Nach einem Zusammenstoß mit der Polizei landet Pflegekind Tyler in einer Schule für Modedesign – als Model für den jährlichen Abschlusswettbewerb. Sein Designer: Ben. Mit seiner lockeren Art schafft es Ben schnell, Tyler nicht nur zu einem besseren Zuhause zu verhelfen, sondern sich auch in Tylers Gedanken zu schleichen, bis dieser in Betracht zieht, doch nicht so hetero zu sein, wie er immer dachte. Alles wäre toll, gäbe es da nicht die frustrierte Ex-Freundin, einen gemeinen Lehrer und einen Wachstumsschub, der alles gefährdet. Kann die junge Liebe all diese Hürden überwinden, oder ist am Ende jemand anders der große Sieger?
Silke Berg Livres





Wie gehen wir damit um, wenn wir ein Wunder von Gott erbitten, aber nichts passiert? Verändert sich unser Bild von Gott als einem liebenden Vater, wenn wir als seine Kinder leiden und wenn ER scheinbar schweigt? Die Autorin nimmt uns mit hinein in die Höhen und Tiefen einer Leidensgeschichte, die kurz nach der Hochzeit durch die furchtbare Diagnose ‚Knochenkrebs‘ beginnt und mit dem frühen Tod des Ehemannes endet. Einfühlsam beschreibt sie ihre Gedanken und Gefühle in einem Alltag, der geprägt ist von Chemotherapie, Bestrahlungen und Einschränkungen. In der Auseinandersetzung mit der Krankheit und dem Leid taucht immer wieder die Frage auf, wie Gottes Liebe mit diesen schweren Erlebnissen in Einklang gebracht werden kann. Im Ringen um Antworten wird ihnen klar, dass sie dorthin schauen müssen, wo Gott Seine Liebe bedingungslos gezeigt hat: zum Kreuz. Das Ergebnis ist ein tiefes Vertrauen, das sich gerade dort zeigt, wo Gott anders antwortet, als wir es uns wünschen. Und sein Wunder ist, dass wir gestärkt aus dem Leid hervorgehen. Offen und ehrlich schildert sie ihre Zweifel und Kämpfe, aber auch die schönen Seiten dieser intensiven Zeit, die sie in Berlin erleben, als die Mauer fiel und die letzten Tage der DDR anbrachen.
Das Jüdische Ghetto von Lodz, das von Februar 1940 bis August 1944 bestand, wird in diesem Buch umfassend dargestellt, unterteilt in die Kapitel Geschichte, Orte und Menschen. Die Vorgeschichte der Juden in Polen und in Lodz wird kurz umrissen. Historische Farbbilder, aufgenommen von der Ghetto-Verwaltung, dokumentieren die Umstände im Ghetto von 1940. Der zweite Teil präsentiert Schwarz-Weiß-Fotos der ehemaligen Ghettostätten, wie sie heute aussehen. Die Gebäude und Plätze, die von 1940 bis 1944 zum Ghettobereich gehörten, wurden 1994/95 nach lokalen Recherchen im Stadtarchiv von Lodz und mit Hilfe eines Zeitzeugen fotografiert. Im dritten Teil kommen Zeitzeugen zu Wort und teilen ihre Erinnerungen. Nur wenige der heutigen Mitglieder der Jüdischen Gemeinde von Lodz haben das Ghetto erlebt; die meisten Überlebenden leben heute außerhalb Polens, beispielsweise in Israel oder anderen Ländern. Der Anhang erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Isaak aus Lich, deren Spur sich im Ghetto von Lodz verliert. Die Herausgeber der MEMENTO-Reihe sind Klaus Konrad-Tromsdorf, geschäftsführender Direktor der Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich, und Dr. Sascha Feuchert, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Holocaust-Literatur am Institut für Neuere deutsche Literatur der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Ein geeigneter Ort zur Ansiedlung der jüdischen Bevölkerung wurde in einem Stadtviertel in der Nähe von San Girolamo gefunden. Die Scola Italiana ist die jüngste Synagoge im Ghetto und wurde von den italienischen Juden errichtet. Um die sich vergrößernde Bevölkerung unterzubringen, dehnte man den Wohnraum notgedrungen nach oben aus. So entstanden die sogenannten Hochhäuser im Ghetto. Die zum Teil sechsstöckigen Häuser blieben bis heute mit die höchsten Venedigs.