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Eveline Kilian

    Momente innerweltlicher Transzendenz
    GeschlechtSverkehrt
    London
    GeNarrationen
    • London hat eine fast 2000 Jahre alte Geschichte. Heute ist es eine lebhafte Metropole mit 7,5 Millionen Einwohnern. Tag für Tag strömen Touristen aus aller Welt in die Stadt, um die Tower Bridge oder den Buckingham-Palast zu besuchen. Dieser literarische Reiseführer lädt dazu ein, den Spuren der Dichter zu folgen und die Stadt einmal mit ihren Augen zu sehen. Auf acht Spaziergängen durch die verschiedenen Stadtviertel mit ihren ganz unterschiedlichen Menschen und Milieus gibt es viel Neues zu entdecken. Texte von Shakespeare, Defoe, Wordsworth, Dickens, Arthur Conan Doyle, Virginia Woolf oder Hanif Kureishi entwerfen ein buntes Panorama großstädtischen Lebens. Egal, ob Weltenbummler oder „armchair traveller“, dieses Buch ist immer der richtige Begleiter.

      London
    • Das Überschreiten von Geschlechtergrenzen und das Spiel mit ambivalenten Geschlechtszuweisungen (gender-bending) ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil unserer Kultur geworden. Gender-bending begegnet uns in der Werbung, in Musikvideos, im Film und in der Literatur. Dieses Phänomen und seine Ausprägungen in der englischsprachigen Gegenwartsliteratur macht Eveline Kilian zum Ausgangspunkt ihres Buches. Hierbei zeigt sie sowohl die Parameter des Geschlechterdiskurses auf als auch die Möglichkeiten, sie durch gender-bending zu destabilisieren. Ein weiterer Fokus liegt auf den gestalterischen Freiheiten der literarischen Imagination und ihrem Potenzial, durch eine kritische Textpraxis die Grenzen der bestehenden Geschlechterordnung zu markieren und alternative Geschlechtermodelle zu entwerfen. Dadurch entsteht ein produktiver Dialog zwischen Gender-Theorie und literarischen Texten.

      GeschlechtSverkehrt
    • Momente innerweltlicher Transzendenz

      Die Augenblickserfahrung in Dorothy Richardsons Romanzyklus "Pilgrimage" und ihr ideengeschichtlicher Kontext

      Die detaillierte Analyse der Augenblicksthematik in Dorothy Richardsons „Pilgrimage“ basiert auf der ideengeschichtlichen Entwicklung des Augenblicks vom christlichen Mittelalter bis zur Moderne. Diese Betrachtung ermöglicht es, den Augenblick sowohl in seiner individuellen Ausprägung als auch in seiner historischen Situiertheit zu verstehen, insbesondere im Kontext der Moderne sowie in Bezug auf Analogien und Differenzen zu mystischen und romantischen Transzendenzmomenten. Zwei signifikante Tendenzen sind zu beobachten: Zum einen ist der Augenblick Teil des Säkularisierungsprozesses, der das abendländische Denken seit der Renaissance prägt. Zum anderen steht er in seinem jeweiligen Kontext, besonders in der Romantik und Moderne, für ein Moment metaphysischer oder quasi-metaphysischer Welterfahrung, die den naturwissenschaftlichen Theorien entgegensteht, die die Säkularisierung unterstützen. Auf dieser Grundlage lässt sich die Augenblickserfahrung in „Pilgrimage“ als Ausdruck einer säkularisierten Erfahrung beschreiben, die sich auf die innerweltliche, psychische Ebene (Wahrnehmung, Erinnerung, Zeit-Raum-Verhältnis und Identitätskonstitution) sowie auf den künstlerischen Bereich konzentriert. Das Sinnstiftungspotential dieser privilegierten Momente hebt die zentrale Funktion des Augenblicks in der Moderne hervor, indem es nicht mehr tragfähige metaphysische Verbürgtheiten durch authentische und bedeutsame subjektive Wirklichke

      Momente innerweltlicher Transzendenz