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Thomas Klinkert

    22 octobre 1964
    Muße und Erzählen: ein poetologischer Zusammenhang
    Stadt − Krieg − Literatur
    Dante in der romanischen Welt
    Gegenwartsliteratur aus Spanien
    Katastrophe und Gedächtnis
    Migration et identité
    • Migration et identité

      • 254pages
      • 9 heures de lecture

      Les contributions de ce volume visent à approfondir la compréhension des phénomènes de migration et des constructions identitaires qui en découlent. Elles mettent également en lumière des aspects littéraires spécifiques, souvent généralisables, car la littérature issue de la migration, loin d'être un cas isolé, illustre par son autoréflexivité la nature même de la littérature. Historiquement, la littérature a toujours servi de moyen privilégié pour la construction identitaire, un rôle qu'elle joue encore plus intensément dans un contexte migratoire. La découverte de l'autre est intrinsèquement liée à la recherche de formes littéraires appropriées, permettant d'exprimer la quête identitaire et le besoin de communication avec autrui. Ainsi, ce volume explore comment les récits de migration enrichissent notre compréhension des dynamiques identitaires et littéraires, tout en soulignant l'importance de la littérature comme reflet des expériences humaines complexes.

      Migration et identité
    • Stadt − Krieg − Literatur

      Stadt und Urbanität unter den Bedingungen des Krieges 1914−1945

      Was geschieht mit der Stadt und dem urbanen Leben in Kriegszeiten? Dass Städte vom Krieg nie unberührt waren, ist offensichtlich, doch ist es ein Merkmal kriegerischer Gewalt spätestens ab 1914, dass die Grenzen der Front sich auflösen und zwischen der „Heimatfront“, dem eigentlichen Kriegsgeschehen und dem Nachkrieg ein Kontinuum entsteht. Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen die kulturelle Produktion – zwischen privatem Notat und öffentlichem Auftritt, zwischen Zensur und propagandistischer Instrumentalisierung? Welche Art von Literatur entsteht in dieser Situation, und welche Art von Literatur reflektiert sie im Rückblick? Auf welche Weise wird die Stadt zum ideologischen Schlachtfeld – nicht zuletzt auch im Ringen um den Entwurf einer Nachkriegskunst und -gesellschaft? Wie unterscheiden sich Großstädte, die während des Kriegs okkupiert sind, von solchen, die nah, und solchen, die fern dem Kampfgeschehen liegen? Wie wirkt sich die Kriegserfahrung, die an vielen Orten nach Kriegsende in Bürgerkriegszustände übergeht, auf die urbane Kultur der Nachkriegszeit aus? Solchen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in einer vergleichenden europäischen Perspektive für die Zeit von 1914 bis 1945 nach.

      Stadt − Krieg − Literatur
    • Muße und Erzählen: ein poetologischer Zusammenhang

      Vom "Roman de la Rose" bis zu Jorge Semprún

      Thomas Klinkert untersucht den poetologischen Zusammenhang von Muße und Erzählen in literarischen Texten aus Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Er zeigt, wie das Erzählen als soziale Kommunikationshandlung oder individueller Schreibprozess aus Muße-Situationen entsteht und wie Muße Anstoß gibt, über zukünftige Schreib- und Erzählhandlungen nachzudenken. Im diachronen Längsschnitt vom 13. bis zum 20. Jahrhundert wird der grundlegende poetologische Nexus von Muße und Erzählen deutlich, ebenso wie die historisch variierenden Semantisierungen von Muße und die damit verbundenen Auffassungen von Individualität, Gesellschaft und Kommunikation. Anhand von Texten wie dem Roman de la Rose, Boccaccios Decameron, Sannazaros Arcadia, Montaignes Essais, Cervantes' Don Quijote, Rousseaus Rêveries du promeneur solitaire, Stifters Nachsommer, Prousts À la recherche du temps perdu und Semprúns Quel beau dimanche analysiert Klinkert diese Zusammenhänge differenziert. Muße wird als Voraussetzung für die Produktion und Rezeption von Erzähltexten und als Reflexionsfigur dargestellt, die die poetologische Spezifizität der jeweiligen Texte im historischen Kontext und in ihrer literarischen Einordnung markiert. Klinkert verbindet damit eine anthropologische Betrachtung des Phänomens Muße mit einer literarhistorisch spezifischen, narratologisch-poetologischen Beschreibung.

      Muße und Erzählen: ein poetologischer Zusammenhang
    • I contributi di questo volume hanno per oggetto il complesso rapporto tra l’opera di Dante e le modalità della sua interpretazione quali si manifestano nei primi commenti, nella ricezione italiana e internazionale, e particolarmente nella critica letteraria moderna. Le indagini svolte nel libro si concentrano sia sull’opera dantesca e le questioni poetiche, metapoetiche ed epistemologiche ad essa connesse, sia alla storia della sua ricezione nella letteratura e nella critica. Metodi di lettura moderni si affiancano in un fecondo confronto a metodi tradizionali e contemporanei a Dante. Gli autori del libro sono di provenienza italiana, tedesca e anglosassone. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen das komplexe Verhältnis zwischen Dantes Werk und den Formen seiner Auslegung, welche in den frühen Kommentaren, in der italienischen und internationalen Rezeption und insbesondere in der modernen Literaturwissenschaft erkennbar werden. Der Fokus wird dabei entweder auf Dantes Werk und die mit ihm verbundenen (meta-)poetischen und epistemologischen Fragen gerichtet oder auf die Geschichte seiner Rezeption in Literatur und Literaturwissenschaft. Moderne Methoden der Textinterpretation werden ebenso angewendet wie traditionelle und solche, die aus der Dantezeit stammen. Daraus ergibt sich ein fruchtbares methodologisches Spannungsfeld. Die Verfasser der Beiträge kommen aus Italien, Deutschland und dem angelsächsischen Raum

      Dante e la critica letteraria
    • Das Fremde im Eigenen

      • 235pages
      • 9 heures de lecture

      Übersetzung wird im vorliegenden Band verstanden als grundlegende Technik der Aneignung des Fremden. Im Zentrum steht dabei die Übertragung literarischer Texte von einer Sprache in eine andere. Das damit verbundene Spannungsverhältnis zwischen Fremdem und Eigenem wird an verschiedenen Fallbeispielen aus mehreren Literaturen untersucht, wobei der kreativen Aneignung besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Darüber hinaus werden Probleme des Kulturtransfers betrachtet ebenso wie die linguistische Transkription mündlicher Rede, die Übersetzung als poetologisches Prinzip am Beispiel der Gruppe Oulipo und schließlich das Übersetzungsverhältnis zwischen Musik und Text am Beispiel des Musiktheaters. Les auteurs de ce livre étudient la traduction en tant que technique fondamentale d'appropriation de l'autre. La transformation de textes littéraires d'une langue vers une autre constitue le principal centre d'intérêt, dont les différents aspects sont illustrés à travers des exemples littéraires en plusieurs langues. Une attention particulière sera portée à la réception créatrice. En outre, sont étudiés les problèmes du transfert culturel, ainsi que la transcription linguistique du discours oral, la traduction en tant que principe poétologique tel qu'il est utilisé par le groupe Oulipo, et finalement le rapport de traduction qui existe entre la musique et le texte dans le domaine du théâtre musical.

      Das Fremde im Eigenen
    • Epistemologische Fiktionen

      Zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklärung

      • 375pages
      • 14 heures de lecture

      Vor dem Hintergrund der im 18. Jahrhundert erstmals manifest werdenden funktionalen Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft wird das Verhältnis zwischen Literatur und Wissenschaft an Beispielen aus dem französischen (Diderot, Rousseau, Balzac, Flaubert, Zola, Proust, Houellebecq), deutschsprachigen (Goethe, Freud, Musil), italienischen (Vico, Manzoni, Pirandello, Svevo, Calvino, Del Giudice) und spanischsprachigen Bereich (Pío Baroja, Borges, Cortázar, Volpi) untersucht. Dabei zeigt sich, dass es trotz der zunehmenden Trennung der Bereiche (die C. P. Snow auf die Formel der ‚zwei Kulturen‘ gebracht hat) immer wieder zu poetologisch und epistemologisch aufschlussreichen Interferenzen von Literatur und Wissenschaft kommt. Während im 18. Jahrhundert literarische Texte noch einen Platz in der offiziellen Wissensordnung hatten, wächst im 19. Jahrhundert das Bewusstsein für die grundlegende Differenz der Bereiche. Aufgrund der Dominanz der Naturwissenschaften und des Positivismus versuchen literarische Texte seit Balzac sich durch die poetologische Funktionalisierung (natur-)wissenschaftlicher Modelle zu legitimieren. Im 20. Jahrhundert werden in der teilweise skeptischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Modellen die Grenzen der Literatur ausgelotet.

      Epistemologische Fiktionen
    • Luigi Pirandello (1867-1936), ‚Klassiker der Moderne‘, hat im vergangenen 20. Jahrhundert die unterschiedlichsten Interpretationen erfahren. Pirandellos Themen (Identitätsauflösung, Sein und Schein, Unerkennbarkeit der Wahrheit, Unmöglichkeit der Kommunikation, Aufhebung des Illusionstheaters, Umorismo usw.) sind dabei meist philosophisch, psychologisch oder soziologisch gedeutet worden. Nun bieten neuere Ansätze der Kulturwissenschaften die Möglichkeit, die aus den Fugen geratene Welt Pirandellos auch als Resultat eines Konflikts verschiedener kultureller Sehweisen zu deuten. Dies erlaubt es, Pirandello anders und neu zu verstehen, als Wegbereiter einer zunehmend hybriden europäischen Kultur, die aus dem Spannungsverhältnis zwischen sich wechselseitig relativierenden Zentren und Peripherien innerhalb des Kontinents resultiert. Mit Beiträgen von Johanna Borek, Claudio Cicotti, Walter Geerts, Pascale Guaragnella, Susanne Kleinert, Thomas Klinkert, Kai Nonnenmacher, Christine Ott, Michael Rössner und Monika Schmitz-Emans.

      Zentrum und Peripherie: Pirandello zwischen Sizilien, Italien und Europa