Am Erfolg der deutschen Karl-May-Western orientiert, begannen italienische Regisseure - bisher zumeist am heimischen Sandalenfilm involviert - Anfang der sechziger Jahre in Coproduktion mit Spanien billige Western zu inszenieren. Sergio Leones FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR, ein unauthorisiertes Remake des Ronin-Dramas YOJIMBO des japanischen Regiekaisers Akira Kurosawa, war zwar bereits der 25. sogenannte Italo-Western, revolutionierte das Genre jedoch so nachhaltig, daß nicht nur über 500 weitere Filme dieser Gattung in Europa inszeniert wurden, sondern sich auch zukünftige US-Western stilistisch an diesen orientierten. Für Sergio Leone (1929-1989) bedeutete FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR der Startschuß für eine beispiellose Regiekarriere, die mit ES WAR EINMAL IN AMERIKA ihren Höhepunkt und Abschluß fand; für den Hauptdarsteller Clint Eastwood wurde der „Mann ohne Namen“ prägend für seine ganze Filmografie und selbst sein Alterswerk ERBARMUNGSLOS ist eine Hommage an Sergio Leone und die von ihm geschaffene Filmfigur. Der Band dokumentiert die Enstehungsgeschichte dieses Westernklassikers, listet die vollständigen Credits auf und enthält den Filmtext der kompletten Fassung. 56 seltene Fotos und eine Bibliografie vervollständigen das Buch.
Stefan Otto Livres






Bargeldmanagement in Kreditinstituten in kritischer Sicht
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Der Umgang mit Bargeld verursacht in Banken und im Handel hohe Kosten, trotz der zunehmenden Bedeutung elektronischer Zahlungsmethoden. Bargeld bleibt jedoch das bevorzugte Zahlungsmittel, da etwa 65 % der Transaktionen im Handel bar abgewickelt werden. Dies stellt eine Herausforderung für die Kreditwirtschaft dar, die durch die Bereitstellung von Geldausgabeautomaten und die Bargeldlogistik jährlich rund 6,5 Milliarden Euro ausgibt. Die Studie untersucht die Notwendigkeit für Kreditinstitute, die Kosten im Bargeldmanagement zu senken, um die wirtschaftliche Effizienz zu steigern.
In seiner Dissertation setzt sich Stefan Otto mit der Frage auseinander, ob und inwiefern Begrenzungsregelungen - im Spannungsfeld der Privatautonomie - als Instrument zur Sicherung angemessener Vorstandsvergütungen in Aktiengesellschaften legitimiert werden können. Dabei beschränkt sich der Autor nicht auf die Erörterung gesetzlicher Obergrenzen, sondern er nimmt auch die Abfindungsbegrenzungen nach dem Deutschen Corporate Governance Kodex oder Vergütungsrichtlinien einer Satzung in den Blick. Auch setzt sich der Autor mit der Entwicklung von Vorstandsvergütungen seit den siebziger Jahren auseinander. Ein Anhang der Dissertation enthält Interviews mit wichtigen Vertretern aus der Wirtschaft zum Thema der Vorstandsvergütung. Ein weiterer Anhang stellt die Ergebnisse einer Umfrage zur Begrenzung von Vorstandsvergütungen, an der sich zahlreiche Vorstände und Aufsichtsräte beteiligt haben, dar.