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Thomas Wiedemann

    Das Schrumpfungs- und Rissbildungsverhalten von Filterkuchen
    Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft
    Die Logik des Filmemachens
    Diskursanalyse für die Kommunikationswissenschaft
    Tagungsband ASIM 2016 – 23. Symposium Simulationstechnik
    Walter Hagemann
    • Walter Hagemann

      Aufstieg und Fall eines politisch ambitionierten Journalisten und Publizistikwissenschaftlers

      • 442pages
      • 16 heures de lecture

      Knapp 50 Jahre nach dem Tod des Journalisten und Publizistikwissenschaftlers Walter Hagemann liefert die Publikation die erste Gesamtdarstellung seines Lebens und schließt eine wichtige Forschungslücke – sowohl in fach- als auch in zeitgeschichtlicher Hinsicht. Als bestens vernetzter Zentrums-Mann und außenpolitischer Experte avancierte Hagemann bereits in jungen Jahren zu einem der einflussreichsten Publizisten der Weimarer Republik und wurde 1934 Chefredakteur der Germania in Berlin. Behaupten konnte er diese mächtige Position im Dritten Reich aber nicht. 1946 wurde Hagemann ans Zeitungswissenschaftliche Institut der Universität Münster berufen, wo er die Publizistikwissenschaft neu begründete und der Nachkriegsdisziplin wie kein Zweiter seinen Stempel aufdrückte. Doch auch hier war sein Erfolg nicht von Dauer. Nachdem er sich Ende der 1950er-Jahre in den Konflikt zwischen der Bundesregierung und der DDR-Führung eingemischt hatte, wurde er in der Bundesrepublik zur Unperson und sah die Flucht in den anderen deutschen Staat als einzigen Ausweg. Nachgezeichnet wird Walter Hagemanns doppelter Aufstieg und Fall im sozialen Raum mithilfe der Soziologie Pierre Bourdieus. Diese theoretische Perspektive verleiht dem ständigen Wechsel zwischen journalistischem, politischem und wissenschaftlichem Feld die nötige Erklärungskraft und liefert einen Mehrwert, der über den Einzelfall hinausgeht. Auf Basis von Hagemanns Publikationen, Archivmaterial, Zeitungsartikeln und Zeitzeugeninterviews wird gezeigt, dass die Entwicklung einer wissenschaftlichen Disziplin auch von sozialen Faktoren abhängt, dass die Autonomie der Publizistikwissenschaft äußerst gering war – und dass Walter Hagemann alles andere als zufällig vom Fach vergessen wurde.

      Walter Hagemann
    • Die Diskursanalyse kann einen signifikanten Beitrag zur Kommunikationswissenschaft und zur sozialwissenschaftlichen Medienforschung leisten. Der Sammelband stellt grundlegende theoretische Positionen dar, diskutiert analytische Vorgehensweisen mit unterschiedlichem Datenmaterial, präsentiert empirische Forschungsbefunde und fragt nach künftigen Perspektiven sowie Erweiterungsmöglichkeiten diskursanalytischer Verfahren. Der Band liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme in Sachen Diskursanalyse aus verschiedenen Disziplinen und plädiert für eine stärkere Integration dieser Forschungstradition in die Kommunikationswissenschaft.

      Diskursanalyse für die Kommunikationswissenschaft
    • Die Logik des Filmemachens

      Zwölf Interviews mit deutschen Filmregisseurinnen und -regisseuren

      Der Band Die Logik des Filmemachens versammelt zwölf Interviews mit prominenten deutschen Filmregisseurinnen und Filmregisseuren: Anne Zohra Berrached, Dietrich Brüggemann, Doris Dörrie, Dominik Graf, Julia von Heinz, Jakob Lass, Yasemin Şamdereli, Angela Schanelec, Simon Verhoeven, David Wnendt, Oliver Ziegenbalg und Christian Zübert. Die Gespräche gewähren tiefe Einblicke in die Logik des gegenwärtigen Filmschaffens und zielen ab auf Karrierewege, Selbstverständnisse und Interaktionen im Berufsfeld Filmregie in Deutschland. Sie verstehen sich zudem als Ausgangspunkt für eine kommunikationswissenschaftliche Beschäftigung mit den Entstehungsbedingungen von Spielfilmen sowie mit dem Verhältnis von filmischen Wirklichkeitskonstruktionen und gesellschaftlichen Strukturen hierzulande. Komplettiert wird der Band von einer Einführung zum Thema sowie von Kurzporträts der Filmemacher.

      Die Logik des Filmemachens
    • Der international ausgerichtete Band thematisiert die Anschlussfähigkeit und Aktualität von Pierre Bourdieus Ansätzen in der Kommunikationswissenschaft. Bourdieus Beitrag zur Scientific Community der Sozialwissenschaften ist unbestritten und für die Analyse medialer und kommunikativer Wirklichkeiten sowie ihrer sozialen Zusammenhänge unverzichtbar. Während international viele Fachvertreter Bourdieus Denkwerkzeuge als selbstverständlich erachten, werden sie in Teilen der deutschen Kommunikationswissenschaft oft zugunsten psychologischer Konzepte vernachlässigt. Die Herausgeber plädieren für eine stärkere Integration von Bourdieus Ansätzen und für eine umfassende Durchdringung des Forschungsfeldes mit Sozialtheorien. Zentrale Desiderate in Bereichen wie Journalismusforschung, PR und Mediennutzung könnten so adäquat erschlossen werden. Die Beiträge, geprägt von disziplinärer Offenheit und Selbstreflexivität, dokumentieren verschiedene Anwendungsformen und Lesarten von Bourdieus Theorie durch theoretische Auseinandersetzungen und empirische Studien. Der Band zielt darauf ab, das methodische Vorgehen und den Forschungsfragenkorpus der Kommunikationswissenschaft zu erweitern und interdisziplinäre sowie internationale Anschlussfähigkeit zu sichern. Zudem werden wichtige fremdsprachige Forschungsbeiträge internationaler Protagonisten auf Deutsch bereitgestellt, um den akademischen Austausch zu fördern und ausländische Fachkulturen sow

      Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft