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Andreas Wittbrodt

    Verfahren der Gedichtübersetzung
    Deutschsprachige Lyrik in traditionellen japanischen Gattungen
    Mehrsprachige jüdische Exilliteratur, Autoren des deutschen Sprachraums
    Tiefe des Augenblicks
    Hototogisu ist keine Nachtigall
    Das blaue Glühen des Rittersporn ...
    • Hototogisu ist keine Nachtigall

      Traditionelle japanische Gedichtformen in der deutschsprachigen Lyrik (1849–1999)

      Gegenstand des vorliegenden Buches ist die deutschsprachige Lyrik in traditionellen japanischen Gedichtformen, in erster Linie Haiku und Tanka, in zweiter Linie Renga. Die berücksichtigte Literatur umfasst deutschsprachige Übersetzungen sowie Übersetzungen aus zweiter Hand japanischer ebenso wie indigene deutschsprachige Gedichte. Rekonstruiert wird die historische Entwicklung sowohl der Übersetzungen japanischer Haiku, Tanka und Renga als auch der indigenen deutschsprachigen Haiku, Tanka und Renga, vor allem von F. Blei, Y. Goll und R. M. Rilke, I. v. Bodmershof und M. Hausmann sowie H. C. Artmann, U. Becker, K. Kiwus, G. Vesper, O. Pastior und F. C. Delius. Zugleich werden die Gesetzmäßigkeiten untersucht, denen die Aufnahme von Literatur einer »fremden« in die »eigene« Literatur unterliegt, verbunden mit einer Typologie der Übergangsformen als Fluchtpunkt.

      Hototogisu ist keine Nachtigall
    • Tagtäglich halten Menschen Augenblicke ihres Erlebens in der kurzen Form eines Haiku fest. Drei Zeilen, eine Jahreszeit und siebzehn Silben machen das klassische japanische Haiku aus. Vermittelt durch das Internet hat diese minimalistische Gedichtform mittlerweile in allen bedeutenden Sprachen und auf allen Kontinenten ihre Anhänger gefunden. Im vorliegenden Buch erzählen 20 deutschsprachige Autorinnen und Autoren von ihren Beweggründen Haiku zu schreiben. Die Texte verschaffen Einblicke in 20 Gedicht- Werkstätten und machen Lust auf Haiku.

      Tiefe des Augenblicks
    • Das Ziel des Buches besteht in der sachangemessenen Definition, übersichtlichen Klassifikation und anschaulichen Charakterisierung von Verfahren der Gedichtübersetzung. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Übersetzung von Sonetten aus der englischen und französischen Literatur. Die Explikation bereits gegebener Übersetzungsbegriffe und die darauf aufbauende Darstellung prototypischer Übertragungen, im Rahmen derer auch die besonderen Schwierigkeiten der Gedichtübersetzung behandelt werden, lassen die vier zentralen Verfahren der strukturtreuen, sinntreuen, wirkungstreuen und adaptierenden Übersetzung sowie eine Vielzahl daraus bestehender Mischformen erkennbar werden.

      Verfahren der Gedichtübersetzung