Wolfram Dorn Livres






Die Geheimdokumente zur NATO-Ubung Fallex 66 sind veröffentlicht, und Wolfram Dorn hat sie analysiert. Die damalige Bundesregierung hat die Parlamentarier belogen, um die Verabschiedung der Notstandsgesetze zu erreichen. Nach der Gründung war die Bundesrepublik Deutschland viele Jahre lang Zuschauer der weltpolitischen Entwicklungen, wurde jedoch durch ihre NATO-Mitgliedschaft auch Ziel militärischer Überlegungen. Im Deutschen Bundestag standen die Abgeordneten 1966 vor der Herausforderung, ein Notstandsrecht zu schaffen, das den Staat und die Bürger vor äußeren und inneren Bedrohungen schützt und gleichzeitig den Grundsätzen des Grundgesetzes entspricht. Die Beratungen zogen sich über drei Legislaturperioden hin, wobei ein 'Notparlament' (Gemeinsamer Ausschuss) als letzte Instanz definiert wurde, wenn der Bundestag nicht mehr funktionsfähig ist. Um die Praktikabilität zu testen, nahmen die Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses an der NATO-Übung Fallex 66 im Regierungsbunker teil. Während dieser Übung stimmten nur zwei Abgeordnete gegen einen möglichen Atomwaffeneinsatz gegen den Warschauer Pakt. Das Buch zeigt anhand geheimer NATO-Dokumente und persönlicher Erinnerungen des Autors, wie das Parlament irregeführt wurde, und zieht Parallelen zu den Konflikten im Golf, Kosovo und Afghanistan. Wolfram Dorn beschreibt die erschreckenden Planungen der NATO, die glücklicherweise nie Realität wurden.
Da Wolfram Dorn seit meinem 17. Geburtstag immer wieder Tagebuchaufzeichnungen gemacht hat, sind auch in seinem 58. Buch, das er zu meinem 89. Geburtstag im Jahr 2013 veröffentlicht Inhalte solcher Aufzeichnungen vorhanden. Sie betreffen besonders die Zeit im Kriegseinsatz 1942, in der Politik ab 1948 und auf zahlreichen Auslandsreisen.
Diese Dokumentation zeigt das außergewöhnlichen Leben des parlamentarischen Staatsekretärs Wolfram Dorn, vor allem seine zahlreichen Auszeichnungen.
Die Autoren dieser Sammlung von autobiographischen Aufzeichnungen haben öffentliche Ämter bekleidet und die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland mitgestaltet. Ihre Erlebnisberichte enthalten individuelle Stellungnahmen und Wertungen, verleihen aber damit den historischen Ereignissen erst das persönliche Element, das dem Historiker eine umfassende Würdigung erlaubt. In diesem Band der Reihe kommen zu Wolfram Dorn, für die FDP im Deutschen Bundestag von 1961-1972. Er berichtet u.a. über seine Tätigkeit als Geschäftsführer der FDP, als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, als Verlagsleiter des liberal-Verlags, als Direktor der Westdeutschen Landesbank.Willi Weiskirch (gestorben 1996), für die CDU im Deutschen Bundestag von 1976-1985. Er berichtet u.a. über seine Tätigkeit als Journalist, als Pressesprecher der CDU und als Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages.