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Verena Nolte

    Schloß Wiepersdorf
    "Ich habe die Zeit gesehen"
    Der Milchkrug
    • Der Milchkrug

      Ein Südtiroler Mädchen erlebt Krieg und Neuanfang

      Auswanderung und dramatische Heimkehr, die Geschichte eines Mädchens, das den Krieg übersteht und nach 1945 einen Neuanfang schafft. Paula wird 1934 in Kaltern in Südtirol geboren. Ihre Heimat ist seit wenigen Jahren Teil Italiens, die deutsche Sprache und Kultur sind verboten. Als ihr Vater seine Anstellung verliert, wandert die Familie 1939 im Zuge der sogenannten Option ins Deutsche Reich, nach Baden bei Wien, aus. Damit verlieren sie die Rechte auf ihr angestammtes Herkunftsland. 1945 besetzen sowjetische Truppen Baden, Paulas Mutter beschließt angesichts von Vergewaltigungen und Hunger ohne ihren Mann mit den fünf Kindern zurück nach Südtirol zu flüchten. Der Weg ist lang und lebensbedrohlich, Teile des Weges schlägt sich die elfjährige Paula als Älteste allein mit zweien ihrer Brüder durch, am Ziel sind die Rückkehrer nicht willkommen. Verena Nolte erzählt die Biografie Paula Morandells, die mit ihrer Familie zwischen die Mühlsteine der Geschichte gerät und heute in Kaltern lebt.

      Der Milchkrug
    • Wer Wiepersdorf hört, denkt an Bettine und Achim von Arnim und an die deutsche Romantik. Hier hat jedoch nicht nur das Dichterehepaar gelebt. Häufig waren Freunde wie Clemens Brentano, die Brüder Grimm, Friedrich Carl von Savigny und die Brüder von Humboldt im Schloß Wiepersdorf zu Gast. Seither ist das märkische Gutshaus ein Ort der Literatur und der künstlerischen Arbeit. Heute fördert die Stiftung Kulturfonds in Schloß Wiepersdorf Schriftsteller, bildende Künstler, Komponisten, Geisteswissenschaftler und Publizisten aus dem In- und Ausland durch Stipendien und Arbeitsmöglichkeiten. Die Sammlung von Texten, Dokumenten und Abbildungen gibt Auskunft über die Geschichte von Wiepersdorf. In einer bisher einmaligen Auswahl aus Prosa und Lyrik sind hier Autoren versammelt, die diesseits und jenseits politischer Wenden an diesem Ort oder über ihn schrieben; sie vermitteln einen Eindruck von diesem ungewöhnlichen Ort in der Mark Brandenburg, der trotz seiner Abgeschiedenheit einen festen Platz im kulturellen und geistigen Leben Deutschlands hatte und hat. Mit Texten u. a. von: Goethe, Achim und Bettina von Arnim, Heinrich Heine, Théophile Gautier, Rainer Maria Rilke, André Breton, Christa Wolf, Günter Grass, Milan Kundera, Christoph Meckel, Peter Huchel, Günter Eich, Anna Seghers, Sarah Kirsch, Maxie Wander, Peter Hacks, Hans Joachim Schädlich.

      Schloß Wiepersdorf