Main subject of this volume is the history of psychiatric nursing . The contributors summarise the state of international research in this area – especially focussing on the relationship between the patient and the nurse. The topics range from the „hospitalisation and dehospitalisation“ of patients in mental asylums using the example of Norway and Canada to the issue of how nurses with deviant behaviour were managed in Switzerland. Furthermore, this edition discusses the role of nurses in conducting so-called „Heroic Therapies“ in Canada and Germany, such as shock and fever therapies. One section also looks at the situation of patients in Scotland and Austria, including children, in the asylum or clinic and within their social environment. Nursing in Germany experienced a fundamental change in the 1970s; what kind of nurse training and education made possible this reform is the topic of the last part of this edition.
Sylvelyn Hähner-Rombach Livres






Das Werk stellt die Entstehung und Entwicklung der Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz der BASF im Kontext mit der Entwicklung Ludwigshafens und bedeutender geschichtlicher Epochen dar. Die Schilderung erfolgt vor dem Hintergrund zeitgenössischer politischer, sozialer und regulatorischer Rahmenbedingungen. Für den Leser wird so verständlich, warum und wann so manche strategische Entscheidung gefallen ist und warum die BASF stets versucht hat, „State of the Art” und Benchmark für die gesamte Industrie zu sein. Über die Jahrhunderte hat sich ein wahrer Paradigmenwechsel in der Arbeitsmedizin vollzogen. Waren beim ersten Fabrikarzt noch Unfälle, Gefahrstoffeinwirkungen, schlechte Arbeitsbedingungen und Infektionskrankheiten die Hauptthemen, stehen heute immer mehr Gesundheitsstörungen im Vordergrund, die Folgen einer ungesunden Lebensweise sind: Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes sowie muskuloskelettale und psychische Erkrankungen. Daher liegt das Augenmerk heute viel mehr auf präventiven Ansätzen, Gesundheitsförderung und zielgruppengerechter medizinischer Kommunikation. Dabei ist der Anspruch der BASF, an allen Standorten, überall auf der Welt möglichst gleich hohe arbeitsmedizinische Standards für die Mitarbeiter vorzuhalten.
Sozialgeschichte der Tuberkulose vom Kaiserreich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs
- 404pages
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Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte die Tuberkulose zu den gefürchtetsten Krankheiten, die jährlich Tausende sterben ließ und Hunderttausende zu Invaliden machte. Mit der Entdeckung des Tuberkuloseerregers durch Robert Koch 1882 verband sich die große, aber trügerische Hoffnung, bald ein Heilmittel gegen diese 'Volksseuche' in Händen zu haben. Statt dessen zeigte sich, daß die gesundheitspolitischen, medizinischen und sozialen Konsequenzen von Kochs wissenschaftlichem Erfolg einen gravierenden Einfluß auf die Tuberkulösen hatten. Von noch einschneidenderer Bedeutung für das Leben der Kranken aber waren der Erste Weltkrieg und vor allem der Nationalsozialismus mit der Legitimierung und Anwendung von Zwang. Für all diese Zeitabschnitte wurden die Maßnahmen von Staat, Landesversicherungsanstalt, Privatwohltätigkeit und Ärzten analysiert. Trotz schwieriger Quellenlage war es möglich, die Reaktionen der Tuberkulosekranken und ihres sozialen Umfelds auf die Anordnungen herauszufiltern. Dabei kommt auch das problematische Verhältnis der Kranken zu den Ärzten und Fürsorgeschwestern zur Sprache.
Im Winter 1872 traf sich wöchentlich eine kleine Gruppe Stuttgarter Frauen in den Schulräumen des von Prieserschen Töchterinstituts. Die Damen überlegten, wie vorgegangen werden könne, um „dem weiblichen Geschlecht zu einem würdigeren Dasein“ zu verhelfen. Da erreichte sie die Nachricht, daß der Allgemeine Deutsche Frauenverein seine sechste Generalversammlung im Oktober 1873 in Stuttgart abhalten wolle. Dieses Ereignis gab den Anstoß zur Gründung des Schwäbischen Frauenvereins, der sich sofort daran machte, Ausbildungsstätten für Mädchen einzurichten: Die Töchter-Handelsschule und die Frauenarbeitsschule 1874, den Fröbel-Kindergarten 1875, die Kochschule 1891, die Haushaltungsschule 1895 und mitten im Krieg, 1917, die Soziale Frauenschule. Jede dieser Schulgründungen war ein Novum in Stuttgart. Daneben richtete der Verein eine Stellenvermittlung und eine Auskunftsstelle für Frauen ein. Der Schwäbische Frauenverein entwickelte sich schnell zu einem Knotenpunkt der bürgerlichen Frauenbewegung in Württemberg, der mit allen anderen Frauenvereinen eng zusammenarbeitete.
Entwicklungen in der Krankenpflege und in anderen Gesundheitsberufen nach 1945
Ein Lehr- und Studienbuch
Die Geschichte der Gesundheitsberufe ist immer noch ein junges Forschungsfeld, welches bisher vor allem Arbeiten zum 19. und zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Das vorliegende Buch erweitert diesen Radius auf die Zeit nach 1945 und stellt im ersten Teil umfassende Inhalte zu zentralen Bereichen der Pflegegeschichte dar. Dazu gehören unter anderem die Themen Professionalisierung, Männer in der Krankenpflege, Psychiatriepflege, konfessionelle Krankenpflege sowie objekthistorische Forschung. Im zweiten Teil wird der Stand der aktuellen Forschung zur Geschichte anderer Gesundheitsberufe, wie Hebammen, Altenpfleger/innen, Hauspfleger/innen, Diabetesberater/innen und Rettungssanitäter/innen vorgestellt. Damit sind erstmals auch historische Vergleiche zwischen den Berufsgruppen möglich. Das Buch richtet sich an Lehrende, Studierende und Interessierte der Geschichte der Gesundheitsberufe in Deutschland.
Dieser Band umfasst die Beiträge von zwei Tagungen des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung zur Geschichte der Prävention. Die erste befasst sich mit der Nachfrage und Inanspruchnahme gesundheitserhaltender Maßnahmen und greift damit ein Thema auf, das – trotz Arbeiten zu Diskursen und Angeboten der Prävention – bisher nicht im Fokus der Forschung stand. Die zweite Tagung „Akteure, Praktiken und Instrumente: Geschichte der Prävention von Krankheiten und Unfällen seit der Weimarer Republik“ zielte darauf ab, aktuelle Forschungsansätze aufzunehmen und fokussierte auf Praktiken. Die für die Publikation ausgewählten und überarbeiteten Beiträge wurden verschiedenen Themenfeldern zugeordnet: "Betrieb als 'setting'„, “Geschlecht„, “Alternative Medizin„ und “Implementation öffentlicher Präventionsprogramme". Der Untersuchungszeitraum der zehn Beiträge aus der Bunderepublik und der Schweiz reicht von der Weimarer Republik bis in die Zeitgeschichte.
„Das ist jetzt das erste Mal, dass ich darüber rede ...“
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- 15 heures de lecture
Spätestens seit der Veröffentlichung des Buches „Schläge im Namen des Herrn“ 2006 berichten die Medien regelmäßig über Fälle von Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung in Kinder- und Jugendheimen während der 1950er und 1960er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland. Dies war Anlass für die BruderhausDiakonie Reutlingen, die damalige Lebens- und Arbeitssituation in ihren Heimen untersuchen zu lassen. Die hierfür ausgewerteten schriftlichen Quellen und 45 Interviews mit ehemaligen Heimbewohnerinnen und -bewohnern sowie Angestellten spiegeln ein breites Spektrum unterschiedlicher Erfahrungen. Sie zeigen aber auch, dass Kinder und Jugendliche in diesen Heimen teilweise sehr leidvolle Erfahrungen machen mussten. Mit diesem Buch stellt sich die BruderhausDiakonie der Verantwortung für die Umstände im Heim und für das Leid der damaligen Bewohnerinnen und Bewohner. Die Autorin zeigt, welche Strukturen den beschriebenen Missständen Vorschub leisteten.
Quellen zur Geschichte der Krankenpflege
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Dieses Buch stellt umfangreiches Quellenmaterial zu folgenden Themenschwerpunkten zusammen: Krankenpflege in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit, Christentum und Krankenpflege, Berufliche Entwicklung der Krankenpflege in Deutschland, Österreich und der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert, Alltag in der Krankenpflege, Geschlechterverhältnisse in der Krankenpflege und Eugenik und Nationalsozialismus. Einführungen stellen jeweils die übergeordneten Zusammenhänge dar, Kommentare zu jeder Quelle leisten eine historische Einordnung. Sie präsentieren den aktuellen Stand der Forschung und erschließen die Quellen so in einzigartiger Weise für Selbststudium und Lehre. Ein ideales Buch für Krankenpflege- und Altenpflegeschulen. Dem Buch liegt eine CD-ROM mit allen kommentierten Quellen bei.