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Raimund Hasse

    Organisierte Forschung
    Neo-Institutionalismus
    Die Innovationsfähigkeit der Organisationsgesellschaft
    Wohlfahrtspolitik und Globalisierung
    • Wohlfahrtspolitik und Globalisierung

      Zur Diffusion der World Polity durch Organisationswandel und Wettbewerbsorientierung

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      In diesem Buch werden institutionelle Hintergründe einer relativ gleichförmigen Veränderung der wohlfahrtspolitischen Entwicklung untersucht. Die Neuausrichtung der Wohlfahrtspolitik, so wird gezeigt, ist Resultat internationaler Verflechtung und organisatorischen Wandels in sämtlichen Politikbereichen.

      Wohlfahrtspolitik und Globalisierung
    • Die Innovationsfähigkeit der Organisationsgesellschaft

      Organisation, Wettbewerb und sozialer Wandel aus institutionentheoretischer Sicht

      'Mehr Wettbewerb und weniger Organisation' lautet die populäre Antwort auf oftmals beklagte Innovationsdefizite. Diese Position lässt unberücksichtigt, dass die meisten Gesellschaftsbereiche durch das Zusammenspiel von Organisation und Wettbewerb strukturiert sind. Überdies sind Organisationen für Prozesse gesellschaftlichen Wandels von großer Bedeutung. Im Rahmen einer organisationstheoretischen Analyse werden Umweltbezüge, interne Dynamiken und Formen der Vernetzung erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit Wettbewerbsmechanismen werden soziale Konstruktionsprozesse und Dimensionen der Regulierung herausgearbeitet. Auf dieser Theoriegrundlage wird deutlich, dass das Zusammenspiel von Organisation und Wettbewerb vor allem Diffusionsprozesse vorantreibt - also Nachahmung und Übernahme statt genuiner Innovation.

      Die Innovationsfähigkeit der Organisationsgesellschaft
    • Der soziologische Neo-Institutionalismus hat seine Ursprünge in der US-amerikanischen Organisationssoziologie. Im Vordergrund stehen Fragen des institutionellen Wandels und des gesellschaftlichen Umgangs mit institutionellen Vorgaben. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der gesellschaftlichen Durchsetzung und Einbettung vorherrschender Grundüberzeugungen rationalen Handelns. Die Insignien moderner Rationalität werden in ganz unterschiedlichen Handlungsbereichen aufgespürt. Der Band führt in die Grundlagen des Neo-Institutionalismus ein, er beschreibt die wichtigsten empirischen Ergebnisse und diskutiert theoretische Weiterentwicklungen. Darüber hinaus werden in der vorliegenden zweiten Auflage Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Netzwerksoziologie, zu den Strukturtheorien von Giddens und Bourdieu sowie zur Systemtheorie Luhmanns benannt.

      Neo-Institutionalismus
    • Moderne Forschung ist ein arbeitsteiliges, wettbewerbsorientiertes und vernetztes Unternehmen, dessen Leistungen und die Gewinnung wissenschaftlichen Wissens zunehmend von Organisations- und Managementprozessen abhängen. Diese Prozesse strukturieren nicht nur die Entscheidungen zu Themen, Strategien und Methoden, sondern reflektieren auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in denen wissenschaftliche Praxis stattfindet. Dazu zählen finanzielle Aspekte, Nützlichkeits- und Anwendungserwartungen sowie rechtliche Gesichtspunkte. Die Veränderungen im gesellschaftlichen Kontext erfordern Anpassungen der Organisationsprinzipien von Forschung, determinieren sie jedoch nicht, wie Hasse in seiner Analyse verdeutlicht. Er stützt sich auf Erkenntnisse der Organisationsforschung und des Neuen Institutionalismus, um verschiedene Organisierungsweisen wissenschaftlich-technischer Forschung in unterschiedlichen institutionellen Umfeldern wie Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen zu vergleichen. Dabei untersucht er die Richtung aktueller Wandlungsprozesse, die verfügbaren Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Auswirkungen auf die Funktions- und Leistungsprofile von Forschungseinrichtungen.

      Organisierte Forschung