Plus d’un million de livres disponibles en un clic !
Bookbot

Irene Ziehe

    Fotografie und Film im Archiv
    Gedruckte Fotografie
    Eine Fotografie
    Populäre Präsentationen
    InselAlltag
    Festschrift für Christa Pieske
    • Der Arbeitskreis Bild Druck Papier besteht seit 1981. In ihm sind Wissenschaftler, Sammler und Museologen vertreten, denen das Interesse am Thema Luxuspapier gemeinsam ist. Bei den jährlich stattfindenden Tagungen des Arbeitskreises werden neue Forschungsergebnisse bekanntgegeben, Arbeitsprojekte vorgestellt und Informationen ausgetauscht.

      Festschrift für Christa Pieske
    • Die Fotografin Mila Teshaieva hat während eines mehrjährigen Aufenthalts auf der Insel Föhr Menschen beobachtet, mit ihnen gesprochen und sie fotografiert. Ihre Bilder zeigen die Menschen bei der Arbeit, im Gespräch oder in ihrem Zuhause und vermitteln eine beinahe mystische Präsenz. Die Ausstellung wird durch Gegenstände aus dem Alltag der Porträtierten, historische Fotografien und Interviews ergänzt. Von großer Bedeutung für die friesische Identität sind die Sprache und die Tracht, die zu besonderen Anlässen bis heute getragen wird. Welche Rolle spielen Traditionen und die friesische Sprache für das Selbstverständnis der nationalen Minderheit der Friesen? Die Gespräche mit den Inselbewohnern spiegeln deren Leben, Gedanken und Haltungen wider.

      InselAlltag
    • Im digitalen Zeitalter haben sich die Möglichkeiten fotografischer und filmischer Präsentation im Museum und auf Ausstellungen stark verändert. Nunmehr lassen sich stehende und bewegte Bilder als Medien simultan und parallel als Mittel der Präsentation, als Exponat und Quelle oder zur Animation verwenden. Längst arbeitet die Szenografie mit multimedialen Effekten, mit Social Media und crossmedialen Strategien der Publikumsführung. Aber auch der Blick in die Vergangenheit bietet frappierende Ansätze und spannende Entwicklungen. Die neunte Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde widmete sich im November 2018 dem Gebrauch von Foto und Film in der museologischen Vermittlung, der historischen und gegenwärtigen Nutzung visueller Medien auf Ausstellungen sowie neueren museumspädagogischen Ansätzen. Die Kooperationspartner waren die Staatlichen Museen zu Berlin und die Universität Tübingen. Auf der interdisziplinären Veranstaltung präsentierten Kunsthistoriker, Ethnologen, Kultur- und Medienwissenschaftler, Fotografen und Archivare ein breites Spektrum an theoretischen und forschungspraktischen Themen.

      Populäre Präsentationen
    • Eine Fotografie

      Über die transdisziplinären Möglichkeiten der Bildforschung

      • 372pages
      • 14 heures de lecture

      Jeder kennt das Gefühl: Man entdeckt auf einem Flohmarkt ein altes Fotoalbum mit zauberhaften Fotografien, aber ohne irgendwelche schriftlichen Hinweise auf die abgebildeten Personen, Gegenstände oder Situationen. Forschungspraktisch gesehen, so die unter Historikern nach wie vor verbreitete Meinung, seien die Bilder damit wertlos: Kein Kontext – folglich auch keine nach wissenschaftlichen Kriterien verwertbare Quelle. Doch stimmt das wirklich? Gibt es nicht doch Möglichkeiten, mit Fotografien zu arbeiten, etwas aus ihnen herauszulesen, obgleich eigentlich keinerlei Informationen zur Bildquelle erkennbar sind? Die Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde widmete sich mit ihrem Kooperationspartner, den Staatlichen Museen zu Berlin, in der 8. Tagung unter dem Thema „Eine Fotografie. Über die transdisziplinären Möglichkeiten der Bildforschung“ dem Blick und der Analyse einzelner Fotografien. Dem Ziel, Licht in das Dunkel jener Bilder zu bringen, über die außer der visuellen Information keine weiteren Daten und Fakten überliefert sind, konnte mit den Beiträgen ein Stück näher gekommen werden.

      Eine Fotografie
    • Vom 13. bis 15. November 2014 fand in Berlin die 7. Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin statt. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen Setzten sich mit Fragen, die für die visuelle Kulturanthropologie von Belang sind, auseinander und präsentierten Forschungsergebnisse. Seit den 1880er Jahren war mit dem Rasterverfahren (Autotypie) die VorausSetzung für Fotografien in Zeitungen, Magazinen und Büchern gegeben. Die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg und die Zwanziger Jahre gelten als die ersten Blütephasen der gedruckten Fotografie. Die Nachfrage war riesig, ganz neue Berufsfelder entstanden. Parallel entwickelte sich die Ansichtspostkarte zu einem der bis heute beliebtesten Bildmedien. Die Beiträge greifen diese Themen auf: Fotojournalismus und Berichterstattung mittels Bildern, Berichterstattung mit Hilfe von Fotografien zu propagandistischen Zwecken, gedruckte Fotos zu Dokumentationszwecken für verschiedene Wissenschaftsdisziplinen, aber auch für ökonomisch-gesellschaftliche Aktivitäten und Anlässe, als Handbuchdarreichung, Fotos als Illustrationen in oft aufwendig gestalteten und populären Bildbänden und Monografien, und seit kurzem endlich mehr ins auch wissenschaftliche Blickfeld gerückt: die Foto-Postkarte.

      Gedruckte Fotografie
    • In der digitalen Welt kommt den öffentlichen und privaten Archiven eine entscheidende Rolle für das Sammeln, Bewahren und Erforschen analoger und digitaler visueller Quellen zu. Konservatorische und quellenkritische Probleme stellen private wie öffentliche Institutionen vor enorme Herausforderungen. So sind nach wie vor technische und konservatorische Probleme nicht befriedigend geklärt. Entscheidende Fragen zum wissenschaftlich-methodischen Umgang stellen sich: Wie soll man mit visuellem Material verfahren, zu dem wenig oder gar keine Informationen vorhanden sind? Welche Fotografien und Filme sind überhaupt sammelnswert und lassen sich verbindliche Kriterien dafür festschreiben? Wie lassen sich visuelle Quellen erschließen? Die fundierte Fotografieforschung etablierte sich in der europäischen Landschaft der Wissenschaften erst seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ein vorrangiges archivtechnisches Ziel sollte darin liegen, Möglichkeiten für jene zu gewährleisten, die sich wissenschaftlich mit den Beständen beschäftigen wollen. Archive stehen hierzu in der Pflicht, das visuelle patrimoniale Erbe regional wie national zu verwalten und für spätere Generationen zugänglich zu halten.

      Fotografie und Film im Archiv
    • Dem Thema „Visuelle Medien und Forschung. Über den wissenschaftlich-methodischen Umgang mit Fotografie und Film“ widmeten sich die Kommissionen Fotografie und Film der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) vom 15. bis 16. Oktober 2010 auf einer gemeinsamen Tagung im Museum für Fotografie der Staatlichen Museen zu Berlin, in Kooperation mit dem Museum Europäischer Kulturen – SMB, und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin. Den thematischen Rahmen umschrieb das Verhältnis von Wissenschaft und visuellen Medien vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Für die Referate konnten interdisziplinär arbeitende Forscherinnen und Forscher aus Universität, Museum, Archiv und TV gewonnen werden, die sich mit den Medien Fotografie und Film in historischem und zeitgenössischem Kontext beschäftigen oder im Feld medial einschlägige Erfahrungen gesammelt haben. Schwerpunkte bildeten die visuelle Selbstinszenierung von Wissenschaft und Fragen wie: Wie verändert sich das Selbstbild von Wissenschaft und Wissenschaftlern, die sich mit (Audio)Visualität auseinanderSetzen? Welche Rolle nehmen die Forscherinnen und Forscher in ihrem Feld und welche das Forschungs„objekt“ ein? Gibt es visuelle Unterschiede zwischen den Bildern fotografierender und filmender Ethnographen und ethnographierender Fotografen und Filmer?

      Visuelle Medien und Forschung
    • Der engagierte Blick

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      Schwere Arbeit und karges Leben; soziale Ungerechtigkeit und politische Missstände waren die zentralen Anliegen der fotografierenden Arbeiter in den 1920er und 1930er Jahren. Ein Schwerpunkt liegt auf der neuen Qualität der Arbeiterfotografen in der Weimarer Republik, die sowohl Hobbyfotografen als auch politisch engagierte Amateure waren. Diese Fotografen bewegten sich im Spannungsfeld der bürgerlichen Fotobildwelt. Arbeiterfotografie ist jedoch nur eine Facette der sozialdokumentarischen Fotografie, die auch durch Street Photography, Reportagen von Autorenfotografen und Betriebsfotogruppen ergänzt wird. Politisch motiviertes Fotografieren steht dem individuellen Ausdruck gegenüber. Nach 1933 wurde die verbotene Arbeiterfotografie durch eine systemkonforme Amateurfotografenbewegung ersetzt, die dennoch kreative Freiräume bot. Nach 1945 trennten sich die Wege engagierter Fotografen in Deutschland. Es stellt sich die Frage, wie sich die Arbeiten der Amateure in den Betriebsfotogruppen der alten Bundesrepublik und der DDR unterscheiden, welche Aufgaben sie hatten und wie diese umgesetzt wurden. Auch das Verhältnis von persönlichem kreativen Gestaltungswillen und gesellschaftlichem Auftrag sowie die Reflexion des Alltags in den Fotografien sind von Bedeutung. Das Kolloquium thematisiert diese Aspekte, wobei die Vielfalt der Bildpraxis und deren methodisch-theoretische Analyse weiterhin von Interesse sind.

      Der engagierte Blick