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Nils Havemann

    Spanien im Kalkül der deutschen Aussenpolitik
    Harenberg, Länderlexikon
    Samstags um halb 4
    Fußball unterm Hakenkreuz
    • Fußball unterm Hakenkreuz

      • 473pages
      • 17 heures de lecture
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      Verband wie Vereine, Funktionäre wie Mäzene, Trainer wie Spieler ließen sich von den bombastisch aufgezogenen Massenveranstaltungen und der Atmosphäre in den Stadien faszinieren. Die Beibehaltung und Vermehrung ihrer materiellen Privilegien war für viele wichtiger als der Widerstand gegen ein verbrecherisches Regime. Obwohl nur wenige von ihnen der menschenverachtenden NSIdeologie anhingen, trugen die meisten Mitglieder des DFB zur Stabilität der NS-Herrschaft bei und machten sich dadurch mitschuldig. Nils Havemann schildert nicht nur die Geschichte des DFB, sondern zeigt an diesem Beispiel, mit welchen Mitteln es den Nationalsozialisten gelang, an sich unpolitische Vereine und Verbände für ihre Zwecke zu vereinnahmen – und wie leicht sich viele Menschen verführen ließen.

      Fußball unterm Hakenkreuz
    • Samstags um halb 4

      • 671pages
      • 24 heures de lecture

      Faszination Bundesliga Seit nunmehr fünfzig Jahren ist die Fußballbundesliga ein wichtiger Bestandteil der Populärkultur, wobei auch wirtschaftliche Interessen eine immer größere Rolle spielen. Nils Havemann nähert sich ihren großen Figuren an – den strahlenden ebenso wie den mediokren – und stellt die Liga vor dem Hintergrund der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland dar. Durch die Auswertung bislang nicht zugänglicher Dokumente gelingt es Nils Havemann, ein neues Licht auf die Geschichte der Bundesliga zu werfen. So liefert das Buch unter anderem neue Details zum großen Bestechungsskandal 1970/71 und schildert, warum der Streit über die Fernsehrechte bereits ausgebrochen war, lange bevor die Sportschau auf Sendung ging. Zudem kann Havemann erstmals auf der Grundlage belastbarer Quellen Aussagen über die Entwicklung der Spielergehälter treffen. 'Samstags um halb vier' bietet tiefe Einblicke in die Entwicklung eines Sports, der für viele zum Religionsersatz wurde und sich häufig auf dem schmalen Grat zwischen Faszination und Fanatismus, zwischen Patriotismus und Rassismus bewegt. Eine spannende Geschichte über die wichtigste Nebensache der Deutschen.

      Samstags um halb 4
    • Im 19. Jahrhundert wurde Spanien als schwache Monarchie betrachtet, die vor den revolutionären Bewegungen in den romanischen Staaten geschützt werden musste, um die Thronstabilität in Portugal und Italien zu sichern. In der Dissertation wird aufgezeigt, wie Bismarck, als Symbol des Konservativismus, die Revolutionsbewegungen in diesen Staaten gezielt förderte, um die Solidarität unter den Dreikaisermächten Russland, Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich zu festigen. Zudem wird nachgewiesen, dass Wilhelm II., mit Ausnahme der Jahre 1890-1894, ebenfalls auf den Sturz der spanischen Monarchie hinarbeitete, um das Erbe des spanischen Kolonialreiches zu übernehmen. Diese Erkenntnisse basieren auf der Auswertung von Akten aus 19 Archiven in sieben Ländern. Das umfangreiche, teils unbekannte Archivmaterial ermöglicht nicht nur einen Einblick in die riskante Haltung des Deutschen Reiches zu den Revolutionen in romanischem Europa, sondern klärt auch zwei langjährige Kontroversen der internationalen Historiographie: ob Spanien durch gezielte Allianzpolitik das Desaster von 1898 hätte abwenden können und wie sich das Deutsche Reich während des spanisch-amerikanischen Krieges gegenüber den USA verhielt. Der Autor verknüpft diese Themen mit der Geschichte internationaler Beziehungen und beleuchtet die Unterschiede zwischen Bismarcks System, der Ära Caprivi und der Weltpolitik Bülows.

      Spanien im Kalkül der deutschen Aussenpolitik