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Sylvina Zander

    Zum Nähen wenig Lust, sonst ein gutes Kind ...
    Tradition und Sport
    Oldesloe
    Oldesloe und sein Bad 1813 – 1938
    "Ich bin an diesem Ort geboren"
    Bad Oldesloe in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus
    • Die Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus haben die deutsche Geschichte geprägt positiv wie negativ. Sylvina Zander schildert auf Grundlage reichhaltigen Archivmaterials anschaulich die erste deutsche Demokratie und ysiert den Übergang zur NS-Diktatur. In ungewöhnlicher Detailfülle wird deutlich, wie verbreitet die Vorzeichen des verbrecherischen Regimes bereits vor 1933 zu erkennen waren. In grundlegenden Milieustudien werden Personen und Organisationen, Opfer und Täter genannt. Der lokale Kontext der holsteinischen Stadt wird immer wieder eingebettet in regionale und nationale Entwicklungen politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell.

      Bad Oldesloe in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus
    • Sylvina Zander legt mit »Ich bin an diesem Ort geboren« die erste detaillierte Studie über die jüdische Bevölkerung in Oldesloe vor. Die ersten Aufzeichnungen über die Lebensbedingungen der Juden in Oldesloe führen die Autorin zurück bis ins anfangende 19. Jahrhundert, von dem ausgehend der Bogen bis zum zur Zeit des Nationalsozialismus geschlagen wird. Dabei werden die lokalen Ereignisse und individuellen Lebenswege stets in einen übergeordneten Kontext eingeordnet, sodass ein historischer Gesamtüberblick mit Fokus auf die lokalen Besonderheiten entsteht.

      "Ich bin an diesem Ort geboren"
    • Das Bad war lange Zeit der Lebensnerv der Stadt Oldesloe, denn um den sich entwickelnden Kurbetrieb herum war im 19. Jh. eine Infrastruktur aus Hotels, Pensionen und Ausflugslokalen entstanden. Kaufleute, Fuhrleute und Handwerker profitierten von den Gästen. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben wurde von Theater- und Konzertaufführungen belebt, Bälle sorgten für Glanz und Vergnügen. Dabei prägte ein Wechselspiel von Aufschwung und Niedergang die gesamte Zeit, in der das Bad existierte. Die Chronik zeichnet die Ereignisse von der Entdeckung der schwefelhaltigen Salzquellen über die Entwicklung des Bades und seine unterschiedlichen Besitzer bis zum Abriss der Kuranlagen nach. Eine Geschichte von unternehmerischer Tatkraft und visionärer Begeisterung, von Verfall, Resignation und von immer wieder neuer Hoffnung.

      Oldesloe und sein Bad 1813 – 1938
    • Wenn sich Oldesloer an die Trave erinnern, fällt ihnen zuerst die Freibadeanstalt und dann das Hochwasser ein. Es sind Erinnerungen an unbeschwerte Kindheitserlebnisse, an Badetage und Holzbretterwege, auf denen man zur Schule gehen musste, um keine nassen Füße zu bekommen. Doch Oldesloe hat dem Wasser viel mehr zu verdanken: Es schützte die junge Stadtgründung, trieb Wassermühlen an, trug Schiffe, lieferte Fische und das Trinkwasser. Das Wasser wurde genutzt, um Abfälle aus der Stadt zu transportieren - und nahm dabei oft schweren Schaden. Der Mensch veränderte den Flussverlauf und sah sich immer wieder mit Hochwassern konfrontiert. Dann zeigten die Trave, Beste und die Barnitz ihre bedrohliche Seite.

      Oldesloe