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Thomas Seibel

    Die Waldeckischen Landstände im Vormärz
    Bad Wildungen
    Dialogische Sprachförderung bei Menschen mit geistiger Behinderung aus materialistischer Sicht
    Bad Wildungen in der Nachkriegszeit
    Einfluss der Probengröße und der Kornorientierung auf die Lebensdauer einer polykristallinen Ni-Basislegierung bei LCF- Beanspruchung
    • In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss der Probengröße und der Kornorientierung auf die Lebensdauer der konventionell gegossenen Nickelbasis Superlegierung RENE 80 im Low Cycle Fatigue Bereich untersucht. Dabei wurden 5 Probengeometrien mit signifikant unterschiedlichen höchstbeanspruchten Werkstoffoberflächen und Kerbformzahlen eingesetzt: 3 Geometrien mit zylindrischer Messstreckenoberfläche (G1-G3) und zwei Kerbgeometrien mit Formzahlen von a1 = 1,62 (KG1) und a2 = 2,60 (KG2), die einen maximalen Unterschied der schädigungsrelevanten Werkstoffoberfläche von etwa einem Faktor 72 aufweisen. Zur Quantifizierung des Größeneffekts auf die Lebensdauer wurde im Vorfeld für die Proben, bei denen aufgrund der stark verkleinerten Geometrie eine direkte Dehnungsmessung in der Messstrecke nicht möglich war, Korrekturfaktoren ermittelt, um die maximalen Dehnungsamplituden innerhalb der höchstbeanspruchten Oberflächenbereiche zu erfassen. Zusätzlich wurde ein einheitliches Versagenskriterium mit einer Rissfläche von 0,962mm2 festgelegt. Die Untersuchungen umfassten insgesamt isotherme 116 LCF-Versuche an den unterschiedlichen Probengeometrien, die totaldehnungskontrolliert mit einem Dehnungsverhältnis (Minimaldehnung / Maximaldehnung) von Re =-1 bei einer Temperatur von 850°C erfolgten. Die Belastungszyklen waren dreiecksförmig mit einer Frequenz von 0,1Hz bei hohen Belastungsamplituden und einer Frequenz von 1Hz bei niedrigen Dehnungsamplituden. Im Anschluss an die LCF-Versuche wurden die Ermüdungsbruchflächen aller Proben zur detaillierten Analyse der Schädigungsprozesse und der Rissinitiierungspunkte mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops fraktographisch untersucht. Zusätzlich wurden Rückstreuelektronenbeugungs- (EBSD-) Messungen zur Bestimmung der Kornorientierungen durchgeführt. Auf Grund der Tatsache, dass die Risse im allgemeinen an Gleitbändern in den Anrisskörnern initiieren, wurden die Untersuchungen auf das Anrisskorn ausgerichtet und aus den Kornorientierungen die lokalen Schmidfaktoren sowie die maximalen Schubspannungen innerhalb der Hauptgleitsysteme in der (111) Ebene und der Richtung berechnet. Die Fokussierung auf das Anrisskorn setzte eine zielgenaue Präparation von Längsschliffen voraus, weshalb nur die auf niedrigem Belastungsniveau beanspruchten Proben mit eindeutigen Rissausgangspunkten untersucht werden konnten. Anschließend wurde das Lebensdauerverhalten der Proben unter Berücksichtigung der maximalen Schubspannungen sowie der lokalen Kornorientierungen an den Anrisspunkten betrachtet. Die Wöhlerkurve der maximalen Schubspannungen in den Hauptgleitsystemen am Anrissort resultierte in deutlich reduzierten Lebensdauerstreuung und einem stark verminderten Größeneffekt

      Einfluss der Probengröße und der Kornorientierung auf die Lebensdauer einer polykristallinen Ni-Basislegierung bei LCF- Beanspruchung
    • Die Studie untersucht die Sprachförderung bei Menschen mit geistiger Behinderung auf dialogischer und materialistischer Basis. Dabei stützt sie sich auf Theorien der 'Kulturhistorischen Schule' und der 'Materialistischen Behindertenpädagogik'. Nach einem historischen Überblick über die Geistig- und Sprachbehindertenpädagogik werden die philosophischen Grundzüge des Dialektischen Materialismus erläutert, die als erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Basis dienen. Der Mensch wird als Bio-Psycho-Soziale Einheit betrachtet, die sich aktiv die historisch geschaffenen Dinge aneignen muss. Menschen mit geistiger Behinderung sind jedoch oft aufgrund komplexer biotischer, psychischer und sozialer Wechselwirkungen isoliert, was durch beeinträchtigte sprachliche Austauschprozesse in ungeeigneten sozialen Strukturen verstärkt wird. Die Studie zeigt auf, wie hier pädagogisch angesetzt werden kann, und erläutert dies anhand eines Fallbeispiels. Die Förderung der Sprachtätigkeit erfolgt im realen Lebenskontext (Familie, Schule) durch projektorientiertes Lernen und Kooperation. Dadurch können problematische Beziehungsstrukturen verändert und Bedeutungen von Welt persönlich sowie sozial erschlossen werden, was zur Aufhebung der Isolation beiträgt. Die Sprachtätigkeit wird in ihren inter- und intrapersonellen Zusammenhängen betrachtet, wobei die sinnvolle gemeinsame (Sprach-)Tätigkeit eine positive Wechselwirkung zwischen Motivation, Kognit

      Dialogische Sprachförderung bei Menschen mit geistiger Behinderung aus materialistischer Sicht
    • Obwohl das Fürstentum Waldeck im frühen 19. Jahrhundert ein politisch und wirtschaftlich entwicklungsgehemmter deutscher Kleinstaat war, schlugen neuernde Impulse Wellen. Auf einer neuen verfassungsrechtlichen Grundlage wirkten seit 1816 die Waldeckischen Landstände. Ihre soziale Rekrutierung und ihr inneres Gefüge wird mit Hilfe detaillierter prosopographischer Betrachtungen transparent gemacht und im Hinblick auf die politische Leistungsfähigkeit wie auch auf ihre Teilnahme an gesamtgesellschaftlichen Prozessen untersucht. Letztere, die Einflüsse der «großen» deutschen und europäischen Politik, die Wandlung der bis dahin engen Kommunikation von Landständen und Beamtentum sowie die Heranbildung neuer gesellschaftlicher Kräfte mit politischer Kompetenz engten den Handlungsspielraum der Landstände ein, erhöhten jedoch noch den Handlungsdruck.

      Die Waldeckischen Landstände im Vormärz