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Helga Volkmann

    Unterwegs nach Eden
    Der Froschkönig ... und andere Erlösungsbedürftige
    Märchenpflanzen, Mythenfrüchte, Zauberkräuter
    Mit goldenen Lettern
    Purpurfäden und Zauberschiffchen
    Ein Samenkorn der blauen Blume
    • Purpurfäden und Zauberschiffchen

      Spinnen und Weben in Märchen und Mythen

      • 216pages
      • 8 heures de lecture

      Die Autorin geht dem Spinnen und Weben und dem Basismaterial Flachs und Wolle auf der Ebene der Alltagskultur rund um Spinnstuben, um Flachsanbau und -aufbereitung nach, sie erläutert die verschiedenen vorindustriellen Technologien von den ersten primitiven Webstühlen Handspindeln, Spinnrädern bis zur fortschreitenden Mechanisierung dieser Handwerkskünste. Nützlich, schmückend und von sinnfälliger Symbolik, so wurde das Spinnen und Weben von jeher gesehen. Jenseits der sozialen Wirklichkeit einer vorindustriellen Zeit geben Märchen und Mythen Antworten auf Fragen, die Menschen sich stellen. Göttinnen spinnen Lebensfäden und arbeiten an der »Weltenwebe«; Gestalten aus der Zauberwelt spinnen Stroh zu Gold, weben überirdisch feine Stoffe – mythische Bilder für alles Menschenwerk, für textile Handwerkskunst wie für individuelle Lebensgestaltung schlechthin, die ohne Hilfe aus jenseitigen Sphären nicht gelingen kann. Hemden, gewebt als Erlösungswerk für die verzauberten Brüder, wegweisende Zauberknäuel, feinste Fäden und kostbarste Stoffe, die auf kleinstem Raum einen ganzen Kosmos abbilden – diese und andere Motive beleuchten die reiche Symbolik der Textilkünste.

      Purpurfäden und Zauberschiffchen
    • Die Sammlung der Geschichten aus 1001 Nacht wurde zu weiten Teilen schon vor mehr als 1000 Jahren im arabischen Raum zusammengestellt; vor genau 300 Jahren, im Jahre 1704, übersetzte sie der Franzose Antoine Galland erstmals in eine europäische Sprache und entfachte damit eine literarische Orientmode. Über Jahrhunderte haben Scheherazades Geschichten vor einem staunenden Publikum die facettenreiche Welt des vorderasiatisch-islamischen Mittelalters ausgebreitet und damit auch die Märchen der europäischen Völker beeinflusst. Hier wie dort werden gleichermaßen uralte und zeitlose Phänomene der menschlichen Existenz in archetypische Bilder gefasst. Helga Volkmann zeigt diese Verflechtungen auf. Während bisher vor allem nach dem geographischen Ursprung der Erzählungen innerhalb des Orients, der Überlieferungssituation sowie der europäischen Rezeptionsgeschichte gefragt wurde, beleuchtet sie die Darstellungen von Menschen, ihren Schicksalen und Aktivitäten. Dabei findet die Schilderung des sozio-kulturellen Umfeldes, das sich in den Erzählungen spiegelt, ebenso Beachtung wie Phänomene des Wunderbaren, der Geister und Dämonen, die auf die Menschenwelt einwirken.

      Mit goldenen Lettern
    • Die Pflanze ist unsere Urnahrung – sie kann ohne den Menschen existieren, nicht aber der Mensch ohne sie. In Helga Volkmanns literarischen Pflanzenporträts wird das Verhältnis zwischen Mensch und Pflanze unter vielfältigen Aspekten beleuchtet. Botanische Eigenart, Nutzen und Schönheit bestimmten in sehr unterschiedlicher Weise Gebräuche und Traditionen, Kulturgeschichte und Volkskunde rund um Rebe und Rose, Apfel, Kräuter und Zauberpflanzen. Die ausgewählten Pflanzen sind zum einen in unserem Kulturkreis dominante ›Hauspflanzen‹, Pflanzen mit engem Familienanschluss von alters her. In ihre Geschichte fließen uralte Überlieferungen ein: Mythen, Märchenmotive, Brauchtum, Mutmaßungen über die Wanderwege sowie die wechselvolle gärtnerische Kultur von der Züchtung aus botanischen Wildformen bis hin zu saftigen, knackigen, würzigen oder blüten- und formenreichen Endprodukten unserer Zeit. Die ›Zauberpflanzen‹ aus Feld, Wald und Flur ließen sich dagegen nicht ohne weiteres zu Zähmung, Züchtung, Ertragsmaximierung in den Garten holen. So blieb ihnen die Aura des Geheimnisvollen lange Zeit erhalten.

      Märchenpflanzen, Mythenfrüchte, Zauberkräuter
    • Unterwegs nach Eden

      • 166pages
      • 6 heures de lecture

      Das Paradies, Inbild von Fülle, Geborgenheit und Gottnähe, eigentlich im Jenseits der reinen Ideen zu Hause, wurde von jeher und in vielen Kulturen als Garten gesehen. Der Garten erinnert an die Gefilde der Seligen und weist über seine irdischen Beete, Bäume, Pflanzen und Wasserkünste, ja über die Gesamtheit seiner zeittypischen Anlage hinaus in die Welt der Bilder und Symbole. Helga Volkmann ist dem Archetypus Garten in der Literatur von den Anfängen im Zweistromland bis in die Moderne nachgegangen und lädt den Leser zu fiktiven Spaziergängen in bekannte und weniger bekannte Dichtergärten ein. Homers Fürstengarten auf der Phäakeninsel, der Garten und das Gärtnern in Goethes »Wahlverwandtschaften« sind hier unverzichtbar. Doch auch manche bisher verschlossene Gartentür der Literatur öffnet sich zum Besuch. Die besondere Spezies der Gärtner und Gartenfreunde, der verwerfliche Frevel am und im Garten des anderen, die Gärten der verlorenen und ersehnten Paradiese, die Gärten der Kindheit und die der Erotik – das sind die verschiedenen Aspekte, unter denen die Beziehung von Mensch und Garten betrachtet wird. Längsschnitte durch die Historie in den einzelnen Kapiteln eröffnen dabei sowohl garten- als auch literaturgeschichtlich erhellende Perspektiven.

      Unterwegs nach Eden
    • *** Auf dem FLIEGENDEN TEPPICH um die Welt: die schönsten Märchen endlich wieder lieferbar! *** In vielen Volksmärchen wird gespielt und getanzt. Turniere und Bälle gehören zur höfischen Lebensart. Dabei verbreiten Musik und Rhythmus nicht selten einen magischen Zwang, der die Seele beschwingt und zugleich in Gefahr bringt. Allzu leichtfertig wird das Seelenheil verwirkt, wenn der Teufel aufspielt.

      Märchen von Spiel und Tanz