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Claudia Lang Auinger

    Hanghaus 1 in Ephesos
    Architektonische Tonreliefs aus den Grabungen der Basilika am Staatsmarkt in Ephesos
    Phyta kai zōia Pflanzen und Tiere auf griechischen Vasen
    Bronzezeitliche und eisenzeitliche Gefäße aus Zypern - attisch geometrische und protoattische Gefäße
    • Der CVA-Band 6 des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM) bildet die Fortsetzung von Band 4, ?Bronzezeitliche Keramik aus Zypern?, und präsentiert vorwiegend die Gefäße der zyprischen Eisenzeit. Die vorgestellten Vasen umfassen allerdings noch neun zur Bronzezeit gehörige Gefäße: Das zeitliche Spektrum reicht von der zyprischen Bronzezeit bis zur zyprisch-archaischen Zeit, wobei den Abschluss eine Gruppe von sieben Vasen der zyprisch-klassischen bis zur römischen Zeit bildet. Auf diese Weise sind alle zyprischen Gefäße aus dem KHM in den Bänden 4 und 6 publiziert. Im vorliegenden Band werden den 135 ganz erhaltenen zyprischen Gefäßen noch alle Gefäße der attisch-protogeometrischen, attisch-geometrischen und protoattischen Keramik aus dem KHM angeschlossen. Dabei handelt es sich um einen kleinen Bestand von insgesamt 19 vollständig erhaltenen Gefäßen und einem Amphorenfragment

      Bronzezeitliche und eisenzeitliche Gefäße aus Zypern - attisch geometrische und protoattische Gefäße
    • Bei den Grabungen zur Untersuchung der Basilika am sog. Staatsmarkt und deren Vorgängerbau der Stoa, sind zahlreiche Fragmente von Tonreliefs zutage getreten. Mehr als vierzig Jahre nach der Auffindung der ersten Stücke, können diese einzigartigen Tonreliefs nun in einem eigenen Band vorgelegt werden. Nach dem Aufbau und der Dekoration lassen sich zwei verschiedene Architekturfriese rekonstruieren, die der Ausfertigung nach in verschiedenen Werkstätten hergestellt worden sind. Bei der dekorativen Ausgestaltung beider Tonfriese wurde bei dem Gorgoneion und den Götterbüsten auf spätarchaische und frühklassische Vorbilder zurückgegriffen. Nach den verschiedenen Rekonstruktionsmöglichkeiten der einzelnen Platten ist eine gewisse Übereinstimmung mit den römischen Campanreliefs nicht zu leugnen, die etwa ab der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. auftreten. In das 1. Jahrhundert v. Chr. sind auch die ephesischen Tonreliefs zu datieren. Ihre Versetzung an der Wand steht nach den Mörtelresten auf den Rückseiten fest. Eine Verwendung der beiden Friese – wie aus dem Fundort gefolgert werden kann – als Wandschmuck der im Zuge einer Adaptierung der hellenistischen Stoa noch im 1. Jahrhundert v. Chr. neu eingerichteten Kammern wird vorgeschlagen.

      Architektonische Tonreliefs aus den Grabungen der Basilika am Staatsmarkt in Ephesos
    • Hanghaus 1 in Ephesos

      Funde und Ausstattung

      Der vorliegende Band schließt an den FiE-Band VIII/3 „Das Hanghaus 1 in Ephesos. Der Baubefund“ an; er enthält die Vorlage und Interpretation der Funde aus dem Hanghaus 1 in Ephesos. Die Untersuchung des Fundmaterials im Kontext der Baugeschichte führte zu wichtigen Erkenntnissen zur Geschichte des ephesischen Wohnbaus: das Einsetzen der Besiedlung im Bereich des Hanghauses 1 um 200 v. Chr. kann nun belegt werden. Berücksichtigt sind alle Fundgruppen: Keramik, Architektur, Skulptur, Terrakotten, Marmorinventare, Kleinfunde, Münzen. Die Kataloge sind nach den Fundorten aufgebaut. Diese Vorgehensweise eröffnet einen unmittelbaren Einblick in die Ausstattung der einzelnen Räumlichkeiten im Hanghaus. Die Gegenüberstellung der Raumlagen innerhalb des Hauses ergibt nun ein stimmiges Bild, das sich aus Grundausstattung mit Böden und Wänden (FiE VIII/3) und den beweglichen Ausstattungsstücken zusammensetzt. Wirtschaftsräume sind eindeutig von Aufenthaltsräumen geselliger Art zu unterscheiden - jedoch nicht genauer zu deuten. Dort, wo der Baubefund nur noch geringfügig vorhanden war, herrschte auch eine gewisse Fundleere, sodass sich diese Räume weiterhin jeder Interpretation entziehen. In dem Wohnblock im Zentrum der Stadt lässt sich erst für die Spätantike auch eine gewerbliche Nutzung der Räume nachweisen.

      Hanghaus 1 in Ephesos