Wechselwirkungen
Die deutsch-polnischen Beziehungen im zukünfigen Europa
Am Vorabend des EU-Beitritts Polens stehen die deutsch-polnischen Beziehungen im Fokus zahlreicher Analysen. Janusz Reiter und Dieter Bingen beleuchten den aktuellen Stand dieser Beziehungen, während Christoph Kleßmann die historische Dimension diskutiert und die Frage aufwirft, wie viel Geschichte für eine erfolgreiche Zukunft notwendig ist. Eugeniusz Cesary Król und Wolfgang Kapust thematisieren die Wahrnehmungen und den Einfluss der Medien, wobei Kapust sieben Beispiele für die Rolle des Fernsehens anführt. Marcin Bosacki spricht über Ressentiments und Wissenslücken, während Eva Krafczyk das deutsche Interesse an Polen untersucht. Jacek Lepiarz weist auf die begrenzte Wirkung der Medien hin. Wolfgang Schlott reflektiert über die Normalisierung und gegenseitige Bereicherung der kulturellen Beziehungen seit 1989, insbesondere im Kontext der EU. Piotr Lysakowski und Vivien Bötcher berichten über die Erfahrungen junger Polen und Deutscher im 21. Jahrhundert, insbesondere durch den Schüleraustausch. Klaus Eberhardt hebt VW Poznan als Beispiel für erfolgreiche Wirtschaftskooperation hervor. Ruth Hieronymi und Jan Rzymelka diskutieren Chancen und Perspektiven für eine vertiefte Zusammenarbeit im europäischen Integrationsprozess. Angelica Schwall-Düren und Andrzej Grzyb beleuchten die zukünftigen Möglichkeiten für Deutschland und Polen in einem gemeinsamen Europa.
