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Regine Möbius

    23 juin 1943
    Autoren in den neuen Bundesländern
    Panzer gegen die Freiheit
    Schneisen der Zeitgeschichte
    • Erich Loests (1926–2013) politische Bedeutung, die ihn gleichzeitig als einen maßgebenden Schriftsteller und Chronisten auszeichnet, liegt im umfassenden Blick auf die tiefere Psychologie der Ereignisse, die sich in all seinen Büchern und kulturpolitischen Aktionen widerspiegelt. Regine Möbius beschreibt den politischen Menschen Loest anhand von Erlebnis- und Forschungsberichten, von Interviews und Zeitzeugendokumenten, Briefen und Beobachtungen von Künstlern, Journalisten und Geisteswissenschaftlern.

      Schneisen der Zeitgeschichte
    • „So einfach konnte ein Problem nicht zu lösen, eine Diktatur nicht zu beseitigen sein. Trotzdem hatte mich diese Stimmung gepackt, auch weil die Leute an ihre Kraft glaubten.“ – Mit diesen Sätzen beschreibt der in Bitterfeld aufgewachsene Plakatkünstler Professor Klaus Staeck das Spannungsfeld des 17. Junis. Arbeiteraufstand, Volksbegehren, Revolte oder Putsch waren Begriffe, unter denen man zu erfassen suchte, was an jenem Mittwoch im Juni 1953 in der DDR geschah. Das Freiheitsstreben unzähliger Menschen wurde mit der brutaler Gewalt beantwortet: sowjetische Panzer und niederknüppelnde Polizei gegen das eigene Volk. – So verschieden die Zeitzeugen sind, die zu Wort kommen, so differenziert und facettenreich ist auch die Darstellung der Ereignisse. Sowohl Schauspieler und Künstler als auch Wissenschaftler, Theologen, Arbeiter und Angestellte berichten in Interviews über ihre Beobachtungen, ihre Haltungen, ihre Konflikte und Irrtümer. Entstanden ist eine spannende Mischung aus Subjektivität und Zeitgeschichte, die fünfzig Jahre nach dem 17. Juni 1953 die Ereignisse in einem neuen Licht erscheinen lässt.

      Panzer gegen die Freiheit