Globalisierung hat das Handlungsumfeld für Staaten und für private Wirtschaftsakteure deutlich verändert. Neue Chancen auf Wohlstand, aber auch neue Risiken sind entstanden. Global Governance versucht diese Entwicklungen zu steuern und das Management der Weltwirtschaft zu verbessern. Mit diesem Band, der unter der Federführung eines ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet entstand, werden Studierende zuverlässig in das Forschungsfeld eingeführt.
Maren Becker Livres




Veganes Studentenkochbuch
"garantiert 100 % pflanzlich"
Wunderschönes Rezeptbuch von, aber nicht nur für Studenten. Mit Bildern der Beispiele und veganen Gerichte. Dann probiert die vielen leckeren, freakigen, günstigen und gesunden Rezepte doch einfach selber aus ! Hier findet ihr ein Rezept für jede Lebenslage und jede Tageszeit, einfach und schnell zubereitet. Dazu die besten Tipps und Tricks wie euch garantiert jedes Essen gelingt.
Max von Seydel und die Bundesstaatstheorie des Kaiserreichs
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Das deutsche Reich von 1871 war kein Bundesstaat, da die Mitglieder souverän blieben. Diese These äußerte der sechsundzwanzigjährige Rechtspraktikant Max Seydel 1872 in einem Aufsatz und erregte damit Aufsehen. Seydel, der später zu einem bedeutenden Staatsrechtslehrer aufstieg, hielt an dieser Theorie sein Leben lang fest. Die Arbeit verfolgt, wie Seydel seine Theorie entwickelte und wie sie sich zu den staatsrechtlichen Lehren seiner Zeit verhielt. Sie beginnt mit Waitz, dessen Lehre von der „geteilten Souveränität“ trotz Erosionserscheinungen zur Zeit der Reichsgründung noch weit verbreitet war. Es werden auch Abweichler wie Georg Meyer sowie die prägenden Figuren Albert Hänel und Paul Laband betrachtet. Der Vergleich zeigt, dass die Grundbegriffe von Staat und Souveränität, das Verhältnis von Völker- und Staatsrecht sowie die Frage der juristischen Person des Staates keineswegs geklärt waren. Ein Konsens war kaum in Sicht, was auch an unterschiedlichen methodischen Überzeugungen lag. Georg Jellinek stellte 1882 fest, dass in wenigen Bereichen des öffentlichen Rechts so viel Unklarheit herrschte wie in der Lehre von den Staatenverbindungen. Obwohl diese Auseinandersetzungen heute weit entfernt scheinen, sind die Argumente und Sichtweisen des 19. Jahrhunderts in der zeitgenössischen Diskussion nach wie vor relevant.