Im Alter trifft Stiene Mattis am Strand die Fotografin Ulrike Mertens. Ulrike ist von Stienes unerfüllter Liebesgeschichte mit dem polnischen Zwangsarbeiter Josef Kacperek berührt, der 1944 über die Ostsee floh. Ulrike findet Josef, der nun ein bekannter Maler ist, und konfrontiert die beiden unterschiedlichen Biografien.
Iris Bleeck Livres






In "Was bedeutet Glück?" untersucht Iris Bleeck das Leben prominenter Protagonisten, die offen über persönliche Erschütterungen und Glück sprechen. In emotionalen Gesprächen teilen sechs Männer und die Frau Susanne ihre Gedanken, lachen und weinen gemeinsam, was zu einem tiefgründigen Buch führt.
Schlesien, Anfang des 20. Jahrhunderts. Luna wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und erfährt in Ihrem Elternhaus nur wenig Wärme und Fürsorge. Von Gewalt geprägt, flüchtet sie sich langsam in eine irreale Welt. Nach ihrem achtzehnten Geburtstag wird ihr das Amt der Totenfrau angetragen und in ihr kommen Erinnerungen an die magischen Lehren ihrer Großmutter auf. Gerade als sie dabei ist, den verstorbenen Carolus Magnus auf seine letzte Reise vorzubereiten, fällt plötzlich die Tür des Totenhauses knarrend ins Schloss. Luna bleibt nicht viel übrig, als in dem schauerlichen Haus bis zum nächsten Morgen zu verweilen. Doch in dieser einen Nacht geschieht Mystisches, denn der Tote scheint recht lebendig zu sein, als er nach Lunas Körper und ihrer Seele greift. Die Einweihung in die geheime Welt der Geister hat begonnen und Luna bringt sich durch einen folgenschweren Fehler in Lebensgefahr.
Schon wieder hatte ein Sexualverbrecher zugeschlagen, ausgerechnet heute, als Kommissarin Susen Peters den smarten Maler Leander F. verführen möchte, wird sie in die Klinik zur Vernehmung des Opfers gerufen. Der Tatsache, dass Anneke Schöning zufällig zur Tatzeit eine Abkürzung mit ihrem Auto über einen Feldweg nahm, verdankte das verletzte Mädchen ihr Leben. Geistesgegenwärtig bringt Anneke das Opfer nach Bergen ins Krankenhaus. Erst um Mitternacht macht sie sich auf den Weg in ihren Heimatort, nach Götemitz. Dort angekommen ist an Schlaf nicht zu denken. Da es ein milder Abend ist, schließt ihr Onkel nicht die Holzläden des alten Hauses. Das hatte Anneke bisher nie gestört. Nun, vor Angst erstarrt, glaubt sie am Fenster ihres Schlafzimmers eine lachende Totenmaske zu sehen. Die gleiche, die ihr das Mädchen Frieda als Täterverkleidung beschrieben hatte. Wenn Anneke nicht vor Angst halluzinierte, musste er noch im Dorf sein. Hatte er sie erkannt, als sie Frieda aus dem Maisfeld rettete? War es ein Einheimischer, der wusste wo sie wohnt? So lange der noch frei herumlief, war an Ruhe im Dorf und bei Anneke nicht mehr zu denken. Lässt sich Kommissarin Susen Peters auf eine falsche Spur locken und gerät so in Gefahr, das nächste Opfer zu werden? In welche Machenschaften ist Friedas Vater verstrickt, der bei der Vergabe der Bebauung eines umstrittenen Landschaftsschutzgebietes, für dessen Erhaltung der NaBu vehement kämpfte, den Zuschlag bekommen hatte? Welche Rolle spielt Ole Sponholz, der nicht vor aggressiven Aktionen zurückschreckt, wenn es um die Belange des Naturschutzes geht. Was übersieht Susen Peters, als sie mit dem Maler Lenader F. eine heiße Affäre beginnt?
Könnt Ihr euch das vorstellen – Weiberkraut heiratet Teufelsdarm? Was? – Das habt ihr noch nie gehört? Dann müsstet ihr mal Herrn Beifuß hören, aus dem die Menschen sogar Parfüm machen. Parfüm? Nein - „Pupsparfüm“, lästert Frau Ackerwinde, die in Herrn Beifuß verliebt ist und sich zu seinem Haupt empor schlängelt. Schließlich hat er schon so manchem Pups nach einem zu fetten Festessen an die Luft geholfen - und das ist doch ein guter Grund zum Heiraten! Ach ja, die beiden sind ein Herz und eine Seele - ein ganzes Sommerleben lang - und Herr Beifuß weiß genau warum: „Teufelsdarm und Weiberkraut, was sind wir doch wichtig für die Menschen und die Tiere.“ „Herr Beifuß heiratet Frau Ackerwinde“ ist nur eine von insgesamt drei liebevollen und lehrreichen Geschichten in diesem wunderschönen Buch von Iris Bleeck. Lasst euch überraschen, was euch in „Gänseblümchen traf einen Eisvogel“ und „Rebhuhnparty im Maisfeld“ noch alles erwartet!
Vertrieben ins Paradies
Als Flüchtlingskind auf Rügen
Als zweijähriges Mädchen zusammen mit ihren Eltern und einer älteren Schwester aus dem Sudetenland in eine ungewisse Zukunft vertrieben, brachte das Schicksal die Protagonistin auf die Insel Rügen. Was für ihre Eltern ein Fluch schien, wurde für das kleine Mädchen zum Paradies. Losgelöst von jeder Erinnerung an die 'alte' Heimat, konnte sie sich der Zauberwelt der Insel, den mystischen Geschichten und den Menschen ganz öffnen. Es war die Gnade, des sich nicht erinnern können, die ihr ein unbeschwertes Aufwachsen ermöglichte, in all der Armseligkeit der Nachkriegszeit. Rügen legte den Grundstein für unerschöpfliche Neugier, Fantasie und den Mut sich außergewöhnlichen Situationen zu stellen, ob im Regenwald in Peru oder im kanadischen Busch mit indianischen Freunden. Der Kreis der mystischen Erlebnisse schließt sich dort auf der anderen Seite der Welt mit der Erkenntnis, dass die Inselwelt ihr als Kind alles mit auf den Weg gegeben hatte, was sie zum gesunden Leben und Überleben brauchte. Rügen blieb die Heimat ihrer Seele, die Lehrmeisterin für magische Momente.
Eva hat ein neues Ziel: Sie will Seniorenmodel werden! Dafür schmeißt sie ihr tristes Hausfrauendasein über den Haufen und tauscht kurzerhand mit ihrem Mann die Rollen - denn sie ist in ihrem neuen Job heiß begehrt und Edgar nun „Hausmann“ im Vorruhestand. Alles läuft nach ihren Wünschen, bis sie eines Tages in einem alten Schuhkarton ein gut gehütetes Familiengeheimnis entdeckt. Wer einen Ratgeber gegen Falten und Runzeln sucht, liegt hier gehörig falsch! Dieses Buch ist eine heitere Liebeserklärung an das Altern und alle damit verbundenen Wehwehchen.
Botschaften der Seele
- 93pages
- 4 heures de lecture
Dramatische Schicksale
Was geschah 1945 und 1953 auf Rügen?
Ich habe besondere Menschen mit besonderen Schicksalen getroffen. Keiner dieser Zeitzeugen ist durch das Erlebte, Erlittene gescheitert. Ich bin tief berührt und voller Respekt für diese Lebensleistungen. Einigen von ihnen erging es wie meiner weit verzweigten Familie, 1945 alles verloren zu haben, dadurch zurückgeworfen zu sein, auf das nackte Dasein. Und aufgestanden, es wieder versucht zu haben, oft mit beachtlichem Erfolg. Voller Dankbarkeit bin ich für das in mich gesetzte Vertrauen und das Teilen des Erlebten mit mir und meinen Leserinnen und Lesern. Das Erzählte verbindet uns mit unserer Vergangenheit, die weit entfernt scheint, in Wahrheit aber nur eine Generation entfernt ist.
