Wissenschaftsplagiate kommen häufig vor. Und werden weithin totgeschwiegen – von den Verlagen, von den Universitäten und den Wissenschaftsinstitutionen. Nur selten schafft es ein Fall wie Schwintowski ins öffentliche Feuilleton. Der Kollateralschaden indes wiegt schwer. Bestohlene Autoren erhalten nicht die gebotene Reputation. Das Ghostwriting der Assistenten für ihre Professoren behindert die Assistenten und schafft ein Klima unwissenschaftlicher Anmutung. Netzveröffentlichungen befördern und etablieren das Plagiat – ja heißen es mit der creative-commons-Lizenz des „remix“ nachgerade willkommen. Elektronische Abwehr erfolgt nicht. Das Buch deckt im ersten Teil eine ganze Serie von Plagiaten auf und präsentiert einen kriminellen Serienplagiator. Im zweiten Teil fragt der Autor nach den Sanktions- und Abwehrmöglichkeiten und untersucht das institutionelle Versagen des Wissenschaftsbetriebes. Die einzig effektive Plagiatwehr besteht in der öffentlichen Diskussion, weil nur dies den Plagiator ernstlich bedroht.
Volker Rieble Livres






Zum Werk In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Fällen publik geworden, in denen Betriebsratsmitglieder von ihren Unternehmen zum Teil ganz erhebliche Sonderzahlungen oder besonders hohe Gehälter erhielten. Es handelt sich um eine recht undurchsichtige Grauzone, in der sich die Beteiligten, Arbeitgeber und Betriebsräte, bewegen. Aber nicht nur überhöhte Vergütungen, sondern auch eine Vielzahl von Umgehungsvereinbarungen, wie Freistellungen oder Sachleistungen, gehören zum Repertoire. Dabei begehen die Beteiligten oft nicht nur Verstöße gegen arbeitsvertragliche Regelungen, einschlägig sind regelmäßig dann auch Straftatbestände, wie Betrug, Untreue oder Steuerhinterziehung. In diesem Werk werden die Risiken aufgezeigt, die hinter einzelnen Vergütungsregelungen oder Ersatzleistungen stehen, wie Fehler vermieden werden können und welche Spielräume rechtlich eingeräumt werden. Vorteile auf einen Blick - Behandlung aller relevanten Tatbestände - Hinweise zur Vermeidung von fehlerhaften Regelungen - Darstellung straf- und arbeitsrechtlicher Folgen Zielgruppe Für Personalabteilungen, Betriebsräte, Verbände, Gewerkschaften und im Arbeitsrecht tätige Anwälte.
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