Die Misshandlung von Kindern ist seit längerem in der öffentlichen Diskussion. Das vorliegende Buch handelt vom misshandelten Kind und den Möglichkeiten, die Umstände und die Bedingungen, die zur Misshandlung führten, zu beseitigen. Und gerade diese Beseitigung ist schwierig, denn die Zusammenarbeit von Jugendamt, Kinderkliniken und Jugendhilfe (Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter) funktioniert immer noch nicht optimal. In diesem Buch wird versucht, den Überschneidungsbereich dieser Institutionen zu beleuchten, die Ursachen der Schwierigkeiten aufzudecken und Wege zur Verbesserung aufzuzeigen, mit dem Ziel, die Kommunikation zu verbessern und geeignetere Strukturen auf zu bauen. Es werden die grundsätzlichen Probleme der Zusammenarbeit beschrieben, die nur gelingt, wenn sie nützlich für beide Seiten ist, zum Wohle der beteiligten Personen und vor allem des misshandelten Kindes. Das Buch bietet keine fertigen Rezepte für eine optimale Kooperation, liefert aber Anstöße, die Probleme zu erkennen und nach neuen Wegen einer verbesserten institutionellen Zusammenarbeit zu suchen. Dr. Meinrad M. Armbruster, Dipl.-Psychologe, ist Leiter des Interventions-Teams der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg
Meinrad M. Armbruster Livres





Selbermachen!
Mit Empowerment aus der Krise
Unser Leben ist voller Möglichkeiten, wie wir unser Leben optimieren und den Genuss weiter steigern können. Andererseits leiden wir darunter, dass die Vielzahl an Optionen uns einengen. Beschleunigung, Austauschbarkeit, der Wandel von Klima und Umwelt ängstigen uns. Praxisnah zeigt das Buch, wie jeder etwas im eigenen Leben verändern und die eigene Kraft- und Machtlosigkeit überwinden kann. Im Mittelpunkt steht das Empowerment, das eine positive Grundeinstellung fördert und für jeden im Alltag anwendbar ist. Mit seiner preisgekrönten Methode zeigt Meinrad Armbruster wie es gelingt, selbst über Ausmaß, Tempo und Qualität der gesellschaftlichen Vereinnahmung zu entscheiden.
Zum 15. Geburtstag des Kongresses kamen am 10. und 11. Mai 2010 insgesamt ca. 4.500 Teilnehmende und Gäste des 15. Deutschen Präventionstages in das Internationale Congress Centrum (ICC) in Berlin. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit wurden neben dem Schwerpunktthema „Bildung – Prävention – Zukunft“ in mehr als 500 Vorträgen, Präsentationen und Ausstellungsbeiträgen aktuelle Themen der Kriminalprävention und angrenzender Präventionsbereiche bearbeitet. Dieser Dokumentationsband fasst einerseits die Schriftfassungen jener Vorträge zusammen, die dem Schwerpunktthema „Bildung – Prävention – Zukunft“ zuzuordnen sind. Andererseits gibt der Band einen Überblick über den gesamten Kongress und beinhaltet das Kongressgutachten, die Berliner Erklärung des Deutschen Präventionstages sowie die ausführliche Kongressevaluation.
Elter-AG bringt Eltern-Power. Meinrad Armbruster zeigt, wie man Eltern für das Programm gewinnt und überzeugt, die Erziehung ihrer Kinder erfolgreich in die eigenen Hände zu nehmen, und wie sich die Erziehungskompetenz von Eltern steigern lässt. Eltern-AG befähigt sie dazu, den Familienalltag selbstbestimmt und positiv zu gestalten.
Phenylketonurie (PKU) ist eine angeborene Stoffwechselstörung, die ohne strikte Diät zu schwerwiegenden neurologischen Schäden führen kann. Selbst bei guter Behandlung treten häufig Verhaltensstörungen und psychiatrische Symptome bei betroffenen Kindern und Jugendlichen auf. Bisherige Untersuchungen konzentrierten sich meist auf die Einstellungen von Eltern oder Betreuungspersonen und vernachlässigten eine unabhängige Beobachtung des Verhaltens der Patienten sowie das familiäre Umfeld. Diese Arbeit zielt darauf ab, die familienpsychologischen Variablen und die Interaktion innerhalb der Familie bei chronischer Krankheit zu erforschen. Im Rahmen einer realitätsnahen Versuchsanordnung wird das diätbezogene Verhalten zwischen PKU-Kind und Mutter als kritischer Bezugspunkt der Behandlung untersucht. Eine videographierte Analyse der Mutter-Kind-Interaktion erfolgt anhand eines Kategoriensystems, ergänzt durch einen familiendiagnostischen Fragebogen, der auch den Vater einbezieht. Die Ergebnisse zeigen einen negativen Interaktionszirkel, in dem Misserfolge in der Diätführung und der Eintritt der Pubertät sich gegenseitig verstärken. Diese negative Dynamik scheint nicht auf ungenügendes Diätwissen zurückzuführen zu sein, sondern wird durch eine negative Atmosphäre, Überfürsorglichkeit der Mütter und den Rückzug der Jugendlichen verstärkt. Die klinisch-psychologische Bearbeitung dieser Beziehungsproblematik wird oft durch die Neigung d