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Hans-Jürgen Schrader

    Von der Pansophie zur Weltweisheit
    Wilhelm Raabe
    Literatur und Sprache des Pietismus
    Literaturproduktion und Büchermarkt des radikalen Pietismus
    Stopfkuchen
    The Jewish self-portrait in European and American literature
    • The articles in this collection originated from an international symposium at the University of Haifa and centre around a major topic in German, European and American literature, i. e. the way in which Jewish self-definition, both positive and negative, has materialized as a product of the tensions between secular culture and society on the one hand, and Jewish tradition and religion on the other. The broad range of authors (most of them of German-speaking origin) necessarily results in an almost equally broad range of answers to this central question. The volume is dedicated to the memory of the Israeli literary scholar Chaim Shoham.

      The Jewish self-portrait in European and American literature
    • Die Wirkungen des Pietismus als der wichtigsten Reformbewegung des deutschen Protestantismus, der im 17. und 18. Jahrhundert die Mehrheit der Bevölkerung erfasst hat, auf die deutschsprachige Literatur zwischen Sturm und Drang und Romantik sind in Umrissen erforscht und bekannt. Sie erklären grundlegende Unterschiede gegenüber den europäischen Nachbarkulturen, die spezifische Eigenart der deutschen Aufklärung, erste Anstöße zu konfessioneller Toleranz, auch gegenüber den Juden, Traditionen empfindsamer Innigkeit, Herzenssprache und inspirativ-ekstatischer Poetologie. Gegenüber den theologischen sind aber literaturwissenschaftliche Zugriffe auf das pietistische Schrifttum selbst, auf die pietistische Lyrik, die Lebenszeugnisse, Bibelübersetzungen, auf die pietistische Sondersprache und ihre Argumente, noch rar. Eine Auswahl einschlägiger Pilotstudien des auf diesem Feld mannigfach hervorgetretenen Genfer Germanisten aus den letzten 30 Jahren, von dreien seiner vormals Göttinger Schüler neu vorgelegt, soll dazu dienen, dieses Defizit zu verringern. Das Verhältnis zur Aufklärung wird neu vermessen, Gedichte so eigengeprägter Autoren wie Hoburg, Haug, Rock, Zinzendorf und Tersteegen lassen erkennen, dass stärkste literarische Anregungen vom radikalen Flügel des Pietismus und seinen hermetischen Traditionen ausgehen. Charakteristische Gattungen, Denkvorgaben und Sprachprägungen werden analysiert, christlich-jüdische und deutsch-amerikanische Interaktionen reflektiert, und der Blick wird gelenkt auf oft übersehene literaturgeschichtliche Zusammenhänge.

      Literatur und Sprache des Pietismus
    • Wilhelm Raabe

      Studien zu seiner avanciert-realistischen Erzählkunst

      • 338pages
      • 12 heures de lecture

      Meisterhafte Untersuchungen des renommierten Raabe-Kenners Hans-Jürgen Schrader. Wilhelm Raabe gilt heute unter den großen Erzählern des deutschen poetischen Realismus als ein avancierter Vorbereiter der Moderne. Zum einen hat er im Unterschied zu vielen anderen Vertretern des Realismus bis ins 20. Jahrhundert hinein gelebt, zum anderen weisen sein anforderungsreiches Erzählen, seine meist passiven Helden, die Perspektivwechsel und seine zahlreichen intertextuellen Verspiegelungen auf literarische Ausdrucksformen des 20. Jahrhunderts voraus. Nach einer ideologisch oft missbräuchlichen Wirkungsgeschichte war Hans-Jürgen Schrader als Vizepräsident der Raabe-Gesellschaft viele Jahre verantwortlich für das Raabe-Jahrbuch, hat Raabes noch heute aktuellen Werke neu herausgegeben und war mit impulsgebend für eine kritische Neubesinnung auf das Zukunftsweisende dieser Erzählkunst. Im vorliegenden Band sind die wichtigsten seiner Studien aus 45 Jahren versammelt. Schrader reflektiert die Gegenwartsbezüge von Raabes Geschichtserzählungen, seine Poetologie, Erzählstrukturen und Titelgebungen. Es finden sich aufschlussreiche Erkundungen aus Raabes gesamter Schaffenszeit, unter anderem zu »Gedelöcke« (1866), »Im Siegeskranze« (1869), »Alte Nester« (1879), »Das Odfeld« (1888) und »Hastenbeck« (1899) sowie zu seiner Lyrik, die zu einer Wiederentdeckung dieses großen Dichters einladen.

      Wilhelm Raabe
    • Von der Pansophie zur Weltweisheit

      Goethes analogisch-philosophische Konzepte

      Analogisches Denken, Mikrokosmos-Makrokosmos-Bezug, Polarität und Steigerung, ebenso Inspiration, magische, alchimistische und magnetisch-sympathetische Konzepte: solche Stichwörter zeigen die Signifikanz der Traditionen einer „pansophisch“-ganzheitlichen Weltdeutung in Goethes Naturwissenschaft und Dichtung. Gleichermaßen wirksam ist seine Auseinandersetzung mit der „Weltweisheit“, den philosophisch-naturwissenschaftlichen Tendenzen der eigenen Zeit. Goethes Positionen in diesem Spannungsfeld von Alt und Neu beleuchtet die hier dokumentierte Genfer Tagung der Goethe-Gesellschaft Schweiz.

      Von der Pansophie zur Weltweisheit