiten? nach. In den hier publizierten Tagungsbeiträgen wird deutlich, dass die Einigung auf eine Einheitstheorie keine Lösung in der Orientierungskrise darstellt. Vielmehr geht es darum, epistemologische Grenzen zu setzen und zu überschreiten und beide Bewegungen als komplementär im forschenden Tun eines auf die offene Zukunft hin ausgerichteten Feldes zu begreifen.

      Grenzen markieren und überschreiten - Positionsbestimmungen im weiten Feld der Geographiedidaktik
    • Raumproduktion verstehen lernen

      Auf den Spuren von Erzählungen und Imaginationen

      Wie kann man durch räumliches Denken lohnende Fragen im Geographieunterricht entwickeln? Welche Rolle spielen soziale Alltagspraktiken, ästhetisches Erleben und konzeptionelle Entwürfe für das Verständnis von Räumlichkeit? Die Autoren veranschaulichen diese Fragen an einem Beispiel und entfalten und begründen ein didaktisches Referenzschema entlang der Theorie der gesellschaftlichen Raumproduktion von Henri Lefebvre. Die Entscheidung, geographische Inhalte an der Theorie der Raumproduktion statt an einer Raumtheorie zu orientieren, ist wegweisend: Indem Raum als etwas durch die gesellschaftlichen Bedingungen und die darin eingebundenen Subjekte Hergestelltes in den Blick gerät, werden Handlungsspielräume des Einzelnen sichtbar. Der hier vorgeschlagene Ansatz ermöglicht es Lehrenden, sowohl das sinnlich Wahrnehmbare, Konzepte und Ideen als auch ästhetische Erfahrungen des Erlebens im Hinblick auf Raum zielführend und lebensnah aufeinander zu beziehen.

      Raumproduktion verstehen lernen
    • Jeder Mensch hat ein Bild von der Welt; daneben gibt es gesellschaftlich geltende und funktionierende Weltbilder und Regeln. Beides zusammen erscheint als diffuse Gemengelage. Was für den Einzelnen passend und klar sein mag, kann zu Problemen führen, wenn etwas gemeinsam geplant, entschieden und verantwortet werden soll. Geographische Bildung muss die Frage nach der Vielfalt von Weltbildern in einer globalisierten Umwelt neu stellen. In den letzten Jahren wurden in der Humangeographie - mit teilweise ungewohnten Raumkonzepten - Kategorien für eine angemessene Analyse räumlich gebundenen und wirksamen Handelns entwickelt. Wenn sich diese bewähren, können sie plausible Orientierungen in der Komplexität und Kontingenz von Welt(an)sichten stiften. Dieses Buch gibt einen Einblick in die konzeptionellen Grundlagen dieser neuen Denkfiguren und veranschaulicht an unterschiedlichen Tatorten und Problemstellungen die unterrichtspraktische Umsetzung.

      TatOrte
    • Reisen wird in diesem Buch als konstruktive und reflexive Tätigkeit aufgefasst. In dieser Handlung wird Wirklichkeit, wird Geographie gemacht. Das ist ein Perspektivenwechsel weg von der „Geographie der Dinge“ hin zu einer „Geographie der Subjekte“. Defizite eines nicht-reflektierten Reisens (einschließlich schulischer Studienfahrten und universitärer Exkursionen) werden Schritt für Schritt geschlossen, von der konstruktivistischen Philosophie bis zur praktischen Handreichung bei der Konzipierung einer Reise. Der Weg zu einer Theorie des Tourismus ist nie zu Ende, er besteht aus vielen Trampelpfaden. Das ist das Wesen des Reisens - es sei denn, man wird gereist.

      Reisen