Glücksspiele und Wetten im Internet haben sich in den letzten Jahren einen vorderen Platz in den User-Rankings verschafft, und der Zustrom an Spielern scheint nahezu unerschöpflich. Im Zusammenhang mit diesen „neuen“ Unterhaltungsformen ergeben sich aber auch neue Fragestellungen zur rechtlichen Handhabe dieses Sektors. Themenkomplexe wie Spielerschutz; Spielsuchtprävention; nationale, europäische und internationale Rechtsgrundlagen und E-Commerce erfahren eine Erweiterung ebenso wie die Einschätzung dieser neuen Spielformen aus psychologischer Sicht. Die am Zentrum für Glücksspielforschung bei der Universität Wien tätigen Autoren bieten mit dem vorliegenden Buch einen transdisziplinären Zugang zum Thema „Glücksspiel, Wetten und Internet“, indem aktuelle Fragestellungen sowohl aus juristischer als auch aus psychologischer Sicht behandelt werden.
Gerhard Strejcek Livres






Die weniger bekannte Seite Kafkas inkl. Kurzbiografien seiner Ärzte Franz Kafka war in den 1920er Jahren bereits ein schwer Tbc-kranker junger Mann. Sein Leidensweg zog sich über fast sieben Jahre, abgesehen davon hatte er auch schon vor 1917 vegetative Beschwerden. Im Laufe seines Lebens unterzog sich Kafka häufig ärztlichen Untersuchungen, wandte sich dabei aber zusehends von der Schulmedizin ab. Einen Spitalsaufenthalt zog er erst im Hochwinter 1923/24 in Betracht. Nach zehntägigem Aufenthalt in der laryngologisch-rhinologischen Universitätsklinik übersiedelte Kafka in das Sanatorium Hoffmann in Kierling. Dieses Buch rückt die Begegnungen Kafkas mit seinen Ärzten in den Mittelpunkt, was einiges über ihn, aber auch über die Medizin seiner Zeit enthüllt. Zudem werden erstmals auch die Biografien seiner Ärzte nachskizziert.
Ein Dresdener Pfarrer in Wien
Pfarrer Paul Zimmermann und die evangelische Gemeinde 18751925
- 200pages
- 7 heures de lecture
Die Biografie beleuchtet das Leben und Wirken von Paul Zimmermann, einem einflussreichen Pfarrer in Wien, der über fünf Jahrzehnte die evangelisch-lutherische Stadtkirche prägte. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement für die Gründung eines Evangelischen Krankenhauses sowie seine Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten des Protestantismus. Neben seiner kirchlichen Tätigkeit hinterließ Zimmermann auch in der Wissenschaft Spuren, insbesondere durch seine Schriften zur Religionsphilosophie. Gerhard Strejcek rekonstruiert Zimmermanns Einfluss auf Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft und analysiert dessen politische Dimension.
Die akademische Ausbildung von Juristinnen und Juristen hat eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ebenso alt wie die ersten Juristenschulen, die in Bologna und anderen oberitalienischen Städten entstanden, ist die Kritik an schlechten und unzeitgemäßen Studienbedingungen. Waren es im Mittelalter die Jesuiten, welche die nach der Stiftung Rudolfs materiell verarmte Fakultät an ihre Kandare nahmen, so ging es viel später, im 19. Jahrhundert, um die Heranbildung kaisertreuer, loyaler Juristen. Die postrevolutionären Reformen des konservativen Unterrichtsministers Thun-Hohenstein und die Anpassungen seines Nachfolgers Madeyski überstanden fast ein ganzes Jahrhundert. Nach dieser Studienordnung bewältigten berühmte Absolventen wie Hans Kelsen (Wien) oder Franz Kafka (Prag) Jus – aber auch nach ihnen noch einige Generationen von Juristinnen und Juristen bis Ende der Siebzigerjahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Das vorliegende Werk gibt Einblick in die Entwicklung und Wurzeln der verschiedenen Ausbildungsmodelle bis zu den Auswirkungen des Bologna-Prozesses und setzt sich kritisch mit den aktuellen Gegebenheiten auseinander. Es stellt paradigmatisch die Höhe- und Tiefpunkte der Lehre und Forschung an der Wiener rechtswissenschaftlichen Fakultät von den Anfängen bis heute dar.
Das Wahlrecht der Ersten Republik
Analyse der Wahlrechtsentwicklung 1918 - 1934 mit der Wahlordnung zur konstituierenden Nationalversammlung und Nebengesetzen.
- 101pages
- 4 heures de lecture
Am 16. Februar 1919 fanden die Wahlen zur konstituierenden Nationalversammlung der Republik Deutschösterreich statt. Sie brachten – mit der Einführung des Frauenwahlrechts und des Verhältniswahlsystems – wesentliche Neuerungen für die staats- und gesellschaftspolitische Entwicklung. Das vorliegende Buch spürt diese politisch und juristisch spannenden Anfänge der heute selbstverständlichen Errungenschaften auf: - Wahlordnung zur konstituierenden Nationalversammlung (WKNV) o parlamentarische Entstehung der WKNV o Neuerungen und Schwächen der WKNV - Wahlordnung für die Nationalversammlung 1920 - Wahlrecht im B-VG 1920 - die erste „NRWO“: Wahlordnung für den Nationalrat 1923 - B-VG-Novelle 1929: Änderung der Wahlverfassung, Ständige Wählerverzeichnisse, Bürgerlistengesetz Im Anhang finden sich die WKNV und Nebengesetze im Wortlaut zum Nachlesen.
Glücksspielgesetz
- 615pages
- 22 heures de lecture
Der Kommentar behandelt alle maßgeblichen Rechtsfragen des Glücksspielrechts, das immer mehr in den Fokus der wirtschaftsrechtlichen Betrachtung rückt. Hiezu zählen zivil-, straf-, europa- und verfassungsrechtliche Aspekte. Alle Novellen des GspG 1989, BGBl 620 bis zum August 2008 finden Berücksichtigung. Der Kommentar behandelt die gesamte EuGH-Rsp bis zu den Fällen Gambelli und Placanica, jene des EFTA-Gerichts (Ladbrokes), des österreichischen VfGH und des VwGH sowie die GSpG-Novelle 2008 (Stand 1.1.2009). Abgedruckt sind auch aktuelle Gesetzesvorhaben aus dem Glücksspielbereich. Univ.- Prof. Mag. Dr. Gerhard Strejcek ist ao. Univ.-Prof. am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht, Leiter des Zentrums für Glücksspielforschung bei der Universität Wien. Mag. Dr. Ronald Bresich, LL. M. ist Projektassistent am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht/Zentrum für Glücksspielforschung bei der Universität Wien, sowie freier Mitarbeiter der Rechtsanwaltskanzlei Auteried & Partner.
Der Verfassungsgerichtshof als Wahlgericht
- 147pages
- 6 heures de lecture
Die vorliegende Sammlung enthält sämtliche Judikate des VfGH in Wahlsachen seit 1920 in Stichworten mit Fundstellen (VfSlg und GZ); darin sind mehr als 75 Jahre (1920-34; 1945-2007) Rechtsprechungspraxis verarbeitet worden.
Das vorliegende Werk versteht sich als ein erster Schritt zur Aufarbeitung des Tabakrechts und des Tabakmonopolrechts in rechtsdogmatischer und transdisziplinärer Betrachtung. Es umfasst das neue Tabakgesetz, verfassungsrechtliche und -historische Fragen des Tabakmonopols, sozialpolitische Aspekte, die Monopolentwicklung, einzelne Rechtsfragen der Tabakrestriktionen und eine literarische Nachlese.