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Katrin Boeckh

    Back to the USSR
    Religiöse Pluralität als Faktor des Politischen in der Ukraine
    Der Blick auf den Anderen
    Veterans and war victims in Eastern Europe during the 20th century
    Staatsbürgerschaft und Teilhabe
    The Balkan Wars from Contemporary Perception to Historic Memory
    • This book explores the historial role of the Balkan Wars. In Eastern Europe, the two Balkan Wars of 1912/13 had greater importance than the First World War for the construction of nations and states. This volume shows how these “short” wars profoundly changed the sociopolitical situation in the Balkans, with consequences that are still felt today. More than one hundred years later, the successors of the belligerent states in Southeastern Europe memorialize the wars as heroic highlights of their respective pasts. Furthermore, the metaphor that the Balkans were Europe’s “powder keg”, perpetuated at the beginning of the twentieth century in the face of these wars, was reactivated in both the West and the East up through the Yugoslav wars of the 1990s. The authors entangle the hitherto exclusive national master narratives and analyse them cogently and trenchantly for an international readership. They make an indispensable contribution to the proper integration of the Balkan Wars into the European historical memory of twentieth-century warfare.

      The Balkan Wars from Contemporary Perception to Historic Memory
    • Staatsbürgerschaft und Teilhabe

      • 335pages
      • 12 heures de lecture

      Ein internationales Autorenteam widmet sich relevanten Fragen zu Staatsbürgerschaft im östlichen Europa. Ausgehend von der These, dass in der Moderne zivile, politische und soziale Rechte das Verhältnis des Staates zu seinen Bürgern bestimmen, fragtes in historischer, ökonomischer und juristischer Perspektive nach der Ausgestaltung dieses Verhältnisses in verschiedenen Kontexten. Der Blick richtet sich besonders auf die spezifischen Entwicklungen in der Region. Im Zentrum stehen Institutionen und Kontinuitäten, koethnische Bevölkerungsgruppen im Ausland, Minderheitenstatus und universale Rechte, Staatsverfall und Staatsgründungen, Dissoziation und Reintegration sowie Sozialökonomische Partizipation und Arbeitsrecht.

      Staatsbürgerschaft und Teilhabe
    • Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung rückt Themen einer innovativen Weltgeschichte in den Fokus und analysiert historische und aktuelle Globalisierungsvorgänge. Unterschiede und Ähnlichkeiten sowie Interaktions-, Kooperations- und Transferprozesse werden in ihrem zeitlichen Wandel und im Hinblick auf die Bedeutung und Funktion für die Verräumlichung und Enträumlichung sozialer, kultureller, politischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Ordnungen diskutiert. Comparativ veröffentlicht Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache. Die Zeitschrift ist das Kommunikationsforum des European Network in Universal and Global History und erörtert deshalb europäische Perspektive auf Globalisierung und europäischen Entwicklungen in weltweiten Zusammenhängen besonders intensiv.

      Veterans and war victims in Eastern Europe during the 20th century
    • In Belarus regiert seit 1991 ununterbrochen ein einziger Staatspräsident, in Russland teilt sich diese Position im selben Zeitraum auf drei Männer auf. Im Unterschied dazu bekleideten in der Ukraine insgesamt sechs Personen aus unterschiedlichen Parteien dieses Amt. Dazu hat das Land seither zwei „Revolutionen“ erlebt, die auf zivilgesellschaftlichen Bewegungen aufbauten: die Orangene Revolution 2004/05 und den Euro-Majdan 2013/14. Was unterscheidet also die Ukraine von anderen Staaten? Das Buch gibt eine mögliche Antwort, indem es die lebendige religiöse Pluralität in der Ukraine hervorhebt, die zu Beginn der 1990er Jahre nach der langen sowjetischen Religionsrepression wieder auflebte. 19 Autoren aus der Ukraine, aus Russland und aus Deutschland gehen diesem einzigartigen Zug des öffentlichen Lebens in der Ukraine aus historischer, soziologischer und ökonomischer Perspektive auf den Grund. Eine ihrer Schlussfolgerungen besteht darin, dass diese Mehrstimmigkeit an Glaubensdenominationen die öffentliche Diskussion im Land und den Prozess der Demokratisierung wesentlich stützt.

      Religiöse Pluralität als Faktor des Politischen in der Ukraine
    • Back to the USSR

      Russlands sowjetische Vergangenheit

      1991 löste sich die Sowjetunion auf - 2022 überfiel Russland die Ukraine. Auch wenn Letzteres nicht zwingend aus Ersterem folgte, so hängen beide Ereignisse doch zusammen. Während den meisten Ländern Ost- und Südosteuropas nach dem Ende des Sowjetsystems die politische und wirtschaftliche Transformation gelang, trägt Russland noch immer schwer am historischen Erbe der sowjetischen Strukturen. Mit seinem Großmachtstreben, der Neigung zu militärischen Interventionen, der Position des Präsidenten als monarchischer Diktator und dem Umgang der Bevölkerung mit gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zeigen sich dort noch heute deutliche Spätwirkungen der Sowjetzeit. Katrin Boeckhs Geschichte der Sowjetunion und ihrer Nachwirkungen setzt ein mit der Entstehung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken nach der Oktoberrevolution 1917. Sie zeichnet die Etablierung ihrer Staatlichkeit und ihre imperiale Expansion nach, bis hin zu ihrem Verfall sowie der Entwicklung im Nachfolgestaat Russland. Neben der politischen Geschichte und ihren Akteuren gilt es, auch die Gesellschaft nicht aus dem Blick zu verlieren: jene Mehrheit, die das System vor allem aushielt, jene, die dagegen ankämpften, und jene, die zu Hunderttausenden als „Volksfeinde“ in den Gulag gesperrt oder umgebracht wurden. Was von dem, was die macht- und ideologiegetriebene Politik der herrschenden Kommunistischen Partei gebot, kam wie in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, im Alltag der Bevölkerung an? Ins Blickfeld kommen der lange Arm der Partei, die ökonomischen Auswirkungen der Planwirtschaft, die kulturpolitischen Besonderheiten im Zeichen des Diktats des Sozialistischen Realismus, die gesellschaftliche Formierung des Homo Sovieticus, des „Neuen Menschen“, und schließlich - trotz massiver Repression - das Überleben der Religion. Boeckhs Erzählperspektive ist ähnlich einer „Mauerschau“: Es ist der Blick des „Westlers“ gleichsam über die Mauer des Eisernen Vorhangs nach Osten, um die Vergangenheit dort aus der zeitgenössischen Sicht und aus der räumlichen Distanz zu kommentieren.

      Back to the USSR
    • Serbien, bis zur friedlichen Trennung 2006 lange Jahre politisch verbunden mit Montenegro, nimmt auf dem Balkan eine führende Rolle ein. Während der Jugoslawien-Kriege geriet es bis zum Sturz von Milosevic im Jahr 2000 ins politische Abseits. Durch die Abspaltung des Kosovo 2008 schien sich ein erneutes Konfliktfeld aufzubauen. Dass sich nun politisch die pro-europäische Orientierung durchzuSetzen scheint, verleiht dem historischen Rückblick eine besondere Bedeutung. Der Band stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der serbischen und montenegrinischen historischen Entwicklung vom Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart heraus, wobei ein Schwerpunkt auf den dramatischen Ereignissen im 20. Jahrhundert liegt.

      Serbien, Montenegro
    • Stalinismus in der Ukraine

      • 605pages
      • 22 heures de lecture

      Die Ukraine erlebte im 20. Jahrhundert zahlreiche Katastrophen, darunter den stalinistischen Terror der 30er Jahre und die NS-Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Die Untersuchung konzentriert sich auf die unmittelbare Nachkriegszeit dieser kriegszerstörten und sozial fraktionierten Region und beleuchtet, wie das stalinistische Regime sich nach 1944 wieder etablieren konnte. Es wird die Kontinuität und Flexibilität des politischen Systems analysiert, insbesondere durch die Wiedererrichtung sowjetischer Partei- und Verwaltungsstrukturen sowie des staatlichen Kontrollsystems über die Bevölkerung. Die propagandistische Infiltration, die Erinnerungs- und Aufarbeitungspolitik zum Krieg, die Nationalitätenpolitik gegenüber Ukrainern und Minderheiten sowie die Behandlung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen wie Frauen und Kriegswaisen werden ebenfalls thematisiert. Die Arbeit stützt sich auf Materialien aus ukrainischen Staats- und Parteiarchiven, die während der sowjetischen Herrschaft oft nicht öffentlich zugänglich waren. Die Gliederung umfasst die Vorgeschichte und Bilanz des Zweiten Weltkriegs in der Ukraine, die Resowjetisierung und Restalinisierung nach dem Krieg sowie die Methoden der Herrschaftssicherung im Stalinismus.

      Stalinismus in der Ukraine