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Michael Wüstefeld

    12 septembre 1951
    Nackt hinter der Schutzmaske
    Amsterdamer Gedichte
    Heimsuchung
    Stadtplan. Gedichte
    Wegzehrung. Gedichte
    Blaues Wunder
    • Blaues Wunder

      • 80pages
      • 3 heures de lecture
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      Die Dresdner Stadtviertel Loschwitz und Blasewitz werden seit jeher von der Elbe begrenzt und geteilt. Als die heutigen Stadtteile im 19. Jahrhundert noch östliche Vororte Dresdens waren - Elbdörfer, Sommerfrischen für städtische Ausflügler - wollten die aufstrebenden, rechtselbischen Gemeinden näher mit der Residenz verbunden sein. Sie richteten eine Bittschrift an die königlich-sächsische Staatsregierung mit dem Wunsch, zwischen den Orten Loschwitz und Blasewitz möge eine Elbbrücke errichtet werden. Dreizehn Jahre nach der Petition wurde sie 1893 als 'König-Albert-Brücke' eingeweiht, aber im Alltag nie so genannt. Vom Volksmund auf den verklärenden Namen 'Blaues Wunder' getauft, gehört sie heute neben dem Zwinger und der Oper zu Dresdens Wahrzeichen.

      Blaues Wunder
    • Michael Wüstefeld, 1951 in der DDR geboren, wurde in den 80er Jahren bekannt, nachdem er aus einer Fördergruppe junger Autoren ausgeschlossen wurde. Seine Gedichte thematisieren das individuelle Leben, insbesondere in Dresden. Der Gedichtband „Wegzehrung“ reflektiert seine Erfahrungen der Wendejahre und ist in drei Bereiche gegliedert.

      Wegzehrung. Gedichte
    • Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-228_Kinogeschichten“ Es beginnt mit dem sowjetischen Film 'Tierfänger' in einem Saal, der gar kein Kino war, und endet mit 'Concert for Bangladesh' in einem Freilichtkino am Balaton. Dazwischen gibt es 'Chronik eines Mordes' und 'Söhne der großen Bärin' von der DEFA, Mantel- und Degenfilme wie 'Fanfan der Husar' und 'Die drei Musketiere', mit '12 Uhr Mittags' den ersten Western und mit 'Spartacus' den ersten Monumentalfilm. Einerseits Leinwandreisen in nie zuvor gesehene Welten, andererseits die hinter den Filmen lauernde Täuschung. Ein wechselvolles Spiel zwischen Unterhaltung und Propaganda. Detailversessen und ironisch gebrochen erzählt der Dresdner Autor Michael Wüstefeld – ein Kinobesessener und Filmenthusiast – in 28 Kapiteln von seinen 'Kinoerlebnissen' in den 1960er Jahren, als er Filmbühnen, Lichtspieltheater und Paläste ebenso wie Prädikatshürden und Sommerfilmtage enterte. Erinnerungen an Totalvision und 70-mm-Technik, an ORWO- und Eastman-Color, aber auch an Filmbühnen, Lichtspiele, Filmtheater, Paläste und Filmecks werden wach.

      Kinogeschichten
    • Herbst 2012. Zwei Monate hält sich der Dresdner Schriftsteller Michael Wüstefeld im südungarischen Pécs/Fünfkirchen auf. Die festgehaltenen Tagesnotizen weiten sich zu einem Reise- und Arbeitsbuch aus. Es zeigt den Autor unverstellt, offenbart tägliche und alltägliche Verrichtungen, Gedanken, Beobachtungen, reflektiert Begegnungen mit Personen und Landschaften sowie die persönliche Autorensituation. Nicht selten münden die Notizen in melancholische Spätsommerverse, die um ungarische Eigenheiten und dichterische Vergeblichkeit kreisen.

      Fünfkirchen fünf vor zwölf
    • Paris geschenkt

      • 235pages
      • 9 heures de lecture

      Niemand kann zweimal in denselben Fluß steigen. Niemand kann eine Reise zweimal unternehmen. Oder doch? 1988 erhält ein Schriftsteller aus Dresden - scheinbar vom Präsidenten des P. E. N. Club français - eine Einladung zu einem vierwöchigen Arbeitsaufenthalt nach Paris. Das Unmögliche geschieht – für den Schriftsteller öffnet sich im Eisernen Vorhang ein Loch. In Paris angekommen, wird schnell klar, dass nicht der P. E. N., sondern eine Stiftung eingeladen hat, über die zunächst wenig zu erfahren ist. Wer steckt wirklich dahinter? Mit wem arbeitet die Stiftung zusammen? Zu welchem Zweck? Nicht zuletzt diese Fragen führen den Schriftsteller 1995, nach der „Wende“, wieder nach Paris. Wüstefelds 1988 und 1995 unternommene Reisen sind Zeitreisen und sie sind Reisen in die Seelenwelt eines Menschen, der den Zusammenbruch eines Weltsystems erlebt hat. Sein ››Paris, geschenkt‹‹ reiht sich ein in die literarische Tradition berühmter Reisender, die an fremden Orten unsagbar viel erfahren – vor allem auch über sich selbst.

      Paris geschenkt