Annegret wird von Geburt an als unerwünschtes Kind betrachtet und leidet unter ihrem Aussehen, das durch einen Unfall noch verschlechtert wird. Ohne Unterstützung von Freunden oder Familie sehnt sie sich nach einem Kind, was durch ein Foto eines Autors in einer Zeitschrift ausgelöst wird. Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt.
Ingrid Mohr Livres





'Wenn ich tausend Leben hätte.', aber er hatte nur eines, und das schenkte er Gott mit Großmut. Auf Bruder Rafael Arnáiz Barón stieß ich als junge Schwester. Seitdem begleitet er mich, mehr oder weniger intensiv im Lauf der Jahre, durch Höhen und Tiefen meines Lebens. Ich habe den Eindruck, dass es Gottes Fügungen waren und sind - nicht meine Ideen -, die eine Lawine ins Rollen brachten. Ich bemühe mich, IHM bei der Umsetzung seiner Pläne zu helfen. So kam es • zur Übersetzung der Briefe und Aufzeichnungen Rafaels, der schon kurz nach seinem 27. Geburtstag starb; • zu Vorträgen, auch im Radio; • zu Reisen mit anderen durch Spanien auf den Spuren des Seligen; • zur Erstellung eines Films durch meine Nichte Maria über ihn und seine Bedeutung in meinem Leben; • zu meinem Wechsel vom Beruf der Lehrerin zur Aufgabe in der Krankenhausseelsorge. Immer mehr Menschen - nun auch im deutschen Sprachraum - lernen Bruder Rafael kennen und schätzen. Für viele schon ist er Vorbild und Helfer sowie Fürsprecher bei Gott geworden. Schw. Ingrid Mohr P. I. J.
Mein einziger Sohn Robert wurde im Alter von 30 Jahren bestialisch ermordet. Ein grausamer Schicksalsschlag, bei dem Suizidgedanken zu verarbeiten waren. Wenn die Seele schreit, ist sie offen und empfänglich für alles, speziell für Krankheiten, die mich hart trafen. Mir ist jedoch ein „posttraumatisches Wachstum“ widerfahren, denn diejenigen, die sich von so schweren Schicksalsschlägen nicht unterkriegen lassen, machen die paradoxe Erfahrung, dass aus der eigentlichen Verletzlichkeit eine neue innere Kraft und Stärke erwächst. Und diese habe ich wieder gefunden.