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Rosemarie Schillemeit

    Antikes im Werk Wilhelm Raabes und andere Beiträge zur Raabe-Philologie
    Das Stammbuch des Benedict Christian Avenarius
    Das Letzte Recht. Eine Grabrede Aus Dem Jahre 1609. Holunderblute. Die Hamelschen Kinder. Else Von Der Tanne. Keltische Knochen. Drei Federn
    • Das Stammbuch des Benedict Christian Avenarius

      Zeugnisse eines Studenten- und Hofmeisterlebens in Göttingen, Braunschweig und im Leipzig des jungen Goethe

      Das Stammbuch des Benedict Christian Avenarius mit Eintragungen aus Braunschweig, Celle und Leipzig aus den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts läßt ein Stück Literatur- und Kulturgeschichte vor dem Blick des Lesers entstehen. Aus dem Kreis des Braunschweiger Collegium Carolinum begegnen neben dessen Gründer, Abt Jerusalem, die Professoren, die schon in ihrer Leipziger Studienzeit als Dichter hervorgetreten waren und als 'Bremer Beiträger' in die Literaturgeschichte eingegangen sind: Carl Christian Gärtner, Johann Arnold Ebert, Friedrich Wilhelm Zachariä und Conrad Arnold Schmid. Besonderen Glanz verleiht dem Stammbuch der Eintrag des jungen Goethe: Einmal, weil Handschriften aus seiner Leipziger Zeit rar sind, zum anderen weil die Freundschaft mit Avenarius bisher so gut wie unbekannt war. Ergänzt durch Briefe an Avenarius entsteht so ein eindrückliches Bild von der damaligen literarischen und gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland.

      Das Stammbuch des Benedict Christian Avenarius
    • Wilhelm Raabes Verhältnis zur Antike – bisher wenig beachtet, aber doch kennzeichnend für die literarische Statur dieses Autors und von einiger Bedeutung für seinen geistigen Horizont wie für sein erzählerisches Verfahren – wird hier zum Gegenstand einer eingehenden textbezogenen Untersuchung gemacht. Auch in bezug auf die antiken Autoren erweist sich dabei namentlich seine Zitierkunst als ein den Erzählvorgang stimulierendes, mitunter bestimmendes Element. Neben der Frage, auf welche Art Zitat und umgebender Text sich miteinander verbinden und einander bedingen, wird auch die Herkunft der übernommenen Formulierungen untersucht. Die Autorin geht außerdem Fragen nach, die sich beim Edieren der Nachlaßtexte ergaben, deren Lösung aber – über das philologisch interessante Detail hinaus – erhellend sein können im Hinblick auf Raabes Arbeitsweise wie sein dem Schreiben verpflichtetes Leben. Im Anhang werden erstmals Vorarbeiten (inzwischen verschollene) zu Höxter und Corvey veröffentlicht.

      Antikes im Werk Wilhelm Raabes und andere Beiträge zur Raabe-Philologie