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Ursula Schumacher

    Die Opferung Isaaks
    Zwischen donum supernaturale und Selbstmitteilung Gottes
    Abbrüche - Umbrüche - Aufbrüche
    • Abbrüche - Umbrüche - Aufbrüche

      • 289pages
      • 11 heures de lecture

      Bereits seit Jahrzehnten ereignet sich ein sozialer und kultureller Wandel, der gravierende Konsequenzen für Situation und Selbstverständnis, Gestalten und Handlungsspielräume zeitgenössischer christlich geprägter Existenz mit sich bringt. Diese Konsequenzen beginnen sich erst zu entfalten und werden in den kommenden Jahrzehnten in signifikantem Ausmaß an Brisanz und Stoßkraft gewinnen – eine Gegenwartsanalyse, die eine intensivierte theologische Reflexion auf die daraus resultierenden Entwicklungen und Zukunftsszenarien notwendig erscheinen lässt. Zu dieser Auseinandersetzung mit (prekärer werdenden) gegenwärtigen und (noch sehr gestaltungsoffenen) zukünftigen Formen christlichen Lebens im Kontext einer zunehmend entchristlichten Gesellschaft möchte der vorliegende Sammelband einen Beitrag leisten. Gebündelt in vier thematische Abschnitte vereint er dazu religionssoziologische Bestandsaufnahme, theologische Grundlagenreflexionen, praktisch-theologische Impulse und einen Blick auf exemplarische kirchliche Handlungsfelder und Lebensformen. In diesem Zusammenklang verschiedener, einander bereichernder und ergänzender Stimmen aus Religionssoziologie und unterschiedlichen Disziplinen der Theologie entsteht ein breit angelegtes Panorama, das die Problematik gegenwärtiger Formen christlichen Lebens reflektiert und Denkanstöße zur Gestaltung zukunftsfähiger Kirchlichkeit gibt.

      Abbrüche - Umbrüche - Aufbrüche
    • Zwischen donum supernaturale und Selbstmitteilung Gottes

      Die Entwicklung des systematischen Gnadentraktats im 20. Jarhundert

      „Um die Gnade ist es stiller geworden in der neueren theologischen Diskussion: Zu problematisch, zu sperrig erscheint dieser Begriff oft – vermeintlich ein Relikt aus vergangener Zeit, für das sich im Selbstverständnis des postmodernen Menschen keine Anknüpfungspunkte mehr auffinden lassen. Und doch ist „Gnade“ einer der Zentralbegriffe des Christentums; nicht umsonst waren es gnadentheologische Schauplätze, auf denen sich einige der wichtigsten theologischen Debatten des 20. Jahrhunderts abgespielt haben. Die in der vorliegenden Studie unternommene detaillierte Nachzeichnung von Entwicklungslinien des neueren Gnadentraktats beleuchtet also nicht nur ein Wegstück dogmatischer Disziplingeschichte, sondern wirft zugleich ein Schlaglicht auf verschiedene „Wetterwinkel“ theologischer Erneuerungsbestrebungen des vergangenen Jahrhunderts und versucht schließlich auch, den Nachvollzug der vormals sehr intensiv geführten Debatten zum Thema fruchtbar zu machen für die dem Christen bleibend aufgegebene Frage nach der Gnade Gottes.“

      Zwischen donum supernaturale und Selbstmitteilung Gottes
    • Die Arbeit weist den Ausdruck der sogenannten 'jüdischen Komponente' des Schriftstellers Arnold Zweig im Unterschied zu zahlreichen inhaltlichen und biographischen Analysen auf der Ebene ästhetischer Überlegungen nach und betont damit die grundlegende Bedeutung der deutsch-jüdischen Identitätsfrage im künstlerischen Schaffensprozeß. Sie untersucht zunächst die Entwicklung von Zweigs literaturtheoretischem Konzept in Auseinandersetzung mit seinen Reflexionen zum Judentum und stellt dann zur Veranschaulichung seiner literarischen Praxis zwei Werke, das Drama Ritualmord in Ungarn aus dem Jahre 1913 und den Roman De Vriendt kehrt heim aus dem Jahre 1932, einander gegenüber, um hier die künstlerische Konzeption am Mythos von der Opferung Isaaks zu verdeutlichen.

      Die Opferung Isaaks