Der 10. Band des Johnson-Jahrbuchs untersucht die Anfänge des Schriftstellers und die Auswirkungen von "Jahrestage" auf die Gegenwart. Zudem wird das Thema "Johnson und der Film" behandelt, einschließlich einer Analyse seiner Filmkritiken und der Beziehung seiner Werke zur Filmkunst. Ab Band 11 erscheint das Jahrbuch bei V&Runipress.
Holger Helbig Livres






In diesem Jahr beleuchtet Florian Kragl die Übersetzung des 'Nibelungenliedes' durch Uwe Johnson und Manfred Bierwisch. Dabei werden sowohl die Herausforderungen deutlich, denen sich die beiden frisch diplomierten Germanisten gegenübersahen, als auch die Originalität ihrer Lösungen. Welcher unter den etwa 38.000 Sätzen der 'Jahrestage' der wichtigste ist, und warum, ist ebenfalls im neuen Jahrbuch nachzulesen. Zudem wird auch die Uwe Johnson-Werkausgabe näher vorgestellt, die nun in Rostock entsteht.
Das Johnson-Jahrbuch versammelt die Ergebnisse der aktuellen Forschung zu Uwe Johnsons Werk und Leben. Mit diesem Band wird das Periodikum ein Vierteljahrhundert alt. Daher gelten mehrere Beiträge dem Rückblick auf die akademische Rezeption, dem Zusammenhang von Werk und Wirkung. Ein zweiter Schwerpunkt besteht in der genaueren Betrachtung von Johnsons »Poetik des Details«.
Das Johnson-Jahrbuch versammelt die Ergebnisse der aktuellen Forschung zu Uwe Johnsons Werk und Leben.Erstmalig vollständig abgedruckt wird ein Interview mit Uwe Johnson aus dem März 1974. Außerdem wird betrachtet, wie Johnson diskutiert, ediert und lektoriert hat. Einige besondere Beiträge gehen auf die Feier zum 10jährigen Bestehen der Uwe Johnson-Gesellschaft zurück.Mit Beiträgen u.a. von: Steffen Mensching, Hans-Eckart Wenzel, Angela Krauß, Thomas Meyer, Ulrich Fries, Harald Gröhler, Uwe Neumann, Erwin Kischel, Alexander Holt, Friederike Schneider, Judith Kraus, Philipp Steiner, Martin Fietze und Jisung Kim.
60 eindrucksvoll fotografierte Exponate und 60 begleitende Texte erzählen die Geschichte(n) der Stadt Rostock, die im Jahr 2018 ihren 800sten Geburtstag feiert, und ihrer Universität, die 600 Jahre wird.0Dinge erzählen Geschichten, deshalb hebt man sie auf. In Rostock hat sich in den letzten 800 Jahren (so alt ist die Stadt) bzw. 600 Jahren (so alt ist die Universität) Einiges angesammelt. Aus dem großen Vorrat von faszinierenden Exponaten präsentiert das Buch 60 Objekte in Bild und Text: Zu sehen sind Bauwerke und Denkmäler, Schriftstücke und Schätze, Alltagskram und Seltsamkeiten. Sichtbar werden auf diese Weise Personen und Institutionen, Ereignisse und Entwicklungen. Sechs Themen wurden ausgewählt, die als rote Fäden fungieren können. An ihnen lassen sich die Dinge zu Geschichten auffädeln: Wissensspeicher, Gott und die Welt, Seite an Seite,Schatzkammer, Heimathafen und Zwischen den Zeilen. Schlichtes und Geheimnisvolles, Gelehrsames und Sensationelles. Ein Denkmal für einen preußischen General, eine abgegriffene Bibel, eine Zahlungsanweisung von Columbus, ein Storch, in dessen Hals ein Pfeil steckt - und weitere 56 Entdeckungen lassen Abenteuer und Alltag sichtbar werden. Sie bezeugen zugleich die wechselvolle Geschichte der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Und machen neugierig auf sie.