In diesem Handbuch führt Christine Böckelmann systematisch aus, • welche Konzepte des Qualitätsmanagements für den Dienstleistungsbereich vorliegen und wie sie miteinander zusammenhängen, • was bei der praktischen Anwendung dieser Konzepte in psychosozialen Institutionen zu beachten ist und welche Vorbehalte ihnen entgegengebracht werden. Das Handbuch bietet für den zentralen psychosozialen Tätigkeitsbereich – Erziehungsberatungsstellen, Sozialdienste, Berufs- und Laufbahnberatung, Gesundheitsberatung, schulpsychologische Dienste – eine sichere Orientierung. Es enthält fundierte Hinweise, was bei der Einführung und Evaluation von Qualitätsmanagementkonzepten für psychosoziale Dienstleistungen von Psychologinnen, Pädagogen, Soziologinnen, Sozialarbeitern und Sozialpädagoginnen zu beachten und zu vermeiden ist. Die Autorin: Prof. Dr. Christine Böckelmann – Psychologin und Fachpsychologin für Psychotherapie FSP – ist Leiterin der Abteilung Bildung & Erziehung an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Personalentwicklung und Qualitätsmanagement in Institutionen, konzeptuelle Grundlagen psychosozialer Beratung sowie Supervision und Coaching als berufsbezogene Beratungsformen.
Christine Bockelmann Livres






Personalentwicklung ist ein zentrales Element zur Steuerung der Schulentwicklung und eine grosse Herausforderung für Schulleitungen und Behörden. Ein systematisches Vorgehen ist in Schulen aber noch nicht verankert. Das Buch zeigt die Bezüge zwischen Personal-, Team- und Organisationsentwicklung auf und beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Arbeit, Persönlichkeit und Gesundheit sowie Entwicklungsfragen im Erwachsenenalter. Es wird anschaulich beschrieben, was unter einem Personalentwicklungskonzept in Schulen zu verstehen ist und welche Instrumente sich für den Bildungsbereich eignen. Praxisbeispiele runden den Text ab und geben Einblick in verschiedene Projekte und Modelle der Personalentwicklung.
„Supervision boomt. Immer mehr Berufstätige nehmen diese Form der Beratung in Anspruch, in immer mehr Berufsfeldern wird diese Beratungsform zur Selbstverständlichkeit.“ (aus dem Vorwort) Im explodierenden Angebot an Supervisionseinrichtungen bleibt die theoretische Reflexion jedoch auf der Strecke. Fragen nach qualitativen Standards von Supervision und Richtlinien ethischen Verhaltens in der Beratung werden nicht gestellt, neuer Beratungs- und Supervisionskonzepte nicht entwickelt. An diesem Punkt setzt Christine Böckelmann, erfahrene Beraterin im Bereich der Personal-, Team- und Organisationsentwicklung, an: Sie stellt eine Theorie der Beratung und der Supervision als Spezialform der Beratung vor, die besonders auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Schulbetriebs ausgerichtet ist. Neben allgemeinen Überlegungen interessiert sie sich insbesondere für die Begründung, Ziele, Themen und Inhalte für die Supervision von Lehrerinnen und Lehrern. Mit „Beratung - Supervision - Supervision im Schulfeld“ liegt eine anspruchsvolle Darstellung und Reflexion der Theorie vor, die jedem in der Beratung Tätigen Hilfe bietet, aber auch geeignet ist, interessierten Laien psychosoziale Beratung näher zu bringen! Aus dem Inhalt: Grundlagen einer Beratungstheorie Supervision als Spezialform der Beratung Die Berufssituation von Lehrerinnen und Lehrern Supervision im Schulfeld Rückblick auf die Konzeption einer anwendungsfeldbezogenen Supervision Richtlinien für ethisches Verhalten in der Beratung Zur Autorin: Christine Langemann-Böckelmann, geboren 1964, studierte nach längerer Arbeit als Kindergärtnerin und Hortleiterin Psychologie, Psychopathologie und Soziologie. Seit 1999 ist sie stellvertretende Mitarbeiterin der Beratungsstelle des Pestalozzianums, seit 2001 Leiterin der Abteilung Pädagogik/Psychologie/Soziologie und Ethnologie an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Talent - Leidenschaft - Anerkennung
- 139pages
- 5 heures de lecture
Zehn über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannte Persönlichkeiten Karlsruhes erzählen, wie sie zu dem wurden, was sie sind: Silvia Bächli: Künstlerin Corinna Hoose: Theoretische Meteorologin Britta Nestler: Physikerin Markus Orths: Freier Schriftsteller Ludger Pfanz: Filmproduzent und Regisseur Wolfgang Rihm: Komponist Peter Sanders: Informatiker Fanny Solter: Musikerin und Rektorin a. D. Peter Weibel: Medienkünstler Götz W. Werner: Unternehmer Sie sprechen von besonderen Talenten, starken Leidenschaften, gelungener Förderung, von Innovationen und Anerkennung. Es sind keine geradlinigen Erfolgsgeschichten; die Biografien sind ebenso reich an ziel-strebigen Entwicklungen wie an überraschenden Wendungen: Karlsruher Potenziale in Wissenschaft und Kultur.
Der Mittelbau an Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen der Schweiz
- 172pages
- 7 heures de lecture
Die Situation der Assistierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz zeigt eine dynamische Entwicklung: Die Vollzeitstellenäquivalente dieser Personalkategorie wurden in den letzten Jahren an vielen Hochschulen stark ausgebaut und die Tätigkeitsprofile haben sich differenziert. Um eine genaue Situationsanalyse vorzunehmen, wurde mit Unterstützung der Gebert Rüf Stiftung 2011 eine schweizweite repräsentative Studie zu Anstellungsbedingungen, Rekrutierung, Tätigkeitsprofilen, Aktivitäten im Bereich Weiterbildung und akademische Qualifizierung, Arbeitszufriedenheit sowie Laufbahnplanung durchgeführt. Die Ergebnisse werden in diesem Buch vorgestellt und mit denjenigen einer Vorgängerstudie aus dem Jahr 2004 verglichen. Überlegungen zu systemischen Aspekten der Positionierung des Mittelbaus verankern die Ergebnisse in einem weiteren organisationalen Kontext. Weiter werden in Gastbeiträgen von Luzia Truniger, Hermann J. Forneck und Karl Weber Entwicklungen und Herausforderungen in Bezug auf den Aufbau und die Funktionen des Mittelbaus an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen im hochschulpolitischen Kontext diskutiert und Handlungsoptionen aufgezeigt.
Unterrichtsentwicklung, Projekte im Schulhausteam und spezifische Massnahmen der Hochbegabtenförderung sind Wege, um den unterschiedlichen Anlagen und Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden. Auf sie geht dieses Buch ein, indem es Begabungs-, Begabten- und Hochbegabtenförderung erläutert, Konzepte und Erfahrungen beschreibt und das Universikum, das Begabtenfördermodell der Stadt Zürich, vorstellt. In dreizehn Beiträgen aus der Praxis berichten Lehrpersonen von Fördermassnahmen im Rahmen des Unterrichts.