Plus d’un million de livres disponibles en un clic !
Bookbot

Sissi Pitzer

    Zwanzig Jahre nach dem Urknall
    Im Regulierungsviereck von WTO, EU, Bund und Ländern
    www.fern-sehen.com
    Stichwort Neue Medien
    Lost in transition
    Rendite ohne gesellschaftliche Dividende?
    • Finanzinvestoren sind keine neuen Erscheinungen auf dem deutschen Medienmarkt; doch höhere Renditeerwartungen und kürzere Zeithorizonte verschärfen die Spannung zwischen kommerziellen Interessen und gesellschaftlichen Anforderungen. Die Ankündigung von KKR/Permira als neue Eigner von ProSiebenSat.1, die Rendite auf eine bis dahin nicht genannte Höhe treiben zu wollen, lässt die Wogen hoch schlagen - die 'Heuschrecken'-Debatte greift auf die Medienszene über und somit liegt das Thema des DLM Symposiums 2008 auf der Hand: Das Verhältnis von Medienökonomie und Medienökologie. Was als emotionalisierte Debatte begonnen hat, führt schnell zum Kern der Metamorphose der Medienwelt, die durch Digitalisierung, Globalisierung und Ökonomisierung vorangetrieben wird und zu einer Vielzahl von Fragen: Was bestimmt das Denken und Handeln von Investoren im Medienbereich? Wer sind die Herausforderer der Fernsehunternehmen und was sind ihre Ansätze? Muss jedes Programmformat, jeder Sender einer Familie profitabel sein? Was kann, darf und muss eine Gesellschaft von ihren Medien erwarten? Was ist zu tun, wenn der Markt gesellschaftlich wünschenswerte Programme nicht hervorbringt? Was kann, was muss die Politik tun? Wo sollen die Regulierer eingreifen? Die Beiträge und Diskussionen des DLM Symposiums 2008 in Berlin werden in diesem Band 38 der Schriftenreihe der Landesmedienanstalten wiedergegeben.

      Rendite ohne gesellschaftliche Dividende?
    • Lost in transition

      • 198pages
      • 7 heures de lecture

      Was bedeuten Rezession und dramatische Einnahmeverluste für die traditionellen Medien, die sich gleichzeitig den Herausforderungen des Internet stellen müssen? Wie sehen die neuen Geschäftsmodelle aus, die Inhalte 'auf allen Wegen' zugänglich machen müssen? Wie sieht die Balance zwischen dem durch Gebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den privaten Sendern aus? Was bleiben unverrückbare gesellschaftliche Anforderungen an den Rundfunk, auch wenn die Medienwelt digital geworden ist? Und wie sehr beschleunigen die schwierigen wirtschaftlichen Rahmendaten die tektonischen Verschiebungen in der Medienlandschaft? 'Lost in Transition': Ein Vierteljahrhundert nach dem Start des privaten Rundfunks hierzulande und in der zweiten Dekade des World Wide Web geht es im Krisenjahr 2009 um Überlebensstrategien für das private Fernsehen. Ein Jahr nach dem DLM Symposium 2008, das sich mit der Rolle der Finanzinvestoren im Medienbereich befasst hat, begibt sich das DLM Symposium 2009 auf die Suche nach Antworten auf die doppelte Herausforderung durch Konvergenz und Krise. Drei Themenkreise beleuchten diese Zukunftsstrategien: 'Strukturwandel', 'Werbekrise“' und 'Medienpolitik'. Trotz Krise und Zukunftssorgen war die Stimmung auf den Podien und im Saal nicht ohne Zuversicht, die Analysen, Szenarien und Diskussionen sind in diesem Band dokumentiert.

      Lost in transition
    • Wer sorgt in digitalen Zeiten für den 'medialen Kitt', der die Gesellschaft zusammenhält? Wie konstituiert sich Öffentlichkeit in der digitalen Welt? Was müssen Regulierung und Medienpolitik tun, wenn Bewegtbild im Internet und TV-Angebote zusammenwachsen zu fern-sehen. com? Das DLM-Symposium zu Beginn des Jahres 2010 stellte sich der Aufgabe, die ökonomisch geprägten Diskussionen der beiden vorangegangenen Tagungen ins Inhaltliche zu verlängern: Welchen publizistischen Mehrwert leisten private Veranstalter im dualen Rundfunksystem, wenn sie gleichzeitig ums Überleben kämpfen und sich verstärkt mit den Folgen der Konvergenz konfrontiert sehen? Die privaten Senderunternehmen haben auf die Wirtschafts- und Werbekrise mit harten Sparmaßnahmen geantwortet, Programme und Personal zur Disposition gestellt. Die Debatte um den Fortbestand des Nachrichtensenders N24 wirft ein Schlaglicht darauf. Rundfunk bleibt Wirtschafts- und Kulturgut, auch wenn gespart werden muss. Der Konsens darüber ist größer, als manche tagesaktuellen Aufgeregtheiten scheinen lassen - das wurde beim DLM-Symposium 2010 deutlich. Wie viel Fernsehqualität wir uns in einer konvergenten Medienwelt leisten wollen, diese Frage bleibt ein Dauerbrenner – für Regulierer, Programmanbieter und Nutzer.

      www.fern-sehen.com
    • Das im Dezember 2005 in Berlin stattgefundene DLM-Symposium 'Im Regulierungsviereck von WTO, EU Bund und Ländern – Rundfunk im Spannungsfeld zwischen Kultur und Wirtschaft' blickte über den 'nationalen Tellerrand', denn gerade die Globalisierung des Medienmarktes und die Digitalisierung der Medientechnik machen deutlich, dass eine Beschränkung auf die Geschehnisse vor der regionalen oder nationalen Haustüre dieser Entwicklung nicht gerecht wird. Vielmehr sind vernetztes Denken, gemeinsames Handeln und die Verzahnung mit Strukturen in anderen Ländern angesagt, um von internationalen Konzernen und Programmen, von der Konvergenz bei Technik und Inhalten nicht überrollt zu werden.

      Im Regulierungsviereck von WTO, EU, Bund und Ländern