Namenlose
Erzählungen
„Hier ist ein Autor, der die Konflikte unserer Zeit am eigenen Leib erfahren hat und sich trotzdem nicht abschrecken läßt, ein Deutsch zu schreiben, das an die beste Tradition deutscher Prosa anknüpft.“ (Hans Sahl)
Erzählungen
„Hier ist ein Autor, der die Konflikte unserer Zeit am eigenen Leib erfahren hat und sich trotzdem nicht abschrecken läßt, ein Deutsch zu schreiben, das an die beste Tradition deutscher Prosa anknüpft.“ (Hans Sahl)
Die Erzählungen und Essays von Utz Rachowski thematisieren Freundschaft, Liebe, Verrat und Exil. In der Titelerzählung wird der Jugendfreund von Georg Büchner, Minnigerode, als Symbol für gescheiterte Hoffnung und Inhaftierung durch die Verbreitung des 'Hessischen Landboten' dargestellt. Rachowski wechselt zwischen poetischer Prosa über die Kindheit und nüchternen Anekdoten der Gegenwart. Er untersucht in seinen Essays und Reden die Frage nach der Lebensfähigkeit von Camus' Aussage über Freiheit und Wahrheit.
Die Erzählungen und Essays von Utz Rachowski thematisieren Freundschaft, Liebe, Verrat und Exil. In der Titelerzählung wird der Name Minnigerode mit dem Jugendfreund Georg Büchners verknüpft, dessen gescheiterter Versuch, den "Hessischen Landboten" nach Gießen zu schmuggeln, zu seiner Inhaftierung führte. Rachowski beleuchtet somit die komplexen Verflechtungen zwischen persönlichen Beziehungen und politischen Ereignissen.
Gedichte
Gedichte aus fünf Jahrzehnten
Dieser außergewöhnliche Gedichtband ist nicht nur eine umfangreiche Retrospektive des Dichters Utz Rachowski, er zeigt auch Lebenslinien auf, eines Dichters, der wegen ein paar Gedichten in der DDR in Haft saß, der sich unermüdlich um die Freiheit des Wortes müht. Es geht um die großen und kleinen Dinge, die man nicht vergessen darf.
Utz Rachowski, dessen bisherige literarischen Texte zumeist aus einem Grunderlebnis und Konfliktfeld kommen, das den Jungen, den Schüler, den angehenden Dichter betraf, bewegt sich hier auf anderem Terrain. Schreiben, Leben in der Fremde und irgendwann gibt es dann einmal in einem Text den Satz: 'Es ist schon so, wie es das deutsche Märchen vom singenden und klingenden Bäumchen erzählt; Wer zurückkehrt aus der Fremde, den küssen die Hunde. Manchmal kommt eine Prinzessin dazwischen'. (Aus dem Nachwort von Klaus Klaus Walther)