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Thomas Brezinka

    Max Brand
    Erwin Stein
    Orchestermanagement
    • Orchestermanagement

      Ein Leitfaden für die Praxis

      Hundert Individualisten, auf engstem Raum gezwungen, miteinander Schönes zu produzieren: Ein Orchester ist ein Mikrokosmos mit eigenen Gesetzen. Das Buch öffnet die Tür in diese Welt. Der erste Teil behandelt die praktischen und organisatorischen Voraussetzungen, einschließlich der verschiedenen Orchestertypen, ihrer Organisationsformen und Finanzierungsmodelle. Es bietet Einblicke in den Alltag von Musikern und Dirigenten sowie in die Hierarchien und Machtstrukturen, die für das Verständnis der „Klangkörper“ entscheidend sind. Der zweite Teil widmet sich dem Orchestermanagement und behandelt alle Aspekte der täglichen Arbeit, von Finanzplanung und Controlling über Konzertplanung bis hin zu Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Zahlreiche Checklisten, praktische Beispiele, kommentierte Auszüge aus dem Tarifvertrag für Musiker in Kulturorchestern in Deutschland (TVK) und Adressen wichtiger Verwertungsgesellschaften machen das Werk zu einem unentbehrlichen Leitfaden für alle, die mit Orchestern arbeiten. Der Anhang bietet einen Überblick über die Orchesterlandschaft in den USA. Abschließend wird ein Panorama von Gedanken zur Zukunft des Sinfonieorchesters aus der Sicht von Intendanten, Orchesterdirektoren, Komponisten und anderen Fachleuten präsentiert. Der Autor, Thomas Brezinka, ist ein erfahrener Dirigent, Musikwissenschaftler und Orchestermanager, der Seminare über Orchestermanagement an der Fernuniversität Hagen leitet.

      Orchestermanagement
    • Die meisten großen schöpferischen Gestalten sind auf Freunde angewiesen, auf begeisterte Parteigänger und schrankenlose Verehrer, die es als ihre Lebensaufgabe sehen, sie zu unterstützen. Sie benötigen Persönlichkeiten, die klug sind, gewandt in praktischen Dingen und ergeben: Menschen wie Erwin Stein (1885-1958). Dieser, ein „geborener Assistent“, stammte aus einer assimilierten jüdischen Familie Wiens, lernte als Kompositionsschüler Arnold Schönbergs die moderne Musik seiner Zeit kennen und wurde ihr unermüdlicher Vorkämpfer. Als er 1938 emigrieren musste, ergriff er in London mit der gleichen Leidenschaft Partei für Benjamin Britten, was den orthodoxen Schönberg-Kreis befremdete. Dieser vermutete, Stein sei durch seine Bewunderung für Benjamin Britten ein „Diener zweier Herren“ geworden, der die Ideale der Wiener Schule verraten habe. Doch war dies keineswegs der Fall: Stein blieb Schönberg bis an sein Lebensende treu, war aber weitherzig genug, um nicht die eine Musik durch die andere auszuschließen. Das Buch gibt einen detaillierten Überblick über Leben und Werk Erwin Steins und klärt viele biographische Details, die zumeist falsch oder unzureichend dargestellt sind. Im Anhang befinden sich zahlreiche Informationen wie Incipits von Steins Kompositionen, Auflistungen seiner Bearbeitungen, Klavierauszüge und Publikationen sowie seiner Auftritte als Dirigent in Wien zwischen 1914 und 1935.

      Erwin Stein