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Bruno Schrep

    Gefährliche Heimat
    Alle meine Rosen sind blau
    Jenseits der Norm
    Nebenan
    Nachts ist jeder ein Feind
    Vor unser aller Augen
    • Vor unser aller Augen

      Reportagen aus der deutschen Wirklichkeit

      • 224pages
      • 8 heures de lecture
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      Jeder Mensch durchlebt Höhen und Tiefen, doch manche Menschen fallen in Abgründe, aus denen es kein Entrinnen gibt. Um solche Schicksale geht es in diesem Buch. Bruno Schrep folgt unter anderem drei jungen Mädchen, die sich gemeinsam das Leben nehmen, er schildert das Martyrium eines Mannes, der als Kind entführt und missbraucht wurde, und er beschreibt das traurige Ende eines einsamen Lkw-Fahrers, einer kranken Prostituierten und eines jugendlichen Einbrechers. Dabei betrachtet er die Schicksale, über die er schreibt, immer von mehreren Seiten – und führt vor Augen, wie leicht sich Menschen in Schuld verstricken können.

      Vor unser aller Augen
    • Manchmal genügt ein Augenblick, um einen Menschen aus seinem normalen Leben zu reißen und in Verzweiflung zu stürzen. Ein Gerücht kann alle Pläne zunichtemachen – etwa der Vorwurf, Kinder misshandelt zu haben. Schicksalsschläge können jede Familie treffen: wenn die Tochter erfährt, dass die Eltern, bei denen sie aufgewachsen ist, nicht ihre leiblichen Eltern sind, oder wenn die Großmutter im Pflegeheim leidet. Ein Unfall kann nicht nur das Opfer vernichten, sondern auch dem Verursacher schwer zu schaffen machen. Eine trostlose Umgebung, die keine Perspektiven bietet, oder enttäuschte Hoffnungen können aus jungen Leuten Kriminelle machen oder sie in die Drogenabhängigkeit treiben. Solche Tragödien kommen überall vor; die Hintergründe der wahren Kurzgeschichten beschreibt der SPIEGEL-Reporter Bruno Schrep als genauer Beobachter.

      Nachts ist jeder ein Feind
    • Nebenan

      Wahre Geschichten

      Bruno Schrep erzählt Geschichten, die unglaublich, aber wahr sind, und fesselt die Leser mit seiner Erzählweise. Ein Beispiel ist der Fall eines Polizisten, der sich auf der Wache betrinkt und auf dem Heimweg einen Jungen überfährt, der kurz darauf stirbt. Schrep dokumentiert die tragischen Folgen: Die Familie des Jungen bleibt dauerhaft traumatisiert und lebt in einem Spannungsfeld zwischen Verdrängung und dem Ereignis, das ihr Leben bestimmt. Es dauert vier Jahre, bis der Polizist verurteilt wird, zunächst zu zwölf Monaten auf Bewährung, dann zu elf. Diese Strafe ist für ihn vorteilhaft, da er seinen Beamtenstatus und die Pension nicht verliert, die er gesundheitlich bereits mit 48 Jahren in Anspruch nehmen kann. Schrep beschreibt die Empörung der Betroffenen, beleuchtet aber auch die Tragik des Polizisten und seiner Familie. Seine karge, sachliche Sprache vermeidet Sentimentalität, wodurch die Geschichten eine schicksalhafte Unabweisbarkeit erhalten. Es geht nicht um einfache Parteinahme oder moralische Überlegenheit, sondern um eine klare Sicht auf die Realität. Schrep erzählt zwanzig Fälle, jeder erschütternder als der andere, und fordert den Leser auf, eine Haltung einzunehmen, da all dies vor unseren Augen geschieht und jedem widerfahren könnte.

      Nebenan
    • Jenseits der Norm

      Reportagen über Grenzgänger und Außenseiter in Deutschland

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      In seinem neuen Buch beschreibt Bruno Schrep menschliche Schicksale, die außergewöhnlich sind, jenseits der Norm liegen. In den 17 Reportagen betritt er wieder ungewöhnliche Lebenswelten: Da schmettert der Opernsänger seine Arien nicht mehr auf der Bühne des St. Petersburger Theaters, sondern ruiniert seine Stimme in der Hamburger Fußgängerzone. Da legt ein Zivildienstleistender seinen schwerstbehinderten Pflegling in einen Abfallcontainer. Nils Stötzer stirbt im Müll, eingewickelt in Plastiksäcke und mit verklebtem Mund. Da verletzt die blonde Hure aus Berlin ein Tabu: Sie erfüllt die erotischen Wünsche von Behinderten. Sie fasst Menschen an, bei deren bloßem Anblick sich andere wegdrehen. Sie weiß, was Krüppeln und Menschen im Rollstuhl häufig fehlt: menschliche Wärme, Nähe, Gesprächsbereitschaft. „Das ist etwas, was ich geben kann“, sagt Maria. Hans Leyendecker von der Süddeutschen Zeitung schreibt im Vorwort: „Die Welt in den Reportagen des Bruno Schrep ist Entdeckung, nicht Erfindung. Ein Buch über das Leben, ein wichtiges Buch.“

      Jenseits der Norm
    • Alle meine Rosen sind blau

      Reportagen aus Deutschland

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Soziale Not, Aberglaube, Drogen, Kriminalität, Gewalt, Fanatismus - mitten unter uns. Wer am Rand der Gesellschaft lebt, kann leicht abstürzen. Wie geraten Menschen an den Abgrund? Bruno Schrep erzählt von Schicksalen und Tragödien - von Tätern und Opfern, von Verlierern, Verzweifelten und Verachteten. Seine scharfsinnigen Reportagen aus Deutschland erlauben uns Einblicke in Zustände, die uns fremd und doch nah sind.

      Alle meine Rosen sind blau