Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Andreas Geissler

    130 Jahre Ostbahn
    El colesterol
    Nichtstaatlicher Bahnbau in Pommern und Westfalen 1880-1914
    Köthen
    Charakterisierung und Applikation von Fettsäureestern der Cellulose und deren kolloidaler Systeme
    'L'écrivain à cheval'
    • 'L'écrivain à cheval'

      Das Erzählwerk Pierre Drieu la Rochelles zwischen Moderne, Antimoderne und Postmoderne

      • 195pages
      • 7 heures de lecture

      Die größte Herausforderung für das Denken ist der Umgang mit Widersprüchen. In der Moderne bilden sich Strategien heraus, den Aporien einer als immer komplexer wahrgenommenen Welt beizukommen. Es ist verschiedentlich versucht worden, die Trennlinie zwischen Moderne und Postmoderne entlang ebendieser Strategien zu ziehen und die Postmoderne als Zeitalter koexistierender, sich widersprechender Sinn(-ersatz-)systeme zu deuten. Im Erzählwerk Drieu la Rochelles lässt sich geradezu idealtypisch die Entwicklung von modernem zu postmodernem Denken nachvollziehen, sodass in ihm eine bedeutende geistesgeschichtliche Entwicklung des 20. Jahrhunderts wie unter dem Brennglas beobachtet werden kann. Zugleich aber erlaubt das Studium dieses bekennenden Faschisten, die dunkle Seite der (Post-)Moderne besser zu verstehen. Von den Ursprüngen spielerischer Destruktivität im Surrealismus bis zur zynischen Unterwanderung rationaler Diskurse begegnet uns das Werk Drieus als beklemmend gegenwärtig.

      'L'écrivain à cheval'
    • Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen die langkettigen, aliphatischen Ester der Cellulose. Obwohl diese Substanzklasse bereits seit Jahrzehnten erforscht wird, sind noch viele fundamentale Fragen unbeantwortet. Es ist davon auszugehen, dass diese Derivate als Substitut petrochemischer Materialien ein erhebliches Potential besitzen. Um den komplexen Anforderungen neuer Einsatzgebiete jedoch gerecht zu werden, sind systematische Untersuchungen zu den Struktur-Eigenschaftsbeziehungen erforderlich.

      Charakterisierung und Applikation von Fettsäureestern der Cellulose und deren kolloidaler Systeme
    • In den Jahren 1879/80 ordnete der preußische Staat seine Eisenbahnpolitik grundlegend neu: Zum einen wurden innerhalb kurzer Zeit fast alle überregionalen Privatbahnen verstaatlicht, zum anderen begann der Staat mit der Verdichtung des Eisenbahnnetzes in der Fläche durch den Bau eigener Sekundär- bzw. Nebenbahnen. Dennoch blieben auf der regionalen Ebene nichtstaatliche Bahnbauten als Ergänzung zum staatlichen Engagement weiter möglich. In großem Umfang wurden nichtstaatliche Projekte nach 1892 realisiert, als mit dem preußischen Kleinbahngesetz günstige gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen worden waren. Diesem bislang nur wenig beachteten Aspekt der regionalen Wirtschafts- und Politikgeschichte widmet sich die vergleichende Studie auf breiter Quellenbasis. Am Beispiel der beiden Provinzen Pommern und Westfalen wird beschrieben, wie die Akteure vor Ort in den Jahrzehnten bis zum Ersten Weltkrieg die Handlungsspielräume für nichtstaatliche Bahnbauten nutzten. Besonderes Augenmerk richtet der Autor auf die Rekonstruktion der Entscheidungsprozesse und Finanzierungsmodelle. Der grosse Kreis der Akteure – Staat und Regierung, Provinzen, Kreise, Gemeinden sowie Unternehmen mit jeweils spezifischen Interessen – erhält klare Konturen. Dabei führt der direkte Vergleich zu überraschenden Ergebnissen: Die unterschiedliche Tragfähigkeit der in Pommern und Westfalen entwickelten Konzepte tritt deutlich hervor.

      Nichtstaatlicher Bahnbau in Pommern und Westfalen 1880-1914