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Andreas Pronay

    1 janvier 1941
    C. Marius Victorinus, Liber de definitionibus
    Die St. Arbogastkirche in Muttenz
    Die lateinischen Grabinschriften in den Kreuzgängen des Basler Münsters
    Die lateinischen Grabinschriften in den Basler Kirchen - Münster und Martinskirche
    • Obwohl Tag für Tag viele Besucher des Basler Münsters an den rund 40 lateinischen Epitaphien im Innenraum und in der Krypta vorbeigehen und sie mit Neugier betrachten, wurden die Inschriften bisher bis auf wenige Ausnahmen nicht übersetzt. Dies gilt auch für die rund 30 Inschriften der Martinskirche, die durch die Beleuchtung die Aufmerksamkeit von Konzertbesuchern und Teilnehmern feierlicher Anlässe auf sich ziehen. Beide Kirchen waren schon vielfach Gegenstand eingehender Untersuchungen und populärer Darstellungen. Oft wurden darin lateinische Grabinschriften abgebildet, doch auch hier fehlten Übersetzung und Kommentar, um sie zugänglich zu machen. Diese Lücke will der vorliegende Band schliessen: Jedes Epitaph ist mit einer Abbildung erfasst und gibt durch biografische Notizen Auskunft über die Verstorbenen. Ebenfalls erhältlich im Schwabe Verlag ist Band 1, Die lateinischen Grabinschriften in den Kreuzgängen des Basler Münsters.

      Die lateinischen Grabinschriften in den Basler Kirchen - Münster und Martinskirche
    • Abgesehen von einzelnen Ausnahmen sind die rund 120 lateinischen Grabinschriften in den Kreuzgängen des Basler Münsters bislang nicht übersetzt worden und bleiben daher vielen, die vor ihnen verweilen und sie mit Neugier betrachten, auch aufgrund zahlreicher Abkürzungen unverständlich. So ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, diese Inschriften den Betrachtern zugänglich zu machen. Das bedeutet in erster Linie, den Sinn ihres Wortlautes durch Auflösung der vielen Abkürzungen und durch die Übersetzung in die deutsche Sprache zu erschliessen. Der Übertragung ist eine fotografische Abbildung der Grabinschrift beigegeben; dadurch wird ihre Ausschmückung durch Reliefs sichtbar. Auf eine kurze biografische Notiz zum Verstorbenen folgen Erläuterungen zu den sozialen und geschichtlichen Hintergründen der Grabinschrift und zu ihrer sprachlichen Gestaltung; am Schluss jeder Darstellung wird auf wichtige einschlägige Literatur Bezug genommen. Die vorliegende Sammlung, die von der bedeutenden Dissertation des Basler Lehrers und Forschers Peter Buxtorf Die lateinischen Grabinschriften in der Stadt Basel ausgeht und ihr manches verdankt, bietet Einblicke in die wechselvolle und turbulente Stadtgeschichte (vor allem des 16. und 17. Jahrhunderts) mit Humanismus, Reformation, Bildersturm und den bildungspolitischen Kämpfen und bringt dem Leser eine Vielfalt der ehemals und teils bis heute führenden Familien wie Bauhin, Bernoulli, Burckhardt, Faesch, Gernler, Grynaeus und Merian näher. Zudem erinnern die Grabinschriften an das tragische Schicksal manch allzu früh verstorbener Jugendlicher sowie an das schwere Los vieler Frauen in einer vorwiegend von Männern dominierten sozialen Ordnung. Vom selben Autor ist ein zweiter Band für die lateinischen Inschriften in der Krypta und im Inneren des Münsters geplant.

      Die lateinischen Grabinschriften in den Kreuzgängen des Basler Münsters
    • Die St. Arbogastkirche in Muttenz ist schweizweit bekannt. Ihre Einmaligkeit begründet die hohe Wehrmauer, die sie durchgehend umgibt. Die vorliegende Schrift vertieft die von den Vorgänger: innen erzielten Forschungsergebnisse und betritt dadurch immer wieder Neuland. So etwa durch die Würdigung der Leistungen der Vorgänger: innen, durch die Erläuterungen der Epitaphien der Kirche und auch durch die Analyse eines aufschlussreichen Bibelzitats an der Wand.

      Die St. Arbogastkirche in Muttenz
    • Die hier erstmals übersetzte und kommentierte Schrift des Grammatikers, Philosophen und Theologen Victorinus ist die einzige erhaltene antike Monographie über die Theorie der Definition und des Definierens. In ihr erreicht die Fachsprache der Philosophie jene terminologische Exaktheit, welche den meisten lateinisch schreibenden Vorgängern des Victorinus gefehlt hat. Obwohl De definitionibus großen Einfluß auf die Mönchskultur des Mittelalters ausgeübt hatte, geriet sie später allmählich in Vergessenheit und wurde auch von der Forschung weitgehend vernachlässigt. Ziele der vorliegenden Arbeit sind, den Sinn des Textes durch Übersetzung und inhaltliche Interpretation zu erschließen wie auch den langen Traditionszusammenhang, in dem der spätantike Victorinus steht, durch eine Quellenanalyse aufzuzeigen.

      C. Marius Victorinus, Liber de definitionibus