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Karel Hruza

    Die Herren von Wallsee
    Wege zur Urkunde - Wege der Urkunde - Wege der Forschung
    Kaiser Sigismund (1368 - 1437)
    Regesta Imperii
    Propaganda, Kommunikation und Öffentlichkeit (11. - 16.Jahrhundert)
    • Die gestiegene Bedeutung der Medien hat in den letzten Jahren zu intensiverer Forschung über Kommunikation und Öffentlichkeit in vergangenen Epochen geführt. Dabei wird deutlich, wie wichtig das Wissen über Kommunikationsmittel und -praktiken für das Verständnis der Herrschaftssysteme im Mittelalter und der frühen Neuzeit ist. Ein Desiderat war die Erforschung von „Propaganda“ in diesen Zeiten, das mit diesem Sammelband einer Wiener Tagung teilweise adressiert wird und Anstöße für weitere Forschung geben möchte. Der einleitende Beitrag skizziert den kommunikationsgeschichtlichen Rahmen und zeigt, dass der Begriff „Propaganda“ unter bestimmten Prämissen auch in der Mittelalterforschung anwendbar ist. Die folgenden Beiträge behandeln die heutigen Länder Schweiz, Österreich, Deutschland, Tschechien und Italien in einem chronologischen und thematischen Querschnitt vom 11. bis zum 16. Jahrhundert. Sie untersuchen, wie und zwischen welchen sozialen Gruppen Propaganda eingesetzt wurde, den sozialen und politischen Kontext kommunikativen Verhaltens sowie die Medien und Situationen, die die Propagandisten damals nutzten.

      Propaganda, Kommunikation und Öffentlichkeit (11. - 16.Jahrhundert)
    • Kaiser Sigismund gehört zu den bedeutendsten europäischen Herrschern des späten Mittelalters. Seine Regierung fiel in eine Zeit großer politischer, gesellschaftlicher und religiöser Krisen des Abendlandes, etwa des großen abendländischen Schismas, des Hundertjährigen Krieges, der osmanischen Expansion auf den Balkan und der Hussitenkriege. Der vorliegende Regestenband eröffnet eine Neubearbeitung der Urkundenregesten Kaiser Sigismunds im Rahmen der Regesta Imperii. Er umfasst Vollregesten von beinahe 200 Urkunden und Briefen aus den Archiven und Bibliotheken Mährens und Tschechisch-Schlesiens, von denen bisher nur wenige der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich waren.

      Regesta Imperii
    • Kaiser Sigismund (1368 - 1437)

      • 594pages
      • 21 heures de lecture

      Lange vor der Entstehung des großen habsburgischen Herrschaftskomplexes 1526 gab es unter der Herrschaft Kaiser Sigismunds bereits ein ähnliches, wahrhaft europäisches »Imperium«. Es umfasste große Teile der heutigen Länder Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Serbien. Das Buch versammelt erste Ergebnisse eines internationalen Forschungsprojektes, das sich der Regierung dieses »Staatsmannes« von gesamteuropäischer Bedeutung widmet, und enthält Beiträge zur Urkundenproduktion, zur Landes-, Verwaltungs- und Diplomatiegeschichte sowie zu Fragen der Religions-, Ritual-, Kultur- und Kunstgeschichte.

      Kaiser Sigismund (1368 - 1437)
    • Wege zur Urkunde - Wege der Urkunde - Wege der Forschung

      Beiträge zur europäischen Diplomatik des Mittelalters

      Der Band versammelt die Referate einer Wiener Tagung zum Thema Genese, Verwendung und Wirkung mittelalterlicher Urkunden und Briefe unter den paradigmatischen Leitbegriffen §pragmatische Schriftlichkeit§ und §Verschriftlichung§. Im Mittelpunkt stehen die Einbettung von Urkunden in zeitgenössische mündliche und schriftliche Diskurse und die eingeschlagenen Kommunikationswege, die Erfassung von Textstrategien, die Materialität und der symbolische Wert von Urkunden sowie die Struktur damaliger Verwaltungsorgane. Dabei wird versucht, über eine rechts- und verfassungsgeschichtliche Urkundeninterpretation hinaus eine §histoire totale§ von Urkunden anzuregen und der gesellschaftlichen Dimension der Schriftlichkeit näher zu kommen. Die Beiträge erfassen die Zeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert und den Raum von Holland bis Italien und von Frankreich bis zur Slowakei. In drei wissenschaftsgeschichtlichen Beiträgen werden zudem die sog. Privaturkunde und der Werdegang des Unternehmens §Regesta Imperii§ behandelt. Der Band beweist, dass die selbstständige Erforschung der Quellengattung §Urkunde§ immer noch wertvolle Ergebnisse liefert, die neben der klassischen Urkundenlehre auch der allgemeinen Geschichte zugute kommen.

      Wege zur Urkunde - Wege der Urkunde - Wege der Forschung
    • Die Herren von Wallsee

      Geschichte eines schwäbisch-österreichischen Adelsgeschlechts (1171-1331)

      In der entscheidenden Phase der Landwerdung Oberösterreichs kam den Herren von Wallsee eine wesentliche Rolle als "Stellvertreter“ der Herzoge von Österreich zu; im Auftrag des Landesherrn wirkten sie als Hauptleute ob der Enns den Unabhängigkeitsbestrebungen der Herren von Schaunberg entgegen und nahmen während des ganzen Spätmittelalters eine führende Stellung im Adel unseres Landes ein. Wie kamen die Wallseer zu dieser außerordentlichen Stellung? Wie konnte sich innerhalb weniger Generationen aus einer landfremden, schwäbischen Familie eines der wichtigsten (ober)österreichischen Adelsgeschlechter mit mehreren Zweiglinien entwickeln? Es ist dem Autor Karel Hruza in seiner als Dissertation an der Universität Konstanz approbierten, gründlichen Arbeit gelungen, eine außerordentliche und doch für die Zeit typische Adelskarriere im Rahmen der großen Politik nachzuzeichnen.

      Die Herren von Wallsee