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Thomas Haye

    Francesco Rococciolos "Mutineis"
    Verlorenes Mittelalter
    Frühhumanismus in Deutschland
    Humanismus im Norden
    Päpste und Poeten
    Codex im Diskurs
    • Codex im Diskurs

      unter Mitwirkung von Ulrike Michalczik

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      Wie hat man im Mittelalter über Codices gedacht und gesprochen? Dieser Band widmet sich der Handschriftenkultur des Mittelalters, ihrer Materialität und kodikalen Praxis, ihren signifikanten Unterschieden zur Welt des gedruckten Buchs. Aus einer Tagung des Mittelalter-Komitees der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel entstanden, versammelt er Beiträge renommierter Historiker, Literatur- und Sprachwissenschaftler. Zentral ist der Begriff der Kodikalität: Er umfasst erstens das Materielle, den Körper des Codex mit seinen visuellen und haptischen Aspekten, zweitens das Auratische, sakral aufgeladene Magische, drittens die hermeneutische und geltungsrelevante Dimension der Texte. In den Beiträgen des Sammelbands werden subtile Diskursfelder wie etwa die Besitzvermerke, Glossen und Kolophone erschlossen und für einen europäischen Überblick genutzt, wobei auch Herstellungsformen des Codex sowie die Geschichte der wissenschaftlichen Kodikologie betrachtet werden. Handschriften mit literarischen und prophetisch mystischen Texten und ihren existenziellen und metaphorischen Bucherfahrungen werden neben Codices der pragmatischen Schriftlichkeit, des Verwaltungsschriftguts von Städten und Universitäten untersucht. Bei den Renaissance-Humanisten nimmt das Sprechen über Codices zu, mit denen man Intimität bis zum Fetischismus zelebrierte. Dies findet auch in der Rede und Zitierkultur humanistischer Universitätslehrer ihren kodikalen Niederschlag. Der Band leistet einen wesentlichen Beitrag zur Kenntnis der Schriftkultur des Mittelalters und der Renaissance.

      Codex im Diskurs
    • Päpste und Poeten

      Die mittelalterliche Kurie als Objekt und Förderer panegyrischer Dichtung

      • 326pages
      • 12 heures de lecture

      Während des Mittelalters ist die päpstliche Kurie innerhalb Europas die wichtigste Adresse der gelehrten lateinischen Dichtung. Vielfach unaufgefordert, wenden sich die Autoren mit ihren Werken an den apostolischen Stuhl, sie widmen einzelnen Päpsten ihre Schriften und verherrlichen sie in Lobgedichten. Im vorliegenden Buch wird für den Zeitraum vom 6. bis zum frühen 15. Jahrhundert untersucht, welche Erwartungen und Ziele mit dieser Dichtung verbunden waren und inwieweit die Kurie – etwa durch materielle oder soziale Förderung der Autoren – auf das poetische Angebot reagiert hat. Dabei werden auch die Kommunikationswege, die Aufführungsorte und die Inszenierungsmodi dieser panegyrischen Poesie herausgearbeitet.

      Päpste und Poeten
    • Humanismus im Norden

      • 384pages
      • 14 heures de lecture

      Während der frühneuzeitliche Humanismus Ober- und Mitteldeutschlands relativ gut erschlossen ist, gilt der norddeutsche Raum immer noch als terra incognita der Humanismusforschung. Der vorliegende Band enthält die Akten einer internationalen Tagung (Kiel, 28.-30. September 1998), in deren Zentrum dieser norddeutsche Humanismus und seine Bezüge zur internationalen Gelehrtenwelt standen. Der Gegenstand des Symposions wird aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen (Latinistik, Germanistik, Geschichtswissenschaft, Theologie, Buchwissenschaft) betrachtet und am Beispiel der wichtigsten Vertreter dieses Kulturraums illustriert.

      Humanismus im Norden
    • Frühhumanismus in Deutschland

      Eine Geschichte der lateinischen Poesie im 15. Jahrhundert

      Die vorliegende Literaturgeschichte gibt erstmals einen Überblick über die lateinische Dichtung im Deutschland des 15. Jahrhunderts. Dabei werden auch bisher weniger bekannte Texte vorgestellt und in den Kontext literaturhistorischer Narrative eingeordnet. Im Zentrum steht hierbei der Frühhumanismus, der sich maßgeblich über die Produktion von Dichtung definiert. Daneben untersucht das Buch systematisch die Grundlagen der poetischen Ausbildung, die Stellung der Dichtung an Schulen und Universitäten sowie die wichtigsten Themen und Texttypen. Durch die enge Verzahnung der lateinischen Poesie dieses Jahrhunderts mit der zeitgleich entstehenden deutschsprachigen Dichtung wendet sich die vorliegende Studie sowohl an eine latinistische als auch germanistische Leserschaft. Die Dichtung Petremols, die hier erstmals ediert und durch Einleitung und Kommentar erschlossen wird, ist in verschiedener Hinsicht außergewöhnlich: Sie zeigt erstens die Vielfalt der nachantiken lateinischen Epik. Sie ist zweitens ein frühes Beispiel für die schöpferische Rezeption des griechischen Autors Diodor von Sizilien und für die Bedeutung der Übersetzungsleistung italienischer Humanisten wie Poggio Bracciolinis. Sie überrascht drittens durch ihre positive Darstellung der verfemten Semiramis, und dies – viertens – in einem außergewöhnlich kunstvollen Stil. Petremols Werk wirft verschiedene Fragen auf: Wie wird griechische Literatur im lateinischen Westen rezipiert? Wie kommt es zu Abweichungen von traditionellen literarischen Geschlechterzuschreibungen? Und: Kann es einen lateinischen Manierismus geben?

      Frühhumanismus in Deutschland
    • Francesco Rococciolos "Mutineis"

      • 307pages
      • 11 heures de lecture

      Die Mutineis des Modeneser Dichters Francesco Rococciolo (ca. 1470 – 1528) blieb bis zur editio princeps im Jahr 2006 weitgehend unbekannt. Diese Ausgabe zeigt, dass das lateinische Epos aufgrund seiner historiographischen und kulturgeschichtlichen Detailfülle eine bedeutende Quelle zur Geschichte Oberitaliens im frühen 16. Jahrhundert darstellt. Das Werk ist besonders relevant für die Latinistik, Italianistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Religionswissenschaft. Der vorliegende Kommentar gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil bietet literaturwissenschaftliche Interpretationen ausgewählter Passagen sowie systematische Kapitel zu zentralen Aspekten des Werks. Der zweite Teil ist als Stellenkommentar angelegt und erläutert die zahlreichen Bezüge zu zeitgenössischen historischen und politischen Ereignissen sowie die baugeschichtlichen, topographischen und religionsgeschichtlichen Hintergründe.

      Francesco Rococciolos "Mutineis"
    • Epochen der Satire

      • 344pages
      • 13 heures de lecture

      Die Verssatire zählt zu den zentralen Gattungen europäischer Literatur. Sie wurde in der römischen Antike durch Lucilius begründet und von Horaz, Persius und Juvenal geprägt. Nach einer Phase der Vernachlässigung in der ausgehenden Antike und im Frühmittelalter erlebte sie im 12. Jahrhundert einen Aufschwung. Im Spätmittelalter entstanden nördlich der Alpen zahlreiche, oft lokal wirksame Satiren, während in Italien neue Impulse zu umfangreicheren, poetologisch fundierten Kollektionen führten. Das Genre blieb bis weit in die Neuzeit auf hohem Niveau gepflegt. Der vorliegende Tagungsband untersucht, inwieweit ein epochenübergreifendes Kontinuum der Verssatire besteht. Die Beiträge befassen sich mit lateinischen und volkssprachlichen Texten aus Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Dabei werden verschiedene Epochen und Literaturen durch die Analyse texttypologischer Traditionen und übergreifender Fragestellungen miteinander verknüpft. Zudem enthält der Band Editionen und Kommentare zu bedeutenden Satirentexten.

      Epochen der Satire
    • Lateinische Oralität

      Gelehrte Sprache in der mündlichen Kommunikation des hohen und späten Mittelalters

      • 176pages
      • 7 heures de lecture

      „Eine sehr nützliche Bibliographie [...] und ein Register der Orts- und Personennamen runden ein [...] unterhaltsames Buch ab.“Peter Orth in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 64,2/2009 „Es handelt sich ohne Zweifel um ein Standardwerk, dem die weiteste Verbreitung, gerade auch unter Historikern, zu wünschen ist.“Jörg Feuchter in: Mittellateinisches Jahrbuch 2/2008 „Der Autor liefert mit dieser Studie einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der mittelalterlichen Latinität und Kommunikationsgeschichte.“Theodor Hogg in: Erbe und Auftrag 3/2007 „[...] liest man dieses Buch mit großem Gewinn und hofft auf weitere Publikationen des Autors zu diesem Thema.“Gabriela Kompatscher Gufler in: Anzeiger für die Altertumswissenschaft 1-2/2007

      Lateinische Oralität
    • Im 16. und 17. Jahrhundert ist die literarische Kultur der Herzogtümer Schleswig und Holstein zweisprachig: Neben der sich allmählich entwickelnden deutschsprachigen Dichtung entsteht zeitgleich eine - quantitativ wie qualitativ bedeutendere - humanistisch-gelehrte lateinische Literatur. Ihre Verfasser arbeiten als Geistliche, Juristen, Ärzte oder Lehrer und pflegen freundschaftliche Kontakte nicht nur untereinander, sondern auch mit berühmten ausländischen Zeitgenossen. Mit diesem Buch soll diese heute vergessene neulateinische Dichterlandschaft erstmals erschlossen und zugänglich gemacht werden. Die behandelten Texte eignen sich nicht nur zur Behandlung im schulischen und universitären Unterricht, sondern richten sich an alle Leser, die sich für die Historie und Literaturgeschichte Schleswig-Holsteins interessieren. Zum besseren Verständnis werden die lateinischen Gedichte übersetzt und mit erläuternden Anmerkungen versehen.

      Humanismus in Schleswig-Holstein
    • Oratio

      • 340pages
      • 12 heures de lecture
      Oratio